Bericht über die zur Bekanntmachung geeigneten Verhandlungen der Königl. Preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin ...

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Gedruckt in der Druckerei der Königl. Akademie der Wissenschaften, 1839 - Learned institutions and societies

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Page 102 - Aeussern des versiegelten Zettels, welcher den Namen des Verfassers enthält, zu wiederholen. Die Ertheilung des Preises von 100...
Page 235 - Hitze auf; es bläht sich dabei auch aufserordentlich auf, wird braun, und schmilzt zuletzt zu einer schwarzen Kugel. Im Kolben bläht es sich ebenfalls auf, und es sublimirt dabei eine geringe Menge Wasser. In Borax löst es sich gepulvert ziemlich leicht zu einem klaren, von Eisen schwach gefärbten Glase auf; bei nur geringem Zusatz bleibt das Glas ganz wasserhell. In Phosphorsalz löst es sich langsamer, aber mit denselben Farbenerscheinungen auf; in geringer Menge zugesetzt, ist das Glas ganz...
Page 187 - Sturm biegt also plötzlich fast rechtwinklich um, während er an Breite schnell zunimmt, da der bisher zwischen der Bewegung der Punkte in a und , der Punkte in b vorhandene Unterschied nun aufhört.
Page 44 - Gadolinit ver. glimmen, und dadurch eine braune Farbe erhalten. Härte unter Feldspath ; spec. Gew. 5,625. Das Mineral ist aber weiter von dem Verfasser noch nicht untersucht und benannt worden. Von allen diesen Mineralien ist der Zirkon am verbreitetsten, er findet sich freilich nicht immer gleich grofs und schön, fast mit allen den übrigen genannten Mineralien zusammen, diese selbst aber kommen meistentheils nur einzeln und an gewissen Stellen, vorzugsweise in den Umgebungen des Ilmensees vor....
Page 40 - Der Sodalith des Ilmengebirges ist von den übrigen bekannten Varietäten des Sodaliths besonders durch seine Farbe ausgezeichnet, die meistens sehr schön saphirblau, aber doch in den verschiedenen Stücken mehr oder weniger intensiv ist. Er ist nicht krystallisirt, findet sich nur in kleinen Parthien, die in der Regel aus einem Individuum bestehen, und nach den Flächen des Dodecaeders vollkommen spaltbar sind.
Page 330 - Wasser von einander getrennt sind, und zusammenhaften, wie zwei Glasplatten, deren Oberflächen mit "Wasser benetzt und die durch Wasser vollständig von einander getrennt sind; solche Massen können als Flocken, Lappen, granulöse und gallertartige Bildungen unter dem Mikroskop erscheinen, sie sind biegsam, und bleiben es, so lange sie feucht erhalten werden; geht das bindende Wasser fort, so zerfallen sie entweder zu einem Pulver oder bilden glasige Massen.
Page 330 - Verwandtschaftskraft zwischen Bleioxyd und Wasser, welche erst durch eine Temperatur über 100° aufgehoben wird, wird bei der gewöhnlichen Temperatur durch die Krystallisationskraft aufgehoben ; diese Thatsache erklärt, wie der Anhydrit in Bildungen vorkommen kann, welche auf nassem Wege entstanden sind...
Page 235 - Mit Soda schmilzt es zusammen, aber die Masse breitet sich bald aus und zieht sich in die Kohle; dabei bildet sich auf der Kohle ein geringer...
Page 38 - Glimmer, und aus graulich- bis gelblichweifsem Eläolith besteht. Das Gemenge ist mehr oder weniger grobkörnig, zuweilen sehr bedeutend, der Feldspath ist immer gegen den Eläolith vorherrschend, und der Glimmer in mehr oder minderer Menge vorhanden, theils unregelmäfsig, theils mehr in einzelnen dünnen Lagen zwischen den übrigen Gemengtheilen vertheilt, in welchem Fall das Gestein ein geschichtetes Ansehn erhält. Bei der...
Page 39 - ... ersetzt werden, der nicht einmal wie der Feldspath eine gesättigte, sondern nur eine ^ kieselsaure Verbindung ist. Eine viel gröfsere Verwandtschaft hat das Gestein mit dem Syenite, der auch öfter Eläolith, wie in dem Norwegischen Zirkonsyenite, und einaxigen Glimmer, wie in dem Syenite von Meifsen, enthält, welcher letztere auch wohl stellenweise, aber doch nicht durchgängig, die Hornblende ersetzt. Das Gestein bildet demnach offenbar eine besondere Gebirgsart, die der Verfasser, wegen...

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