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am 28. November 1857.

2) Denkrede des Herrn Hofrath v. Martius auf Joh. S. Chr. Schweigger.

(Schluß der Anmerkungen.)

6) Aus dem Journal für Chemie und Physik Bd. 10 Heft 1 besonders abgedruckt. S. auch Schweigger: über die Auffindung der zwei ersten Uranustrabanten durch Lassell, in den Sigungsberichten der math. naturw. Classe der kais. Akad. d. W. 1852, Juli, Bd. 9 S. 506 und dessen Abh. über stöchiometrische Reihen im Sinne Richters auf dem wissenschaftlichen Standpunkte der neuesten Zeit. Nachtrag zum Handwörterbuche der Chemie und Physik und zu den Lehrbüchern der Chemie überhaupt.“ Halle 1853, und: Ueber die Umdrehung der magnetischen Erdpole u. f. w. in den Abh. der naturforsch. Gesellschaft zu Halle 1853. Bd. 1. Quart. 4. Vergl. Humboldt Keemos III. S. 644. Zusatz zu S. 531.

7) Jahrbuch der Chemie und Physik 1828. Bd. 3. S. 434-464. 8) Ueber stöchiometrische Neihen. S. 32. Note.

9) Abhandlungen der Halleschen naturforschenden Gesellschaft. Bd. 1. Qu. 4.

10) In den Abhandlungen der naturforsch. Gesellschaft zu Halle. Bb. 2. (1854) S. 201-238. Br. 3. (1855.)

11) Von 1811 bis 1819 gab er sein Journal für Chemie und Physik (Bb. 1-26) heraus; dann von 1819-1823 gemeinschaftlich mit Meinecke (Bd. 27-38); darauf wieder allein (Bb. 39-44) u. ven 1825-1828 mit dem Adoptivsohne seines Bruders Schweigger: Seikel (Bd. 45-54). Von Bd. 55 an hat Schweigger die Nedaction an diesen ganz übers geben. Das Verzeichniß aller von Schweigger seiner Zeilschrift einverleibten Abhandlungen, Notizen, Kritiken,

27. Januar 1858.

Nachschreiben zu andern Arbeiten und Berichte s. in Witts steins Autoren und Sachregister zu sämmtlichen 69 Bånden des Schweiggerschen Journals für Chemie und Physik. C. 88-91.

12) Journal. Bd. 31. I. S. 492. Bb. 32. S. 27. u. f. f. 13) Gilberts Annalen der Physik. Bd. 68 (1821) S. 206. 14) Vergl. unter Anderm: Ueber allgemeine Körperanzichung, mit Hinsicht auf die Theorie der Krystallelektricität als allgemeinen Naturprincips. Journ. für Chemie und Physik. XXXIX. (1823) S. 231.

15) Ueber die älteste Physik und den Ursprung des Heidenthums aus einer mißverstandenen Naturweisheit. I. Jahrbuch der Chemie und Phyfik 1821. II. Jahrbuch der Chemie und Physik 1823.

Oratio: nonnulla de rebus indicis Acad. Fridericianae inde ab ejus origine peculiari quodam modo etc. commendatis. Halae 1834. 4.

Einleitung in die Mythologie auf dem Standpunkt der Naturwissenschaft. Halle 1836. 8. (Mit 2 Kupfertafeln.)

Denkschrift zur Säcularfeier der Universität Erlangen am 23-25. August 1843, im Namen der vereinten Universität Halle und Wittenberg dargebracht: Ueber naturwissenschaft: liche Mysterien in ihrem Verhältnisse zur Literatur des Alterthums. Halle 1843. 4.

Ueber das Elektron der Alten und die praktische Bedeutung alterthümlicher Naturwissenschaft, namentlich der symbolischen Hieroglyphe, für die neuere Zeit. In Grunerts Archiv der Mathematik und Physik. Bd. 9. S. 121-148. Bb. 10. S. 113-155.

Vergleichung des alterthümlich mysteriösen Standpunktes in Auffassung der Mythologie mit dem philologischen der neueren Zeit. 8.

Wie die Geschichte der Physik zu erforschen sei? Journ. XXXI. 223.

Ueber die elektrische Erscheinung, welche die Alten mit dem Namen Castor und Pollux bezeichneten XXXVII. 245. Ueber Cabiren Anbetung unter christlichen Völkern. XL. 107.

Neue elektromagnetische Ansichten und Versuche, aus alten hieroglyphischen Bildern abgelesen. XLIII. 374. 16),,, wenn man auf die elektrischen, galvanischen, magnetischen Batterien nur halb so viel wenden wollte, als auf jene Batterien, die bestimmt sind Menschen zu zerschmettern, nur halb so viel auf Luftbälle als auf jene Feuerbälle, die in blühende Städte zur Verheerung geschleudert werden; welche wichtige, dem menschlichen Geist zum Schmucke gereichende Entdeckungen würden sich darbieten, welche neue Erscheinungen würden wir anstaunen! Erscheinungen, gegen die vielleicht es eine Kleinigkeit wäre, Luftbälle zu schauen, die den Götterwägen vergleichbar, wenn auch nicht von Tauben, wie der Wagen der Venus, doch von gezähmten (vielleicht auch ärostatisch erleichterten) Lämmergeiern und Adlern durch die Lüfte einhergezogen würden.“ Schweigger unverbrennliche Luftbälle: zur Erinnerung an die AsbeûtLeinwand der Alten, und zur Weiterführung und Benügung neuerer Untersuchungen und Entdeckungen. In Gehlens Journ. für die Chemie, Physik u. s. w. Bd. 4. Heft 3. S. 370.

17) Sigungsberichte der physik. naturw. Section der Wiener Akademie. Nov. 1852. S. 825.

3) Denkrede des Herrn Archiv-Direktor v. Rudhart auf Dr. Franz Michael Wittmann.

Durch das Ableben des Reichsarchivsrathes Dr. Franz Michael Wittmann hat die historische Klasse der königl. Akademie der Wissenschaften eines ihrer thätigsten Mitglieder verloren, also einen höchst schmerzlichen Abgang erlitten.

Bekanntlich gehen alle urkundlichen Arbeiten, welche die königl. Akademie publicirt, lediglich vom Reichsarchive aus: die größte Thätigkeit nun in dieser Art von literarischer Leistung hat der selige Wittmann seit dem Mai des Jahres 1839 entwickelt, sobald ihm nach v. Huschbergs Beförderung zum Archivar in Würzburg die Stelle eines Gehilfen bei der Herausgabe der Monumenta Boica von der historischen Klasse war übertragen worden. Er hat dieselbe bis zu seinem Ende würdig behauptet und bereits angefangen, an die Fortsetzung der ältesten bayerischen Urbarien, sowie an die Herausgabe sämmtlicher Urkunden des Episcopatus Wirceburgensis die Hand zu legen, als den dienstlich viel beschäftigten und literarisch ungemein rüstig wir

kenden Mann der Tod am 27. August d. Jahres dahin raffte.

Erwägt man die große Zahl seiner von tiefem Studium zeugenden Werke und einzelnen Abhandlungen, die er theils in den akademischen Denkschriften, theils in den gelehrten Anzeigen, theils aber auch selbstständig veröffentlichte, so muß man in der That den ungeheuren Fleiß, den raftlosen Eifer und die durch nichts geschwächte Liebe zur Geschichts-Wissenschaft bewundern, die der mit Dienstgeschäften überhäufte Mann an den Tag gelegt hat.

Jedes der Werke Wittmanns, auch das scheinbar unbedeutendste, trägt den Stempel des gründlichsten Wissens und der eminenten Begabung an sich.

Zu feiner Zeit seines Lebens hat er jemals die alten griechischen und römischen Historiker durch die für die mittelalterliche Geschichte so unentbehrlichen Chronisten, Annalisten, Hagiographen und das ungeheure Material der Urkunden in den Hintergrund seiner Studien zurückdrängen lassen: wie sich das selbst noch in seinen leßten Arbeiten, z. B. in der akademischen Festrede vom J. 1851: die Germanen und die Römer in ihrem Wechselverhältniß vor dem Falle des Westreiches: über den Unterschied zwischen Sueven und Sassen: die älteste Geschichte der Markomanen c. auf glänzende Weise kund gibt.

So mächtig war seine Vorliebe für klassische Historiographie, die mir vorzüglich im philologischen Institute dahier im Jahre 1823 genährt und belebt worden zu sein scheint.

Man kann fragen, wie es gekommen, daß ein junger Mann mit so vortrefflichen Talenten ausgestattet, der noch dazu, nachdem er zu Amberg, Landshut und München seine gelehrte Ausbildung erhalten, der Jurisprudenz mit bestem Erfolge sich zugewendet und den Grad als Dr. der Philosophie 1828 genommen hatte, nicht auf diesem Wege vorgeschritten sei und entweder für das Lehramt, oder für den ausschließenden Dienst der Themis sich entschieden habe?

Daß er das Erstere gewollt, ist gewiß; nicht so sicher, weßhalb er diesen Entschluß aufgegeben.

Genug wir sehen ihn im December des Jahres 1829 mit trefflichen Zeugnissen versehen zum Eintritt

in die Praxis am k. Reichsarchive sich melden, wo er, mit allen erforderlichen Vorkenntnissen für diesen Dienst vertraut, alsogleich zum schwierigen Geschäfte des Regestirens verwendet wurde. Wittmann hatte sich, bevor er diesen Schritt gethan, auf dem weiten Gebiete der Geschichte überhaupt, und ganz insbesondere der deutschen und bayerischen Geschichte, trefflich orientirt, ohne daneben die früher mit Vorliebe gepflogenen juridischen Studien zu vernachläßigen.

Und dieser wechselseitigen Durchdringung beider Wissenschaften dankte er seine besten literarischen Erfolge! Dahin rechnen wir gleich das erste bedeutende Auftreten Wittmanns mit seiner „Bayerischen Landesund Rechts-Geschichte. 1. Band. München 1837. 8.“, die mit dem entschiedensten Beifall aufgenommen wurde, und welche ihren Verfasser als einen mit Duellenkritik vollkommen vertrauten Historiker sowohl als Juristen befundete.

Seine praktischen Kenntnisse, die er sich im Archivdienste erworben, brachten ihm die oben schon erwähnte Beförderung zur Stelle eines Gehilfen bei Herausgabe der Monumenta Boica zuwege. (1839. 6. Mai.)

Im folgenden Jahre wurde er wegen seiner ungemeinen Brauchbarkeit zum Sekretär im Reichsarchive befördert (1840. 15. Juni) und 1841 zum außerordentlichen Mitglied der historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften 1850 zu deren ordentlichem Mit

gliede erwählt.

Vornehmlich auf des Bar. v. Hormayrs Betrieb, welcher die vortrefflichen Eigenschaften Wittmanns als Archivs-Beamter und als Gelehrter ehrend anerkannte, hervorhob und Wittmann dem königl. Staats-Ministerium dringendst anempfohlen hatte, wurde für ihn die 3. Adjunktenstelle im Reichsarchive geschaffen (1848. 5. September), welche die Gnade Seiner Majestät des Königs unterm 31. Juli 1856 in jene, dem Wirkungskreise der höheren Archivsbeamten entsprechendere Stelle eines Reichsarchivsrathes umzuwandeln geruhte.

Die Zeit, welche Wittmann von den Funktionen des Archivdienstes, der Edition der Monumenta Boica und der Fortseßung der Regesta Boica (bis zum XIII. Band. Ende 1436) erübrigte, widmete er eifrigst den

historischen, juridischen und sprachlichen Studien, die für die vaterländische Geschichte schöne Früchte trugen. Ich darf die Sachkundigen nur an seine aus dem Urkundenschage des Reichsarchivs geschöpfte umfangreiche Geschichte der Landgrafen von Leuchtenberg in den historischen Denkschriften der Akademie erinnern. (1850-1852.)

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Mit der größten Liebe für sein Vaterland Bayern, und für sein Geburtsland Oberpfalz erfüllt, waren auch alle seine Arbeiten zumeist diesen zugewandt; wie dieß schon sein Erstlingswerk ge= zeigt hatte.

Hieher gehören dann noch folgende Schriften: die Herkunft der Bayern von den Markomanen. 1840. — Itinerar der bayerischen Herzoge aus dem Wittelsbachischen Stamme. 1842. Oberbayr. Archiv. Band IV. Die Jesuiten in Bayern und der Ritter H. v. Lang. Augsburg 1845. Geschichte der Reformation in der Oberpfalz. Augsburg 1847. 1847. Chronologische Darstellung der von den Pfalzgrafen und Herzogen aus dem Wittelsbachischen Stamme vor dem Vertrage von Pavia gemachten Erwerbungen auf dem Nordgau. In den Abhandlungen der Akademie 1849. 4. - Die Burggrafen von Regensburg. 1854.

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Zur selben Zeit, als die erwähnten SchenkungsBücher erschienen, hatte der troß seiner schwächlichen Gesundheit nimmer rastende Wittmann auf Befehl Seiner Majestät des Königs die „Verwaltungsgrundfäße der bayerischen Fürsten von Kurfürst Marimilian I. herab" aus den Duellen des Reichsarchives bearbeitet und vorgelegt; wofür ihm in einem allerhöchsten Rescripte vom "... September 1856 der Dank des Königs huldvollst ausgedrückt wurde.

Eine Lieblingsarbeit des Verewigten, die ihn eine lange Reihe von Jahren hindurch beschäftigte, war die Sammlung aller historisch wichtigen Documente des durchlauchtigsten Hauses Wittels ba ch.

Sie war bestimmt, den V. Band der Publicationen der Commission zu bilden und reichte in ihren Urkunden bis zum Ende des XIII. Jahrhunderts.

Allein es war ihm vom Geschicke nicht gegönnt, die Vollendung des Druces seiner leßten Arbeit zu erleben. Sie wird in wenigen Tagen unter dem Titel: Monumenta Wittelsbacensia. Tom. prior erscheinen, nachdem sich das Grab schon am 29. August d. J. über dem Verfasser geschlossen hatte!

Wittmann war der 4. Sohn des Hammergutsbesizers Adam Wittmann, der Bruderssohn des gleich einem Heiligen in der Diöcese Regensburg verehrten Bischofs Georg Michael Wittmann und dessen Taufpathe; geboren wurde er zu Finkenhammer im Landgerichte Vohenstauß, 20. December 1804.

Seiner Studien zu Amberg, Landshut und München ist bereits gedacht worden; ebenso, daß er nach absol virter Jurisprudenz (1827) und nach Erlangung der philosophischen Doctorwürde in die Reichsarchivs-Praris eingetreten, und welche Laufbahn er bei der ArchivsBranche gemacht.

Er war zweimal vermählt; in erster Ehe mit der f. Rentbeamtenstochter Barbara Theresia Hiltl (gest. 8. Februar 1842), in zweiter Ehe mit der Mühlbesizers-Tochter Therese Wittmann von Thonmühle (28. Februar 1851). Aus beiden Ehen hinterließ er 2 Söhne und eine Tochter.

Wittmann war ein trefflicher Gatte und Familienvater und beschränkte sich lediglich auf den häuslichen Kreis, dort und in Gesellschaft von wenigen

erprobten Freunden Erholung suchend und findend von seinen angestrengten Berufs- und literarischen Arbeiten. In der Mitte der Seinigen war er munter und geistreich; sonst kein Freund von vielen Worten; eher schweigsam und in sich gekehrt; dem katholischen Glauben war er mit innigster Andacht ergeben.

Ein Feind aller Winkelzüge und Lügen sehen wir ihn in Reden und Handeln gleichmäßig besonnen, fest auf dem verharrend, was er nach genauer Ueberlegung als Recht erkannt hatte.

Im Dienste erfand man ihn ebenso eifrig als gewissenhaft. Seine Vorgeseßten schäßten und zeichneten ihn aus wegen seiner Begabung, umfassenden Kenntnisse und seines soliden Charakters.

Leider konnte sein Körper mit der Rüstigkeit seines Geistes nicht gleichen Schritt halten und er erlag der übergroßen geistigen Anstrengung im Dienste und in seinen literarischen Verrichtungen, die Besonnenheit noch bis zum leßten Athemzug bewahrend; denn er brachte Alles noch in Ordnung, schrieb selbst für die Seinigen seine für den Druck bestimmte Todes-Anzeige, legte sich dann, wie zum Schlafen auf die Seite und starb, ruhig, wie er gelebt, den 27. August 1857, Nachmittags 3 Uhr im 53. Jahre.

Auf ihn paßt der bekannte Spruch:

aliis inserviendo consumor!

Seinen literarischen Ruhm sichert ihm die Gediegenheit seiner Werke; sein Andenken wird unter seinen Amtsgenossen und akademischen Mitbrüdern immerdar in hoher Achtung bleiben!

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München.

Gelehrte

der

k. bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Philosophisch - philologische Glasse.

Sigung vom 5. December 1857.

1) Herr Prof. Beckers berichtete über den literarischen Werth des vom qu. Salzbergs-Oberschaffer Fried. Zierler in Aussee vorgelegten Manuscripts, betitelt: „Die ewige Psyche und Physis des Menschen oder die Seelen- und Leibes - Unsterblichkeit." Seinem Antrag auf einfache Remission des Manuscripts tritt die Classe bei.

2) Herr Prof. Beckers hielt einen Vortrag: „Ueber Schellings jüngste Aussprüche, den Gegensatz von Eristenz und Denknothwendigkeit betreffend, mit vergleichenden Rückblicken auf dessen frühere Lehren.“ Nach Beschluß der Classe foll dieser Vortrag, wenn auch nach Gutdünken des Verfassers erweitert, in den Abhandlungen aufgenommen werden.

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30. Januar 1858.

Theil dieses Körpers eine gepaarte Zuckerverbindung sei, so wie die genauen Untersuchungen W. Mayer's über denselben Gegenstand *), durch welche die Beobachtungen Kayser's wesentlich berichtiget und beträchtlich erweitert wurden, ließen vermuthen, daß auch andere, aus der Familie der Convolvulaceen stammende drastische Harze eine ähnliche chemische Constitution besigen dürften."

Herr Dr. Heinrich Spirgatis, gegenwärtig Privatdocent in Königsberg, unternahm deßhalb schon vor vier Jahren auf meine Veranlassung und in meinem Laboratorium eine chemische Untersuchung des Scammoniumharzes, wobei sich bald herausstellte, daß jene Vermuthung feine irrige gewesen. Umstände jedoch verhinderten Herrn Dr. Spirgatis an der gänzlichen Vollendung seiner Arbeit; auch glaubte er keine be= sondere Eile dazu nöthig zu haben, da er die Hauptresultate seiner Versuche für bekannt genug hielt. Er selbst nämlich theilte sie schon damals Herrn Baron v. Liebig und dessen Assistenten, Herrn Dr. W. Mayer, welcher zu jener Zeit mit der Untersuchung des in Aether löslichen drastischen Harzes von Convolvulus orizabensis Pell. beschäftiget war, sowie Herrn Prof. Wertheim von Pesth und Herrn Dr. C. Bertagnini aus Pisa, lezteren beiden bei ihrer Anwesenheit in München mit. Ueberdieß habe ich schon vor drei Jahren Wöhler, Mohr und anderen Gelehrten briefliche Mittheilungen über denselben Gegenstand gemacht, ferner im vorigen Jahre die Versammlung der süddeutschen Apotheker zu München von diesen Beobachtungen in Kenntniß gesezt und endlich derselben kurz im III. Bande,

*) Cb..daselbst LXXXIII. 121.

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