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Ausser den ungehörigen Zusätzen, S. XI, stören weiter besonders die Lücken im Texte, davon die eine Art in den Handschriften selber angezeigt ist, die andere nur durch den Sinn oder durch sprachliche Gründe erkannt wird. Hr. Meineke hat seine Aufmerksamkeit vornehmlich der ersteren Classe zugewendet, wobei er durch die genauen Angaben über die Handschriften in Kramer's Ausgabe wesentlich gefördert wurde. Sonst bemerkt derselbe nachträglich,

dass bei Cicero ad Atticum V, 12 für Seyrum vielleicht Syrum zu lesen sei, und dass ihm eine Recension Spengels über Kramers 2. Band erst zuging, als seine eigene Arbeit schon vollendet war. Es folgen die Vindiciae selbst, S. 1-238, denen sich Addenda et Corrigenda anschliessen, S. 239-244. Die der Ordnung der Bücher folgenden Textesverbesserungen im Einzelnen durchzunehmen, liegt natürlich ausserhalb der dem Referenten gesteckten Gränzen. Der Eindruck, welchen auf diesen die Lectüre des Ganzen gemacht hat, ist zunächst der, dass man fortwährend in dem Bewusstsein erhalten wird, die Schrift eines Gelehrten vor sich zu haben, der mit der Litteratur der Griechen, besonders ihrer poetischen, auf das innigste vertraut, die reichen Schätze seines Wissens in wunderbarer Weise stets zur rechten Zeit bei der Hand hat. Zum Andern bietet auch die vorliegende Arbeit eine sehr grosse Anzahl von Stellen dar, wo man den glücklichen Treffer und die geniale Leichtigkeit bewundern muss, mit der Hrn. Meineke's kunsterfahrene Hand Verdorbenes heilt. Zeugen mögen dafür nur einige nicht viel Raum erfordernde Belege. So liest unser Hr. Vf. S. 12: Buch II, 118179, 14 ed. Kramer. ἐν τι τῇ παραλίᾳ τῇ κατὰ Γάδειρα Καβείρους ποτὲ ὁρασθαι stalt καὶ Ἴβηρας. VI, 254 = 403, 23 S. 57 Πετηλία — ἐρυμνὴ δ ̓ ἐστίν, ὥστε καὶ Σαυνίταί ποτε Θουρίοις ἐπιτείχισαν αὐτήν statt φρουρίοις. VI, 259=412 S. 60: συναγαγὼν δὲ τὰς ὡραίας παρ θένους περιστερὰς κολοπτέρους ἐν τοῖς συμποσίοις ἠφίει κακείνας ἐκέ λευσε γυρεύειν γυμνας Γ. ὁλοπτέρους. VI, 262 = 416, 18 S. 62: πολλὰς κατοικίας γενέσθαι, ὧν αἱ πλείους ἐπώνυμοι τῶν ποταμῶν ἐγένοντο Ι. τῶν Τρώων. Fragm. 7. p. 75, 1 S. 91: ἐπὶ γέλωτι ἐν παροιμίας μέρει λέγεται Κέρκυρα st. γελᾶται. ΙΧ, 396=222, 14 S. 131. ὁρῶ τὴν ἀκρόπολιν καὶ τὸ περιττῆς τριαίνης ἐκεῖθι σημεῖον f. καὶ τὸ περὶ τῆς τριαίννης ἔχει τι σημεῖον. XVI, 759 = 300, 17 S. 233: κρομμυών τ' ἀγαθός ἐστιν ἡ χώρα st. des handschriftlichen κρομμύων τ' ἀγαθός, κρομμύων τ' ἀγαθῶν, κρομμύοις τ' ἀγαθή. IV, 203=319, 16 S. 240: μετὰ ταῦτα μέντοι κατέλυσαν ἅπαντας καὶ διέταξαν αὐτοὶ τὰς πολιτείας ἐπιστήσαντες φύρον st. φόβον. Diess eine ganz kleine Auswahl aus sehr Vielem. Natürlicher Weise werden bei einer so grossen Fülle von Conjecturen nicht alle bei Allen Beifall finden. An einigen Stellen glaubt auch Referent etwas Richtigeres als Hr. Meineke gefunden zu haben. So wird z. B. 1, 6= 9, 22: ἡμεῖς δὲ τὸν μὲν πλείω λόγον περὶ τοῦ ὠκεανοῦ καὶ τῶν πλημμυρίδων εἰς Πο σειδώνιον ἀναβαλλόμεθα καὶ ̓Αθηνόδωρον, ἱκανῶς διακρατήσαντας τὸν περὶ τούτων λόγον S. 2 διασαφήσαντας oder διακριβώσαντας vorgeschlagen. Inzwischen liegt διευκρινήσαντας noch näher; s. Plato

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Parmenid. p. 135. Β. διδάξαι ταῦτα πάντα ἱκανῶς διευκρινησάμον, und Polybius VI, 5, 1 ἀκριβέστερον ὁ περὶ τὴς μεταβολῆς τῶν πολιτειῶν διευκρινεῖται λόγος παρὰ Πλάτωνι. Buch V, 249 = 395, 18: (Σύλ λας) σχεδόν τι μόνονς συμμένοντας (τοὺς Σαύνιτας) ἑώρα καὶ ὁμοίως ὁμοροῦντας, ὥστε καὶ ἐπ' αὐτὴν τὴν Ῥώμην ἐλθεῖν, hält Hr. Meineke S. 54 seine Besserung: καὶ ὁμοίως ὁρμῶντας „pariter ut antea feroces ad audendum" für kaum zweifelhaft. Sollte jedoch nicht xai ὁμοίως θαῤῥοῦντας wahrscheinlicher sein? Was aber vorher von dem Arbeiten aus dem Vollen heraus angedeutet wurde, bezieht sich auch darauf, dass, weil von Strabo angeführt, oder im Vorbeigehen, doch ohne unbequemes Abschweifen, nicht wenige andere Schriftsteller, namentlich Dichter, emendirt werden. So Hesiodus bei Strabo IX, 424 = 282, 14 S. 148: παρέκ Πανοπῆς διὰ Γλή χωνά τ' ἐρυμνήν, | καί τε δι Ορχομενοῦ εἰλιγμένος εἶσι δράκων ὡς st. παρέκ Πανόπην Γλήχωνά τ' ερυμνήν. ΙΧ, 442 = 324, 20 S. 160: Η οἷη Διδύμους ὄχθους ναίουσα Κορωνίς f. ἢ οἴη Διδύμους ἱεροὺς καίουσα κολωνούς. XIV, 642 = 109, 2 S. 220: καὶ τότε δὴ Κάλ χαντα νέφος θανάτοιο κάλυψεν st. Κάλχανθ ̓ ὕπνος θανάτοιο κ., da der Schlaf des Todes" kein antiker Ausdruck ist. Mimnermus ΧΙΙΙ, 634 = 95, 5 S. 217: ἡμεῖς δ' αὖτε (oder δηύτε d. i. δὴ αὐτε) Πύλον Νηλήιον ἄστυ λιπόντες st. ἡμεῖς αἰπὺ Πύλου N. ά. λ., mit der feinen Bemerkung, dass in der Graecität schwerlich irgendwo zwei Sylben πυ πυ auf einander folgen. Stesichorus VIII, 347 = 126, 3 5. 109: "Αγε, Μοῦσα λίγει, ἄρξον ἀοιδᾶς, Ερατώ, νόμους | Σαμίων περὶ παίδων ἐρατα φθεγγομένα λύρα, st. ἐρατῶν ὕμνους. Pindarus ΙΧ, 412 = 259, 8 S. 142 [δι]νηθεὶς ἐπῄει | γᾶν τε καὶ [πᾶσαν] θάλασ σαν, καὶ σκυπιαῖσιν ἄκραις [Πτῴων] ὀρέων υπερ ἔστα, | καὶ μυχούς διζήσατο βαλλόμενος κρηπῖδας ἀλσέων (vgl. die etwas abweichende Herstellung Bergk's Poet. lyr. p. 251, 2. Ausg.). Simonides IX, 425 = 284, 16 S. 149: τούςδε ποθεῖ φθιμένους ὑπὲρ Ἑλλάδος ἀντία Μήδων | μητρόπολις Λοκρῶν εὐθυνόμων Οπόεις st. τούςδε ποτέ. Aeschylus (fragm. 326 Herm.) VIII, 387 = 205, 6 S. 127: Βουραν καθ ̓ ἱερὰν καὶ κεραυνίας Ρύπας. Χ, 447 = 337, 20 S. 166 (fr. 33 Herm.): Εὐβοίδα κάμπτων ἀμφὶ Κηναίου Διὸς | ἀκτήν, κατ ̓ αὐτὸν τύμβων ἀθλίου Λίχα, | κάπειτ' Αθήνας Διάδας παρεκπερῶν. Sophocles IX, 392 = 216, 11 S. 129: ἐμοὶ μὲν ὥρισεν πατὴρ | ἀκτὰς ἀπελθεῖν τῆςδε γῆς [προςεσπέρους] | πρεσβεῖα νείμας, εἶτα [δευτέρῳ] Λύκῳ | τὸν ἀντίπλευρον κῆπον Εὐβοίας νέμειν. XV, 678 = 183, 12 S. 230: ὅθεν κατεῖδον τὴν βεβακχιωμένην | βροτοῖσι κλεινὴν Νῦσαν, ἣν ὁ βου κέρως | Ιακχος αὐτόμαιαν ἡδίστην νέμει für das handschriftliche: αὑτῷ μαίαν. Euripides I, 33 = 51, 5 S. 4: καλοῦσι δ ̓ αὐτὴν γείτονες μελάμβροτοι | ἔω φαεινὰς ἡλίου θ ̓ ἱπποστάσεις. VIII, 366 = 165, 7 5. 117: πρόσω δὲ βαντὶ ποταμὸν Ἦλις, ἡ Διὸς | γείτων, καλεῖται st. κάθηται. Χ, 470 = 382, 18 S. 174: οὐ σὺν Διονύσῳ, | κοινὰν ὃς ἀν' Ιδαν | τέρπεται σὺν ματρὶ φίλα | τυμπάνων Ιάκχοις. Callimachus XIV, 638 = 102, 13 S. 219: Του Σαμίου πόνος εἰμί, δόμῳ ποτὲ Θεῖον Όμηρον | δεξαμένου· κλείω δ ̓ Εύρυτον ὅσσ ̓ ἔπαθεν st. κλαίω, vgl. auch S. 4. 211. 239. Theocrit. Id. 25, 147 S. 42: κατὰ δ ̓ αὐχένα

νέρθ ̓ ἐπὶ γαίας | φλάσσε βαρύν περ ἐόντα st. κλάσσε. Aratus b. Strabo
Χ, 486 = 417, 17 S. 180: ὦ Λητοί, σὺ μὲν οὔ με σιδηρείη Φολε-
γάνδρῳ | ἢ δειλῇ Γυάρῳ παρελεύσεαι αὐτίχ ὁμοίην. Hymnus b. Pseudo-
Origenes od. Hippolytus Haer. refut. 4, 32 S. 156: er égéneis
Τρίκης ἱερῆς ἕδος, εἴτ ̓ ἐρατεινὴν Πέργαμον, vom Aesculap st. Θρήκης.
Die Prosaiker gehen nicht leer aus, wie z. B. Aelianus Hist. anim.
15, 13 S. 58 und 17, 46 S. 126, Callias b. d. Scholiasten d. Apol-
lon. Rh. 3, 41 S. 72, Zenobius 2, 87 S. 104 u. Andere mit schö-
nen Emendationen bedacht sind. Selber Lateiner finden sich hier
und da corrigirt, z. B. Varro de ling. lat. 9, 90 S. 133 (Actaeus
et Actaco st. Alcaeus et Alcaeo), Catullus carm. 64, 35 S. 152:
Deseritur Cieros (st. Scyros), linquunt Phiotica tempe (st. Phiotica
Tempe), Crannonisque domos (st. Cranonis) et moenia Larisaea.
Die Herausgeber des Tacitus werden die Rechtfertigung der hand-
schriftl. Lesart Ann. 6, 18 Theophanem Mytilenaeum proavum eo-
rum S. 218 nicht übersehen dürfen, wo Nipperdey: patrum aut avum
eorum schrieb. Doch vor Allem reich ist der Ertrag für die Ono-
matologie, besonders was geographische Namen jeder Art betrifft.
Den trefflichen derartigen Auseinandersetzungen, mit welchen Herr
Meineke schon den 1. Band des Stephanus ausgerüstet hat, reihen
sich viele Notizen der Vindiciae würdig an. Einzelnes ist hier nicht
füglich herauszuheben, doch sei z. B. auf die Note über des Avienus
verkehrte Messung vieler Namen hingewiesen, S. 39-41. Endlich
giebt es wie für den Sprachgebrauch des Strabo insbesondere (S. 19.
22. 84. 177. 155), so für die Graecität überhaupt gar mancherlei
zu lernen. Man sehe die Bemerkungen über σχεδόν τι, ὁμοῦ τι,
οὕτω τι, ἤδη τι S. 16, δίς = δὶς τῆς ἡμέρας S. 28, das eingescho-
bene δοκώ μοι S. 171, die Unformen στενότερος, στενώτατος und κενώ-
razos S. 200, Conjunctiven wie Corvvvrau und ähnliche S. 194. Ein
sehr vollständiger Index Rerum, S. 245-258, und ein Index Scrip-
torum, S. 259-60, erleichtern den Gebrauch des vom Verleger
anständig ausgestatteten Buches, von dem der Ref. nicht scheiden
mag, ohne seine Freude darüber ausgesprochen zu haben, dass Hr.
Meineke, einer Pflicht der Pietät genügend, den unwürdigen und
ganz unmotivirten Angriff Cobets auf Lachmann siegreich, wenn
auch in sehr milder Weise, zurückgewiesen hat, S. 137.

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[503] Aeschyli Prometheus Vinctus cum scholiis Mediceis. In usum prae-
lectionum curavit A. Meineke. Berolini, libr. Fr. Nicolai. MDCCCLII.
X u. 59 S. gr. 8. (15 Ngr.)

Seit Gottfried Hermann's, unsres grossen Meisters, Tode nimmt
unstreitig dessen ehemaliger Schüler, Hr. Aug. Meineke, durch treffen-
den Scharfsinn, feinen Geschmack und umfassende Gelehrsamkeit die
erste Stelle unter den theilweise sehr vorzüglichen und glücklichen
Kritikern ein, welche den Ueberbleibseln der griechischen Poesie im
weitesten Umfange des Wortes ihre Text bessernde und erläuternde
Thätigkeit zuwenden. Den vielen glänzenden Belegen dieses Satzes,
welche jedem Philologen bekannt sind, reiht sich die vorstehend

verzeichnete kleine Schrift wenigstens in so fern an, als sie Hrn. Meineke auch auf einem Gebiete in voller Thätigkeit zeigt, von dessen Anbau durch ihn seither, abgesehen von gelegentlichen und allerdings vortrefflichen Bemerkungen, wie z. B. in der jüngsten Schrift, dem Vindiciarum Strabonianarum liber, mindestens keine öffentlichen Erweise vorhanden waren. Es hält nämlich seit längerer Zeit Hr. Meineke als Mitglied der Akad. der Wissenschaften an der Berliner Universität philologische Vorlesungen vor einer wie verlautet und zu erwarten stand sehr zahlreichen Zuhörerschaft. Der Wunsch, dieser einen billigen und mit G. Hermann's Entdeckungen versehenen Abdruck des Aeschyleischen Prometheus in die Hände zu geben, bestimmte zur Abfassung der vorlieg. Ausgabe. Auf ein ganz kurzes Vorwort folgt S. V-VIII ohne Varianten oder Rechtfertigung der Βίος Αἰσχύλου (nach der letzten Recension Westermann's in den Βιογράφοι S. 117-123 Ζ. 1106), doch mit mancherlei Auslassungen und Abweichungen von diesem Texte. Hier seien nur die Schreibweisen Κυνέγειρος, Μυννίσκος und S. VII oben die Lesart χρησθηριασθεὶς δὲ ἦν stalt χρησμὸς γὰρ ἦν αὐτῷ περὶ τῆς τελευτῆς δο θεὶς οὗτος erwähnt. Weiter kommt S. 1XX Κατάλογος τῶν Αἰ σχύλου δραμάτων, wo die im Codex fehlenden Titel (Γλαύκος Ποτνιεύς· Θαλαμοποιοί· Ιέρειαι· Παλαμήδης· Σίσυφος πετροκυλιστής Φινεύς· Ωρείθυια) eingeklammert sind. Der Prometheus selber mit den unter dem Text stehenden Mediceischen Scholien nimmt S. 155 ein. Die zwischen Text und Scholien vermerkten Abweichungen von der Hermann'schen Recension geben wir nachstehend vollständig, weil es immer interessant und lehrreich ist, zu sehen, wo ein Meineke mit einem Hermann nicht übereinstimmt. Ersterer also liest V. 1 ἐν statt εἰς. V. 57 u. 75 τουργον τοῦργον. V. 98 φεν φεν αἰαῖ. V. 161 δίχα γε Διός - δίχα γοῦν ἑνός. αγνάμπτον ἀστραφή. V. 211 κρανοῖτο κραίνοιτο. ποιναῖς — τιμαῖς. V.246 φίλοις ελεινός — φίλοισιν οἰκτρός. πασὶν ὃς ἀνέστη θεοῖς — πᾶσι δ' ἀντέστη θεοῖς. V. 385 μὴ φρονεῖν δοκεῖν φρονεῖν. V. 394 λευρόν γὰρ οἶμον

δοκεῖν

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V. 162
V. 223

V.354

V. 419

φύσεις.

λευράν. V. 399 δακρυσίστακτον δ ̓ ἀπ' ὅσσων ῥαδινῶν λειβομένα ῥέος — δα χρυσίστακτον ἀπ' ὅσσων ῥαδινῶν δ' εἰβομένα ῥέος. V. 408 vor στένουσα eine Lücke, wo Hermann δακρυχέει ergänzt. Αραβίας τ' ἄρειον ἄνθος — Σαρματᾶν. V. 458 δύσεις V. 461 μνήμην θ ̓ ἁπάντων μουσομήτορ' ἐργάτιν – μνήμης ἁπάντων μουσομήτορ' ἐργάνην. V. 472 ἀποσφαλείς φρενών | πλάνη, κακὸς δ' ἰατρὸς ὡς τις ἐς νόσον | πεσὼν ἀθυμεῖς — ἀποσφαλείς φρενῶν, [ κακὸς δ ̓ ἰατρὸς ὥς τις ἐς νόσον πεσὼν | κακοῖς ἀθυμεῖς. V. 497 ὀσουν ὀσφύν. V. 504 φλύσαι φλῦσαι. V. 534 αλλά μοι τόδ ̓ ἐμμένοι μάλα μοι τοῦτ' ἐμμένοι. V. 557 καὶ λέχος σὸν ὑμε ναίοον λέχος εἰς σον. V. 628 θρᾶξαι θράξαι. V. 629 μασ σον ὡς ἐμοὶ γλυκύ — μασσόνως ἢ 'μοι γλυκύ. V. 670 κατέκλησε κἀπέκλεισε. V. 676 Κερχνείας - Κερχρείας. V. 717 setzt Meineke nach ψευδώνυμον keine Lücke, während Hermann einen Vers ausgefallen sein lässt. V. 722 υπερβαλοῦσαν ὑπερβάλλουσαν.

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τι — εἴ γ' οὐδ ̓ was er an dieser

V. 793-4 ἵνα | αἱ Φορκίδες ἵνα Φορκυνίδες. V. 822 ἥντιν ἥνπερ. V. 835 ἔσεσθαι· τῶνδε προσσαίνει σε τι· — ἔσεσθαι, εἰ τῶν δε προσσαίναι σε τι V. 860 Πελασγία δὲ δέξεται θηλυκτόνῳ — Πε λασγία δὲ δέξεται – θηλυκτόνῳ, so dass nach Hermann ein voller Vers fehlt. V. 864 ἐς ἐχθρούς ἐπ. V. 870 μακροῦ λόγου δεῖ — δέ. V. 902 μηδέ - μηδέ του με. V. 903 άφυκτον όμμα προς δράκοι με — πρόςδρακοι ὄμμ ̓ ἄφυκτον. V. 919 τινάσσων τ' ἐν χε ροῖν πύπνουν βέλος — τινάσσων χειρὶ πυρπνόον. V. 936 τοῦδ ̓ ἔτ ̓ ἀλγίω τοῦδέ γ' ἀλγίω. V. 947 ἐς θεούς εἰς. V. 967 καθωρμίσας κατουρίσας. V. 1059 * ή τουδ ̓ εὐτυχῆ εὐχῇ τι (Schade, dass Hr. Meineke nicht angiebt, verzweifelten Stelle selber vorschlägt). V. 1073 & γὼ προλέγω αγ ̓ ἐγὼ προλέγω. V. 1093 στείχει φανερῶς στείχει φανερώς ὦ Θέμις, ὦ Γη. V. 1096 πάσχω. — πάσχω; Eine dankenswerthe Zugabe bildet S. 56-59 der Conspectus metrorum lyricorum, V. 114-118. 128-135-144-151. orgogý. 158-166: 178-186. 398-405=406-413. στροφή ά. 414-418-419424. στροφή β'. 424 – 430 431 — 436. στροφή γ'. 526-535 =536 - 544. στροφή ά. 544 — 552 = 553 - 561. στροφή β'. 566 - 574. προῳδός. 575 588 = 593 608. στροφή. 887 893: - 894 - 900. στρφή ά. 901 904: = 905 908. στροφή β'. Druck und Papier sind anständig. S. VII Z. 3 v. unt. lies προσήψε stalt προσήψε.

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[504] Horaz und seine Freunde. Von Friedr. Jacob. Berlin, Hertz. 1852. VII u. 215 S. 8. (n. 26 Ngr.)

Voller Erwartung nahm Ref. das vorstehend genannte Buch zur Hand. Er hoffte durch dasselbe den ihm gar lieben Horaz mehr kennen zu lernen, einen Dichter, der weniger als andere im Idealen sich bewegt, und daher eine Schilderung wie die erwartete, mehr als andere, sowohl zulässt als verlangt. Der Zweck des Autors bei einem Buche wie das genannte, kann nun eigentlich ein doppelter sein. Entweder gilt es vorzugsweise den Horaz in seinen Werken zu verstehen, wozu es der Kenntniss des Mannes und des antiken Lebens überhaupt, als des Bodens bedarf, auf welchem er sich bewegte; oder es gilt vorzugsweise dieses Leben kennen zu lernen, wozu man einige Personen als Träger und Repräsentanten jenes Lebens schildern muss. In der Wirklichkeit freilich fliesst Beides mehr oder weniger in einander, weshalb es auch in der Vorrede unseres Buches heisst:

Ihr Entstehen verdanken die nachstehenden Blätter dem Bedürfniss des Vfs., von dem, was er zu seinem Studium und Lebensberufe frei gewählt hat, von dem Alterthume, sich ein frisches Bild bis in das Einzelne hinein klar zu entwerfen, wozu nicht ein blosses Wissen aus dem Gedächtniss hinreicht, sondern das mit der ganzen Seele erfasst, wiederum in ihm lebendig würde. Dann erst durfte er hoffen, die Schriftwerke jener Zeit verstehen, erklären und wo sie schadhaft uns überliefert wären, wieder herstellen zu können. Zur öffentlichen Mittheilung hat ihn auch der Grund bewogen: Viele wenden sich in unsern Tagen leidenschaftlich und einseitig befangen vom Alterthume ab, das sie wenig oder gar nicht kennen, und verurtheilen eben so ungerecht diejenigen,

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