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DICHTER.

Die Meinungen über den Werth der americanischen Dichter sind stets verschieden gewesen, und ihre Leistungen haben nur höchst selten eine vernünftige Würdigung gefunden; entweder schmähte man sie in unverdienter Weise, weil man sie nur ganz oberflächlich kannte, oder man liess sich aus patriotischem Eifer zu einer äusserst gefährlichen und verderblich wirkenden Ueberschätzung verleiten; man wollte das Verdienst anerkennen und nationale Dankbarkeit ausüben und verirrte sich dadurch zu dem Lobe des Mittelmässigen, bewunderte selbst die Fehler und bildete sich sogar ein, dass man die gefeierten Gedichte den besten Schöpfungen der Dichter Griechenlands, Italiens und Britanniens an die Seite stellen könne. Diese Ueberschätzung entsprang zwar aus löblichen patriotischen Motiven, aber sie war verderblich, weil sie zur Nachahmung schlechter oder wenigstens unvollkommener Muster anleitete; hätten nur die Producte voll Geist und Geschmack vor der Kritik Beifall und Anerkennung gefunden, so würde in America sicherlich ein weit reinerer Geschmack unter den Lesenden und Schreibenden verbreitet worden sein.

Wenn man indessen bedenkt, dass es ja erst 200 Jahre etwa her sind, seitdem die eigentlichen Väter der americanischen Nation ihre Hütten aufschlugen, wenn man sich erinnert, wie ja alle literarischen Institute dort gleichsam noch in ihrer Kindheit dastehen und die Bürger America's eigentlich erst gegenwärtig die nöthige Musse finden, um sich geistige Vervollkommnung angelegen sein zu lassen, wie sie erst jetzt recht die Mittel in den Händen haben, einen geistigen Luxus zu treiben und geistiges Verdienst gehörig zu belohnen, dann muss man bei einer unbefangenen, unparteiischen Betrachtung der americanischen Poesie mit vollem Herzen zugestehen, dass sie sich schneller und besser entwickelt hat, als man es irgend hätte erwarten können. Wir finden unter den Dichtern America's vorzugsweise viele junge Leute, deren Schöpfungen, gleich den frühen Blüthen des Genius, noch von jener thauigen Frische erglänzen, die dem Morgen des Lebens angehört; fehlt es auch noch an der vollen Kraft und Reife, so möge man doch auch die vielversprechende kindliche Schönheit nicht geringschätzen.

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Alle civilisirten Länder haben ihre kleineren Dichter, welche bei geringem Talente eine grosse Wärme des Gefühls besitzen; fast Jeder hat ja in seinem Leben eine solche Dichterperiode gehabt, in welcher Freunde die anspruchlosen Versuche nachsichtig aufnahmen und Schmeichler vielleicht dazu verführten, Einzelnes drucken zu lassen. gends giebt es aber wohl mehr solcher Dilettanten als in Boston, der,,literary metropolis" von America, welche nicht etwa Honorar für ihre Leistungen erhalten, sondern vielmehr dem Verleger noch bedeutende Summen dafür zahlen müssen, dass ihre Werke unter seiner Firma gedruckt werden. Manchen unter ihnen fehlt es an aller Natürlichkeit ;

Herrig, American. Literatur. I.

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sie haben sich ein paar Vorbilder zur Nachahmung genommen, stammeln deren Phrasen und Sentenzen nach, zeigen übrigens eine grosse Armuth und Armseligkeit, und man fühlt es ihren Leistungen recht deutlich an, dass die Verfasser selbst nur äusserst wenig gelesen haben. In dem ersten Jahrhunderte nach der Niederlassung waren die poetischen Versuche ziemlich roh und ungeschickt, und sie haben eigentlich wenig anderen Werth als denjenigen, welchen man ihnen als antiquarischen Curiositäten zuerkennen kann.

Vor der Zeit der grossen allgemeinen Erhebung ist von keiner nationalen Poesie die Rede. Es regte sich nirgends ein eigentlicher literarischer Ehrgeiz, und es war dazu auch in der That keine Veranlassung; man hatte ja Theil an dem schriftstellerischen Ruhme Englands, von welchem America einen Theil ausmachte. Viele der Einwanderer waren noch dazu in dem Mutterlande geboren und fühlten eben so viel Stolz auf die poetischen Leistungen der grossen Dichter Englands, als wenn sie selbst auf englischem Boden geblieben wären. Sie waren freilich von dem Lande ihrer Vorfahren weit entfernt, aber sie erhielten sich die Erinnerung an die Thaten derselben äusserst lebendig und hatten ihre Erleuchtung, Freiheitsliebe und den Geist der Frömmigkeit mit hinübergebracht. America war damals überhaupt kein Schauplatz für literarische Talente, und wer desshalb die Kraft in sich verspürte, von seiner Feder zu leben, der musste in das Mutterland gehen, wo er nicht nur den Hunger nicht zu fürchten hatte, sondern auch reiche Gelegenheit fand, sich auszuzeichnen. Nur in Mussestunden beschäftigte man sich in America wohl mit poetischen Kleinigkeiten, aber es geschah nur gelegentlich; ein Land, welches mit den Schwierigkeiten der Colonisation noch zu kämpfen hatte und nicht gerade übermässigen Reichthum darbot, bedurfte anderer Leute als der Dichter.

Nachdem die politische Unabhängigkeit America's verwirklicht worden war, regte sich überall in den Geistern ein lebendiges Bestreben, sich als Nation nun auch zu zeigen, und dieser lobenswerthe Ehrgeiz wirkte in solch wohlthätiger Weise auf die Literatur, dass eigentlich jetzt zuerst nationale Dichter auftraten.

Unendlich viele beschäftigen sich zwar in America mit dem Versemachen; das besagt indessen nur wenig und ist höchstens ein Zeichen von vorhandener Geschicklichkeit. Mrs. Trollope glaubte den Grund der von ihr angenommenen Unfähigkeit darin entdeckt zu haben, dass es in America kein Ritterwesen gegeben, keine Schlösser mit ihren Fräulein und keine Geschichte mit romantischem Inhalte. Fehlt es nun aber auch an alten Sagen, um daraus eine Ilias oder ein Nibelungenlied zu schaffen, so ist doch Stoff genug vorhanden zu herrlichen epischen Darstellungen; aber der puritanische Eifer beschränkte auch die Kreise der Dichtkunst zu sehr und hielt z. B. die Entwicklung des Drama's ganz zurück, indem an vielen Orten jedwede theatralische Aufführung untersagt war, und man es höchstens gestattete, Dramen vorzulesen.

the eagle's quenchless eye

Man kann nicht läugnen, dass sich in den meisten Dichtungen der Americaner sehr viele Gemeinplätze finden (man hört immer wieder von den realms yet unborn a magic and marvel in the name the beautiful and brave the land of the storm u. dergl. mehr); Beiwörter und Bilder sind bei ihnen zum grossen Theile fremden Dichtern entlehnt, und eine bittere Kritik hat behauptet, dass in America eine Poesie entstanden sei, die gleichsam nach dem Gradus ad Parnassum gearbeitet worden. Das ist nun freilich ein etwas hartes Urtheil, aber es ist doch auch nicht in Abrede zu stellen, dass sich in den americanischen Dichtungen häufige Reminiscenzen finden und dass recht Vieles nach dem Modelle neuerer englischer Dichter gemacht worden ist, So fanden z. B. Pope und Collins ihren Nachahmer in Sprague, Thomson in Wilcox, Dryden in Payne, bei dem wir freilich nur den Bombast des englischen Dichters wieder antreffen ;

Mrs. Sigourney ist ferner stolz darauf, dass sie gleichsam nur der Schatten eines glänzenden Meteors ist, und Hoffman scheut sich nicht, dem lieblichen Thomas Moore zuweilen sogar den Ausdruck nachzuschreiben *).

Wirft man einen Blick auf die Unzahl sogenannter Dichter, welche Griswold in seiner Sammlung,,The Poets and Poetry of America“ zusammengestellt hat, so muss man allerdings zugestehen, dass sich die meisten ihrer Dichtungen nicht über das Niveau desjenigen Dilettantismus erheben, von dessen Erzeugnissen die meisten englischen Provinzialblätter fast täglich einen grossen Vorrath bringen. Viele dieser Dichter möchten gern classisch sein, aber sie kennen noch nicht einmal die ersten Grundsätze der Kunst oder scheinen dieselben gering zu schätzen. Man erhält bei ihnen unwiderstehlich den Eindruck, dass das Meiste mit ungeheurer Schnelligkeit zusammengeschrieben sei, und die unverkennbaren Spuren von Flüchtigkeit vernichten eigentlich alle Wirkung. Wir finden gerade dort viele längst veraltete Wörter, neuere in ganz ungewöhnlicher Bedeutung, den Gebrauch von Substantiven für Verben und von Adjectiven statt der Adverbien und endlich eine Reihe von Neubildungen, welche man entschieden missbilligen muss, z. B. Ausdrücke wie unshadow, tireless, environment, flushful, fadeless, unway, unbrokenly, meddlied, incessancy, delightless u. dergl. mehr. Wörter wie fadeless und tireless finden sich selbst bei Payne, und es ist doch ganz unzweifelhaft, dass die Sylbe less (das deutsche los, z. B. ehelos, furchtlos) nur mit Substantiven in Verbindung gebracht werden kann.

Die ältesten poetischen Schöpfungen, von denen wir Kunde haben, verdienen nur geringe Beachtung; es wird erzählt, dass ein Geistlicher, Namens William Morrell, das erste Gedicht in America geschrieben habe, und zwar in lateinischer Sprache. Er kam 1623 nach der Plymouth-Colonie, schrieb dort eine poetische Schilderung von NeuEngland und kehrte bald nachher wieder nach London zurück. Die Translation of the Metamorphoses von Sandy wird als das älteste englische, in America geschriebene Werk erwähnt, welches unter dem freundlichen Einflusse der Muse inmitten einer Zeit des Kampfes und Lärmes entstand, Dr. William Ganghan's Gedicht The Golden Fleece ward in New-Foundland fast um dieselbe Zeit gedichtet. Das erste Buch, welches man in British - America druckte, war eine metrische Uebersetzung der Psalmen (The Psalms in Metre, faithfully Translated, for the Use, Edification, and Comforts of the Saints, in Public and Private, especially in New-England. 1640. Cambridge **), die uns durch ihre Einfachheit und Treue von dem Talente Richard Mather's, welcher sie in Verbindung mit Th. Welde und John Elliot verfasste, eine recht günstige Meinung giebt. Dunster, der erste Präsident von Harvard-College, arbeitete das Werk später um, und es blieb in dieser neuen Gestalt sehr lange, sowohl in England als auch in America, bei den von der Hochkirche abweichenden Gemeinden im Gebrauch.

Wir übergehen die Reihe unbedeutender Dichterlinge und bemerken nur noch, dass Benjamin Thomson, ein gelehrter Arzt und Schullehrer, als der erste eingeborene Poet genannt zu werden verdient; er verfasste ein grosses episches Gedicht: „,NewEngland's Crisis", welches in die Zeit des berühmten Kampfes von 1675 und 76 fällt. Cotton Mather, der gelehrte Heilige, soll 382 gedruckte Werke hinterlassen haben, von denen die,,Magnalia Christi Americana" als eine nicht ganz uninteressante Curiosität zu nennen sind; die Sprache dieses Schriftstellers ist übrigens höchst erbärmlich,

*) Man vergleiche z. B. das Lied Blame not the bowl mit Th. Moore's: Blame not the bard. **) Die erste Presse war seit 1639 in Cambridge und gehörte einem Drucker Namens Daye.

seine Scherze sind wahrhaft jämmerlich und die Schilderungen von Personen und Thatsachen unrichtig oder mangelhaft; die moralische Niedrigkeit des Mannes, welcher 1724 starb, ist ausserdem nicht gerade geeignet, die Theilnahme für seine Schriften besonders zu erhöhen. Ein anderer vielfach gerühmter Dichter ist Michael Wigglesworth (1631 bis 1705), dessen ,,The Day of Doom," eine poetische Schilderung des jüngsten Gerichts, sich einer grossen Popularität erfreute, obwohl sich von eigentlicher Poesie in dem Werke nichts finden lässt. Nicht viel höher stehen die Schöpfungen von Benj. Colman, J. Adams und James Ralph, und wäre der Letztere *) nicht mit Franklin nach England gekommen, so würde Pope kaum daran gedacht haben, ihm in der „,Dunciad" die sein Talent verherrlichenden Zeilen zu widmen:

,,Silence, ye wolves! while Ralph to Cynthia howls,

And makes night hideous; answer him, ye owls!"

Unmittelbar vor der Revolution finden wir noch in Mather Byles einen Schriftsteller, der durch seine mannigfachen, witzigen Aufsätze und Gedichte in dem New England Weekly Journal während der Zeiten der allgemeinen Aufregung einen nicht unbedeutenden Einfluss übte; er war ein entschiedener Gegner der Revolution und hatte für seine Gesinnung späterhin Gefangenschaft und sogar Absetzung von seinem geistlichen Amte zu erdulden. Nachdem er wieder frei geworden, lebte er still und zurückgezogen in Boston, wo er 1788 in einem Alter von 82 Jahren starb. Ungeachtet seiner politischen Ansichten liess man doch allgemein seinem Talente und besonders seinem Witze volle Anerkennung zu Theil werden, und obwohl wir in das von Sam. Kettell ihm gewidmete Lob nicht einstimmen können, so mögen doch hier die von Griswold citirten Verse angeführt werden, weil daraus theils die grosse Popularität von Byles, dem politischen Gegner, hervorgeht, theils aber an diesem einen Beispiele das Uebermaass des Lobes gezeigt werden kann, welches man dem heimischen, wenngleich mittelmässigen Talente in America, besonders in früherer Zeit, mit vollen Händen widmete. Die bezüglichen Worte, welche Byles durchaus nicht verdiente, lauten:

,,There's punning Byles, provokes our smiles,

A man of stately parts.

He visits folks to crack his jokes,

Which never mend their hearts.

With strutting gait, and wig so great,
He walks along the streets;
And throws out wit, or what's like it,

To every one he meets."

Ueber diesen und die früher erwähnten Dichter giebt freilich auch selbst Samuel Kettel in seiner werthvollen Sammlung: ,,Specimens of American Poetry", wie schon gesagt, ein weit günstigeres Urtheil; aber so richtig auch die Charakteristik im Allgemeinen gehalten ist, so lässt sich doch in derselben das nationale Vorurtheil nicht verkennen, und es scheint überhaupt oft, als ob Kettell eigentlich Alles, was keine Prosa war, für Poesie gehalten habe. Fassen wir unser Urtheil über die früheren Leistungen ganz kurz zusammen, so läuft es eben darauf hinaus, dass die ältesten Gedichte einen

*) Er liess in London 1729 sein langes Gedicht Zeuma or the Love of Liberty" und „Night erscheinen und lieferte in,,Sawney" eine schlechte Satire als Antwort auf die ihm von Pope gewidmeten Verse.

vorherrschend religiösen Charakter haben und einzelne unter ihnen, besonders die Nachahmung der Psalmen, nicht ohne wahre Begeisterung sind.

Nach der Zeit der politischen Erhebung finden wir zuerst die scharfen Satiren von Dr. Church und die humoristischen Balladen von Francis Hopkinson (z. B. The battle of the Kegs), welche von einigem Talente zengten; beachtenswerther aber waren die Leistungen Philipp Freneau's, welche sich durch eine rohe Kraft des Sarkasmus und durch interessante Anspielungen auf die Zeitereignisse auszeichneten. Bei Allen, welche an der politischen Begeisterung jener Zeit ernstlich theilnahmen, erwachte mehr und mehr der Geist nationalen Strebens, und besonders bei den Dichtern aus Connecticut: Trumbull, Dwight, Barlow, Humphreys und Hopkins war der Patriotismus, das Verlangen, das Vaterland in Ansehen zu bringen, zu dem höchsten und einzigen Principe alles ihres Strebens und Ringens geworden. Der Hauptwerth aller dieser Dichter war übrigens, dass sie, besonders in ihren ersteren Gedichten, die damaligen englischen Schriftsteller copirten, und dass sie sich durch eine grossartige declamatorische Manier hervorzuthun suchten, ihren Styl künstlich schraubten und gerade dadurch sich, gleich wie auf Stelzen gehend, nur sehr unfrei zu bewegen vermochten. Ihr Versbau war regelmässig, aber es fehlte ihnen an ächtem Pathos und mehr oder weniger an Tiefe und Wahrheit des Gefühls. Von den besten unter ihnen hatten Dwight und Barlow im Ganzen nur wenig Erfolg, weil der Eine zu unbedeutende Muster nachahmte, und weil der Andere sich selbst einen Styl gebildet hatte, welcher die bescheidensten Anforderungen nicht ganz befriedigen konnte.

Timothy Dwight und Joel Barlow galten in America lange für die besten Dichter; der Letztere hatte ein ausserordentlich bewegtes Leben, und seine ersten poetischen Versuche berechtigten zu den schönsten Hoffnungen, welche indessen leider nicht erfüllt wurden. Er stammte aus dem Dorfe Reading in Connecticut (geb. 1755), erhielt eine gründliche Bildung, studirte Rechtswissenschaften, später auch Theologie, und zog schon früh durch seine,, Vision of Columbus,“ wie auch durch die von ihm besorgte Revision von Watt's Uebersetzung der Psalmen, die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Er ging später nach Europa, veröffentlichte dort mehrere politische Flugschriften, ward in London zum Abgeordneten der Constitutional - Society gewählt und nach Paris geschickt, erhielt daselbst als eifriger Republicaner das französische Ehrenbürgerrecht und liess sich dort ganz nieder, indem er sich anfangs mit commerciellen und nachher mit rein politischen Angelegenheiten und in seinen Mussestunden mit Poesie beschäftigte. Nach Verlauf von etwa 17 Jahren kehrte er nach seinem Vaterlande wieder zurück, blieb hier aber nur kurze Zeit, da er im J. 1811 als bevollmächtigter Minister der Vereinigten Staaten nach Frankreich geschickt ward. Auf einer Reise nach Polen, wohin er zu einer Berathung mit Napoleon eingeladen war, ergriff ihn ganz plötzlich im Herbste 1812 eine sehr heftige Lungenentzündung, und er starb am 2. December in dem Dorfe Czarnowitsch bei Krakau. Sein komisches Epos,,Hasty Pudding," war unzweifelhaft seine beste Schöpfung und fand sehr viel Beifall; später wollte er sich mehr auszeichnen und schrieb deshalb ein längeres episches Gedicht:,, The Discovery of America," und hatte auch den Plan, den Kampf um die Unabhängigkeit seines Vaterlandes ausführlich zu schildern, kam indessen glücklicher Weise nicht zu der Ausführung dieses Unternehmens. Dagegen verdarb er sein Gedicht auf Columbus durch Erweiterung und Umgestaltung und liess dasselbe 1807 als ein grösseres Werk unter dem Namen „The Columbiad“ erscheinen, in welchem er vergeblich nach grösserer Kraft des Ausdrucks gestrebt, Zusätze ohne allen Werth und Geschmack gemacht und alles schon früher Langweilige noch entsetz

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