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Yet 'tis not all to have a subject good,
It must delight us when 'tis understood.
He that brings fulsome objects to my view
(As many old have done, and many `new)
With nauseous images my fancy fills,
And all goes down like oxymel of squills.
Instruct the listening world how Maro sings
Of useful subjects and of lofty things.
These will such true, such bright ideas raise,
As merit gratitude, as well as praise:
But foul descriptions are offensive still,
Either for being like, or being ill:

For who, without a qualm, bath ever look'd
On holy garbage, though by Homer cook'd?
Whose railing heroes, and whose wounded Gods,
Make some suspect he snores, as well as nods,
But I offend Virgil begins to frown,

And Horace looks with indignation down;
My blushing Muse with conscious fear retires,
And whom they like implicitly admires.

On sure foundations let your fabric rise,

And with attractive majesty surprise,

Not by affected meretricious arts,

But strict harmonious symmetry of parts;

Which through the whole insensibly must pass,
With vital heat to animate the mass;

A pure, an active, an auspicious flame;

And bright as heaven, from whence the blessing came;

But few, oh few souls, preordain'd by fate,

The race of Gods, have reach'd that envy'd height.

No Rebel-Titan's sacrilegious crime,

By heaping hills on hills, can hither climb:

The grizly ferryman of hell deny'd
Aeneas entrance, till he knew his guide.
How justly then will impious mortals fall,
Whose pride would soar to heaven without a call!

Pride (of all others the most dangerous fault)
Proceeds from want of sense or want of thought.
The men. who labour and digest things most,
Will be much apter to despond than boast:
For if your author be profoundly good,
Twill cost you dear before he's understood.

How many ages since has Virgil writ!

How few are they who understand him yet!
Approach his altars with religious fear,
No vulgar deity inhabits there.

Heaven shakes not more at Jove's imperial nod,
Than poets should before. their Mantuan God.
Hail, mighty Maro! may that sacred name
Kindle my breast with thy celestial flame;
Sublime ideas and apt words infuse;

The Muse instruct my voice, and thou inspire the Muse!
What I have instanc'd only in the best,

Is, in proportion, true of all the rest.

Take pains the genuine meaning to explore,
There sweat, there strain; tug the laborious oar;
Search every comment that your care can find,
Some here, some there, may hit the poet's mind;
Yet be not blindly guided by the throng;
The multitude is always in the wrong.
When things appear unnatural or hard,
Consult your author, with himself compar'd;
Who knows what blessing Phoebus may bestow,
And future ages to your labour owe?
Such secrets are not easily found out;
But, once discover'd, leave no room for doubt.
Truth stamps conviction in your ravish'd breast,
And peace and joy attend the glorious guest.

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WALLER.

JOHN WALLER Stammte aus einer guten Familie, und wurde den 3ten März 1605 zu Coleshill in Hertfordshire geboren. Sein Vater starb frühzeitig und hinterliefs seinem damals noch sehr jungen Sohne ein Vermögen, welches 3500 1. jährlichen Einkommens abwarf, eine für die damaligen Zeiten sehr ansehnliche Summe. Der junge Waller wurde zu Eaton erzogen, und studierte nachmals im King's College zu Cambridge. Bereits in seinem 18ten Jahre wurde er zum Parliamentsgliede gewählt; um dieselbe Zeit zeigte er in seinem Gedichs on the Prince's Charles I's Escape at St. Andere

schon jenen geläuterten Geschmack, den man, nebst dem Numerősen seiner Poesie, mit so vielem Recht und um so mehr an ihm bewundert, da er sich hierin kein Muster zur Nach ahmung in seiner Muttersprache vorsetzen konnte. Waller verfertigte alle seine Gedichte auf gelegentliche Veranlassung in dem Zeitraum vom 18ten bis zum 8osten Jahre seines Lebens; denn er war, wie wir eben erwähnt haben; ein Mann von glänzenden Glücksumständen, and sah sich daher nie genöthigt, um des Erwerbs willen zu schreiben. Nach dem Tode seiner ersten Gattin, welche ihm ein ansehnliches V'ermögen hinterlassen hatte, bewarb er sich; als ein 25jähriger Wittwer, um die Hand der ältesten Tochter des Grafen von Leicester, Namens Dorothea Sydney. An sie sind viele seiner Gedichte, worin sie den Namen Shcharissa führt, gerichtet. Unser Dichter sah seinen Wunsch nicht erfüllt; denn die schöne Sacharissa gab ihre Hand dem Grafen von Sunderland. Eine andere Dame, die Lady Sophia Murray eroberte nun Waller's Herz; sie ist es, die in einigen seiner lieblichen Gesänge unter dem Namen Amoret vorkommt. Um das Jahr 1640 unternahm er eine Reise 'nach den Bermudischen oder Sommers-Inseln; nach seiner Rückkehr schrieb er sein längstes Gedicht the Battle of the Summer Islands, in 3 Gesängen, eine Art von Epopõe, von der es nicht ganz ausgemacht ist, ob er sie zu der ernsthaften oder komischen Gattung gerechnet wissen will. Man findet in derselben die ihm ganz eigenthümliché Leichtigkeit des Versbaues und einige Stellen voll Energie. Eben diese Vorzüge haben verschiedene der kleinern Gedichte, die er zwischen seinem 28sten und 35sten Lebensjahre verfertigte. Um diese Zeit vermählte er sich mit einer Lady Bresse, mit welcher er 13 Kinder zeugte. Waller blieb bei den poli tischen Veränderungen seines Vaterlandes kein ganz unthätiger Zuschauer, ohne sich indessen zum Haupt einer Partei aufzuwerfen; wiewohl ihm dieses, wegen seiner Verwandtschaft mit Hampden und Cromwell, so wie wegen seines Vermögens und seiner glänzenden Talente (er zeichnete sich auch als Parliamentsretner aus) nicht schwer geworden seyn würde. Scinen Grundsätzen nach, war er ein wahrer Freund der Monarchie; er spielte indessen den Republikaner. 1643 entging er mit genauer Noth der Todesstrafe, da er Antheil ån eingr› Verschwörung genommen hatte, deren Zweck die Wiedersinsetzung des Königs war. Man bestrafte ihn mit

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dem Verluste seiner Stelle im 'Pärliament, mit Verbannung aus dem Vaterlande; aufserdem musste er eine Geldstrafe von 10000 1. erlegen. Er begab sich nun nach Paris, wo er so lange auf eine glänzende Art lebte, bis sein Vermögen sich so beträchtlich verringert hatte, dafs er sich genöthigt sah, die Juwelen seiner Frau zu verkaufen. Endlich erflehte er seine Rückkehr beim Protektor. Sie wurde ihm gewährt, und aus Dankbarkeit schrieb er nun bei dem bald darauf erfolgten Tode dieses Mannes jene berühmten Verse, die man für sein Meisterwerk und für ein Muster in der lobrednerischen Gattung ansehen kann. Nach der Restauration besang er den König; dieser aber machte die Bemerkung, dafs das Glückwünschungsgedicht auf ihn, an poetischem Werth, den Versen auf Cromwell's Tod nachstehe. Waller soll dar auf die äusserst sinnreiche Antwort ertheilt haben: Poets, Sir, succeed better in fiction than in truth. Waller blieb während der Regierung Karl's II Mitglied des Parliaments, und nahm an verschiedenen wichtigen Verhandlungen dessel, ben, unter andern an der Verfolgung des Lord Clarendon, Antheil. Im Jahre 1685, im Sosten Jahre seines Alters, wurde er abermals zum Repräsentanten im ersten Parliament König Jakob's II, der ihn seiner besondern Wohlgewogenheit würdigte, ernannt. Waller starb den 21sten Oktober 1687, und wurde zu Beaconsfield begraben, wo man ihm auch ein Denkmal errichtete. Was seinen politischen Karakter betrifft, so muss man allerdings sagen, dafs dieser etwas wandelbar gewesen, und sich in die Zeitumstünde gefügt habe; Bewunderung aber erregt die Geschicklichkeit, mit der unser Dichter in so gefährlichen Zeiten mitten durch die streitenden Parteien sich glücklich zu winden, und mit Männern von den verschiedensten Karakteren, als, mit Jakob I, Karl I, Cromwell, Karl II und Jakob ̧ II umzugehen wufste. Was seine Gedichte betrifft, so verdienen sie um so mehr geschützt zu werden, da nur ein Zeitraum von 20 Jahren Spenser's letzte und Waller's erste dichterische Produkte trennt; zum Verständnisse jener bedarf man eines Glossariums, bei diesen ist dasselbe ganz entbehrlich. allgemeine Karakter derselben ist schon oben angegeben worden. Am glücklichsten ist Waller unstreitig im Liede; allein auch in andern Dichtungsarten erhebt er sich sehr über das Mittelmäfsige. Wir bemerken nur noch, dass sich unter seinen Werken drei philosophische Lehrgedichte befinden, be

Der

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titelt: of Divine Love, on the Fear of God und of Divine Poesy, die mehr Anmuth, als Stärke der Gedanken haben. — Die sämmtlichen Werke unsers Dichters findet man im 5ten Bande der Andersonschen Sammlung, bei Johnson, und cim 26sten und 27sten Bande der Bellschen Ausgabe der En glischen Dichter. Johnson und Bell haben auch sein Leben beschrieben.

3

1) SONG.

Go, lovely rose!

Tell her that wastes her time, and me,
Thát now she knows,

When I resemble her to thee,

How sweet and fair she seems to be.

Tell her that's young,

And shuns to have her graces spy'd,
That had'st thou sprung

In deserts, where no men abide,
Thou must have uncommended dy’d.

Small is the worth

Of beauty from the light retir'd:
Bid her come forth,

Suffer herself to be desir'd,

And not blush so to be admir'd.

Then die! that she

The common fate of all things rare
May read in thee,

How small a part of time they share,
That are so wond'rous sweet and fair!'

2) SONG.

While I listen to thy voice,

Chloris, I feel my life decay:
That pow'rful noise

Calls my fleeting soul away.
Oh! suppress that magic sound,

Which destroys without a wound.

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