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No. 32.

Musicalische Kirchen- und Hausfreude mit 4. 5. 6 St. und zwei Violinen, 3 Trombonen, von Tobias Zeutschner, Organist zu St. Maria Magd. zu Breslau. Leipzig 1661. Cantus 1 u. 2. Altus, Tenore, Bassus, Violino 1 u. 2. Trombone 1. 2. 3. Bassus Continuus.

No. 33.

Tripartitus concentuum fasciculus five Trium Italiae Musicorum Jacobi Finetti, Pietri Lappi et Julii Belli, Meditationes musicae etc. 1. 2. 3. 4. 5. 6 vocum. Frankfurt, Nicolaus Stein, anno 1621.

Cantus, Altus, Tenore, Bassus, Bassus Continuus.
No. 34.

Capella geistlicher Madrigale von Andreas Hammerschmidt,
Organisten zu Zittau. Freiberg 1641.

Cantus I u. II, Altus, Tenore, Bassus.

No. 35.

Andreas Hammerschmidt, Chor-Musik mit 5 u. 6 Stimmen, 5ter Theil Musicalischer Andachten. Freiberg 1652. Cantus I u. II, Altus, Tenore, Bassus, Bassus Continuus.

No. 36.

Andreas Hammerschmidt Musicalischer Andachten dritter Theil, das ist geistliche Symphonien mit 12 Vocalstimmen, zwei Violinen und Generalbass. Freiberg 1642.

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1. 2. 3. 4. 6. Stimme.

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No. 37.

a) Pars fecunda Selectissimarum Cantionum facrarum, cum 6. 7. 8. et plurium vocum, authore Melchior Vulpius. Jena 1603.

Discantus, Tenor, Quinta vox, Septima, Octava vox.
Geistliche Concerte mit 2. 5 und mehr Stimmen fampt
Generalbass durch Samuel Scheidt, Ander Theil.
Vox II. Vox III. Halle 1634.

No. 38.

Tractationes musicae, neue an lustigen Text und lieblichen Concordanten christliche anmuthige Gesänge durch Benedictum Thyselium, Variscum. Wittenberg 1604.

Tenor. Basis.

No. 39.

a) Sacrorum concentuum octonis vocibus authore Adamo Gumpeltzheimero, Liber secundus.

b) Canzonette di Giulio Belli da Longiano, Libro Primo a 4 voci. Venedig 1595, Gardanum.

c) Di Giov. Pietro Aloysio da Palestrina, il secondo libro de Madrigali a 4 voc. Venedig 1596.

d) Il primo libro de Canzonette a 4 voci, Cantus secundus, di Gregorio Turini, Nürnberg 1587.

e) Lustgärtleins teutsch und lateinischer geistlicher Lieder, 1ter Theil. Adam Gumpeltzheimer mit 3 Stimmen. Augsburg 1611.

f) Lustgärtleins u. s. w. Ander Theil, 1611.

Tenore, Bassus.

No. 40.

Geistlicher Concerten mit 2. 3. 4. Stimmen nebst Basso Continuo von Johann Vierdank, Organist zu St. Marien in Stralsund anno 1656.

Prima, Terza, Quinta voce, Bassus, Basso Continuo.

No. 41.

Eine geschriebene jedenfalls aus dem 16. Jahrhundert herrührende Sammlung alter Compositionen. Querquart.

Cantus, Secundus Discantus, Altus, Secundus Altus,
Tenore, Bassus, Quinta vox.

No. 42.

a) Florilegium Portense von Bodenschatz. Prima et Altera Pars, 1518.

b) Erster Theil confortativae facrae Symphon. d. i. Geistlicher Labsal u. s. w. Heinrich Hartmann, Erfurt 1618. c) Ander Theil confortativae etc. Heinrich Hartmann. Erfurt 1618.

d) Triumphi di Dorothea, d. i. geistliches Musicalisches Triumphgärtlein, durch Martin Rinkhardt. 1619.

e) Erster Theil deutscher sonntäglicher Ev. Sprüche auf 4 St. durch Melchior Vulpium. Jena, 1615.

f) Der ander Theil, deutscher sonntäglicher Ev. Sprüche. Jena, 1617.

Discantus, Altus, Tenore, Bassus, Quinta, Sexta,
Septima, Octava vox.

No. 43.

Eine geschriebene Sammlung Motetten älterer Meister, wie Lassus, Handel u. s. w. Octav.

Primus Discantus, Secundus Discantus, Secundus
Altus, Primus Tenor, Secundus Tenor, Primus
Bassus et Secundus Bassus.

No. 44.

Symphoniae jucundae quatuor vocum. Wittenberg, Rhaw, anno 1538.

Tenore, Discantus, Bassus.

No. 45.

Vetera nova Carmina facra de natali Jesu Christi quatuor vocum a diversis Musicis compofita, collecta a Wolfgango Figulo.

Tenor, Altus, Bassus.

No. 46.

Eine geschriebene Sammlung Motetten zu 16. 10. 8. 7. 6. 5 und 4 Stimmen verschiedener älterer Componisten, Hochformat.

Discantus, Altus, Primus Tenor, Bassus.

No. 47.

Eine geschriebene Sammlung Motetten und Messen älterer niederländischer Tonsetzer.

Discantus I u. II, Altus, Bassus.

No. 48.

Eine geschriebene Sammlung enthaltend Motetten, Passionen, u. s. w. Querquart.

Discantus, Altus, Bassus.

No. 49.

Triciniorum, Madrigale von Gastoldi. Vox fuprema, Tenor, zwei geschriebene Stimmen.

No. 50.

Eine geschriebene Sammlung deutscher und lateinischer Gesänge, Querformat.

Primus, Discantus, Altus, Bassus.

No. 51.

Musicalischer Andacht Erster Theil, d. i. geistliche Concerten mit 1. 2. 3. 4. Stimmen fampt Generalbass von Andreas Hammerschmidt. Freiberg 1639.

No. 52.

Musicalisches Streitkränzlein mit 6 Stimmen, Triumphi di Dori genannt, durch Joannem Lyttichium. Nürnberg 1612. Altus, Tenor, Quinta vox.

No. 53.

Psalmi, Dialogi et Motetti a 2. 3. 4. 5. voc. Opus I, auctore Augusti Pfleger. Hamburg 1661. Vox fecunda, Vox tertia.

No. 54.

Ein Packet Fragmente, namentlich einzelner Stimmen von Andreas Hammerschmidt's Werken.

No. 55.

Lucas Lossius, Psalmodia, 1595.

No. 56.

Kirchengesänge, darinnen die Hauptartikel von den evangelischen Kirchen zu Mähren und Böhmen. 1566.

No. 57.

Antiphonar in Grossfolio, herausgegeben von Matthäus Ludecus, 1530.

No. 58..

Kirchengesänge lateinisch und deutsch, durch Johannes Keuchenthal, 1573.

Dresden.

Finis.

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Cantor und Musik-Direktor an der heil. Dreikönigskirche zu Neustadt-Dresden.

Hamburgische Bibliophilen, Bibliographen und Littera

turhistoriker.

(Fortsetzung.)

(Vgl. Jahrg. 1853. No. 23.)

IX.

Christoph Daniel Ebeling.

Geboren am 20. November 1741 zu Garmsen, einem Dorfe und Rittergute des Amles Steinbrück im Fürstenthum Hildesheim, besuchte E. das Gymnasium zu Hildesheim, studirte seit 1763 in Göttingen Theologie, wandte seine Studien aber bald der Geschichte, den schönen Redekünsten und der Sprachwissenschaft zu. Nachdem er Magister artium geworden, in

Leipzig als Hofmeister (er begleitete auch einen jungen Adeligen auf Reisen), und an der hamburgischen Handlungsakademie wirksam gewesen, wurde Ebeling am 7. September 1784 zum Professor der Geschichte und der griechischen Sprache am hamburgischen Gymnasium, und 1800 zugleich zum Bibliothekar der Stadtbibliothek erwählt, welche er 1799 interimistisch verwaltet hatte. (Professor Lichtenstein, der bis dahin diese Stelle bekleidete, war 1798 als Professor nach Helmstädt berufen.) Ebeling starb am 30. Juni 1817 1).

Ebeling's schriftstellerische Leistungen sind bekannt; seine Erdbeschreibung und Geschichte der Vereinigten Staaten von Nordamerika, sein Portugal, sind Muster deutschen Fleisses und deutscher Forschungsausdauer. Der Bibliographie und Litteraturgeschichte ausschliesslich Angehörendes hat er, nimmt man einige Jugendversuche aus, Nichts veröffentlicht. Aber alle seine Schriften (auch Uebersetzungen) bekunden die umfassendste und gründlichste Bücherkenntniss; namentlich seine grösseren geographischen Werke enthalten eine Menge litterarischer Nachweisungen (m. s. z. B. S. 1-21 der Einleitung zu: Portugal und Spanien. Erste Abtheilung: Portugal. Nach Dr. A. F. Büsching's Erdbeschreibung auf's neue bearbeitet und herausgegeben. Hamb. 1808, gr. 8.) Sein Briefwechsel und seine Verbindungen mit dem Auslande setzten ihn in den Stand Bücher zu erhalten und kennen zu lernen, die nur zur Kunde eines kleinen Kreises von Gelehrten gelangen konnten; Hamburgs Handelsverkehr mit Amerika, Spanien, Portugal, etc. bot ihm die günstigste Gelegenheit zur Erfüllung seiner litterarischen Wünsche.

1

Die erste der eben erwähnten Jugendarbeiten ist im Hannoverischen Magazin, 1767, 6., 7. u. 8. Stück, 1768, 6., 7., 8., 23, 24, 26-29., 34. u. 35. Stück ohne Ebeling's Namen abgedruckt und überschrieben:

Kurze Geschichte der deutschen Dichtkunst.

Ebeling hat die angeführten Nummern der Zeitschrift zusammenbinden lassen und mit einer grossen Anzahl von handschriftlichen Berichtigungen und Zusätzen, selbst noch 1807 und 1808, versehen. Schon früher hat er diese Arbeit als Rudis indigestaque moles" charakterisirt, später dem Titel beigeschrieben: Ein sehr mangelhafter, oft ganz irriger, und in den Urtheilen seichter Versuch. (C D. Ebeling)," dann aber noch (der Wahrheit gemäss): ,,Als Collectanea mag man vieles prüfen und benutzen." Nach der Anmerkung zur Ueberschrift im 6. Stück, 1767, gehört diese Geschichte grösstentheils (Michel) Huber und steht vor seinem Werke: Choix des poé

1) Vgl. Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart. Ausgearbeitet von Hans Schröder. 2, Band. Hamb. 1854; 8., S. 96-101.

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