Eyolf: Kinder und Kinderschicksale im Werk Henrik Ibsens

Front Cover
P. Lang, 1990 - Children in literature - 285 pages
0 Reviews
Reviews aren't verified, but Google checks for and removes fake content when it's identified
Die Kinderfiguren in Ibsens Mittel- und Spätwerk, darunter besonders Hedvig Ekdal und Eyolf Allmers, haben nahezu alle ein ähnliches Schicksal; sie leiden an symbolisch zu verstehenden Gebrechen und sterben früh. Die vorliegende Studie zeigt, daß die Ibsenschen Kinderfiguren als die 'Schwächsten Glieder' der jeweiligen Familie betrachtet werden können, die 'stellvertretend' für ihre Eltern und die familiären Probleme leiden und 'geopfert' werden. Einerseits haben sie die mythologische Rolle der alttestamentlichen 'Sündenböcke' inne, erweisen sich zugleich aber auch als realistisch gezeichnete 'broken-home'-Kinder. Als die Exponenten der bürgerlichen Familie des ausgehenden 19. Jahrhunderts haben sie eine Indikator-Funktion und werden so zu Trägerfiguren und Transponenten der Ibsenschen Gesellschaftskritik.
(Norwegische Originalzitate sind in einem Anhang ins Deutsche übersetzt.)

From inside the book

What people are saying - Write a review

We haven't found any reviews in the usual places.

Contents

II
40
1
69
IV
75
Copyright

9 other sections not shown

Common terms and phrases

Bibliographic information