II. Anleitung zur Bearbeitung einer Instruktion für die Ar- III. Beleuchtung des unter dem Titel,,Taktik der Neuzeit vom Standpunkt des Jahrhunderts uud der Wissenschaft von VI. Die neuen Vorderlader in England VII. Untersuchungen über die Entwickelung der Pulverkraft oder Gasspannung in den Geschüßröhren, behufs Gewinnung einer Grundlage zur Beurtheilung der größern oder ge- ringern Geeignetheit verschiedner Pulverarten zu ihrem wirklichen Gebrauch in Geschüßröhren verschiednen Kali- VIII. Versuche mit Anstrich von Tabaksdekokt als Mittel gegen X. Die Lafetten und Gestelle der ältesten Feuerwaffen XI. 3erspringen eines Woolwich-Geschüßes XIV. Bericht über einen im Hafen zu Ehrenbreitstein im Sep- tember 1868 ausgeführten Versuch des Ueberganges über einen nassen Graben. (Hierzu Tafel II.) XV. Aus dem Hauptberichte über die große Sappeur-Uebung 242 249 XVII. Versuch des Durchschießens der Contrescarpe durch die Descente hindurch, angestellt seitens der Belagerungs- XVIII. Ueber ein Fabrikationsverfahren zur Darstellung von 4pfünder-Eisenkernen. (Hierzu Tafel III.) XIX. Warum hat unsere Feld-Artillerie in dem letzten großen Feldzuge den gehegten Erwartungen nicht entsprochen? XX. Moncrieff's System des gedeckten Ueberbankfeuerns XXI. Artillerie-Prüfungskommission in den vereinigten Staaten I. Ueber die Möglichkeit des Springens broncener Geschükröhre. Als der Gußftahl als Material für Geschützröhre anwendbar befunden wurde, jauchzte man demselben zu und glaubte, nun sei man in den Besitz eines Materials gelangt, dem man sehr viel, ja Alles zu bieten vermöchte. Als aber das Zerspringen einzelner Röhre aus Gußstahl die bisherigen enthusiastischen Verehrer desselben aus ihrem allzu großen Vertrauen aufscheuchte, trat eine Reaktion ein; viele Stimmen erhoben sich, welche der früher viel geschmähten Bronce sich wieder zuwandten und die Meinung aussprachen, von ihr allein sei eine Sicherstellung ge= gen die Gefahr des unerwarteten Zerspringens, namentlich schwerer gezogener Röhre, zu gewinnen. Noch mehr, andere Stimmen sprachen es direkt aus, broncene Röhre wären noch nie gesprungen und könnten auch vermöge der Eigenschaften des Metalles nicht springen, höchstens aufreißen. Unter diesen Umständen dürfte ein historischer Rückblick nicht unangemessen sein, um die Frage zu beantworten, ob im Laufe der Jahrhunderte wirklich broncene Geschützröhre nicht gesprungen seien. Ein solcher Rückblick liefert nun aber den Beweis, daß in allen Jahrhunderten broncene Röhre gesprungen sind und zwar in verhältnißmäßig nicht geringer Anzahl, wie die nachfolgende, in chronologischer Reihenfolge bearbeitete Zusammenstellung der bekannt gewordenen Fälle ersichtlich macht. Dreiuuddreißigster Jahrgang. LXV. Band. 1 |