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bogige Gewölbe der Rippen entbehren. Das Langhaus ohne Abseiten hat 1 kl. Portal mit einem Löwen u. einem Drachen im Tympanon u. rundbogige Fenster. Centralcommiss. 1856, 124; deren Jahrb. IV.

Glasmalereien im Chor g., ausgezeichnet, gut erhalten. Liela 2 M. N v. Luzern.

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Lilienfeld.

Grabsteine an der äussern N S. 13. J.?, sehr beschädigt.

Lilienfeld 81⁄2 M. WSW v. Wien. Schl., Ru. Primisser u. Hormayr 311-19; von Sacken, ob d. Walde 109-20; Tsch. K. der 1202 gest. Cisterzienserabtei gü. 1230 gew.; W Th. u. Barbarisirung Burg stand schon A. d. 13. J., Ru. der W S. 1703. Gewölbte kreuzförmige Lienz 14 M. OSO v. Innsbruck, siehe Bs., mit doppeltem geradgeschl. niedri Drauburg, Heiligenblut, Lesachthal, Ober-gem Umgang um das geschl. Chor u. mauern, Marialukkau, Windisch Matrey sch. Im Langchor 2, in den Kreuzareiner niedrigen Abseite im O des QuerCentralcommiss. 1857, 175 (Tinkhauser). men je 3, im Sch. 6 Joche. M:S: J= Burgkp. r.,,Doppelkp." mit an- 30: 18:21. Das 1. Joch der S.Sch. im liegender Apsis. In der Apsis sind die O so hoch als das M.Sch. Aussen 280 2 Geschosse durch 1 Gewölbe, im Sch. wien. 1., innen 78 h. Im Sch. spitzbodurch einen hölzernen Umgang geschie-gige Arcaden und Gewölbe, kreuzförmige den. Das Sch. hat 1 g. Kreuzgewölbe. Dem Verfall überlassen.

Pfl. mit 4 Halbsl., von denen die des M.Sch. auf einem Laubkragstein ruht, u Wandgemälde 15. J.? (unten Hei- 4 Ecksäulchen. Jede Sl. hat unter dem lige u. Tod Mariä; oben Christus am zugehörigen Bogen ein Knospenkapital Oelberg und Maria, die gräflich Görz- Das Deckgesims des unter den Arcaden sche Familie unter ihren Schutz neh- befindlichen Kapitäls umzieht den ganmend). zen Pfl. Gurt- u. Diagonalbögen des Pfk. S. Andreas spg. nach 1444 †M.Sch. haben g. Gliederung, erstere je57, Chor u. Th. zopfig. Bs. Inneres dick übertüncht. Die spitzbogigen Portale mit rundbogiger Oeffnung. Unter dem Chor eine spg. geschl. Krypta 2, deren 8eckiges Sterngewölbe auf einem runden Mittelschaft u. auf 8 gegliederten Wanddiensten ohne Kapitäler ruht.

An den

doch noch eine breite Platte in der V,
die Arcaden einen von Rundstäben ein-
gefassten Verstärkungsbogen.
S.Sch.-Wänden kragsteinartige Pilaster
zwischen ausgekragten Säulchen. Rippen
u. Gurtbögen des Quersch. rechteckig.
ohne Gliederung. Die sehr starken recht-
eckigen, aber ähnlichwie im Sch. geglieder-
ten Vierungspfl. trugen urspr. einen Secki-

Kanzel spg., von Stein. 3 Grabsteine mit Wappen. Schl. Bruck z. Thl. spr. 2. H. d. 13. gen Th. Die den M.Choreinschliessenden J. (?) (s. Burgkp.). Lienziengen 2 M. SO v. Maul-gigen Arcaden mit je 2 neben einander

bronn.

Frauenk. (ehemals Wallfahrtsort), 1
St. vom Ort entfernt, 1482? - Denkm.
in Würtemb.
Lietzen 1/2 M. NW v. Rottenmann.
K. S. Veit g. 1schiffig mit W Thurm.
Die Sterngewölhe mit Birnstabrippen
auf Diensten mit rohen cylindrischen
Knäufen, im Chore zerstört. Haas,
Notizen 1860.

Gemälde ?

Pfl. sind rechteckig, unter den rundbo

stehenden dünnen Sl. besetzt, deren übergrosse Laubkapitäler den Verstärkungsbogen der Arcaden tragen, u. sich im Pfl.Sims2 fortsetzen. Im Chorumgang 13 schlanke Seckige Pfl., mit mannigfaltigen, eigenthümlichen, theils aus S kurzen ausgekragten Säulchen gebildeten, theils wüst barbarischen Kapitälern a attischen Basen. Gewölbe theils spitz-, theils rundbogig (je nach Spannweite), mit schön gegliederten Rippen. Der Umgang

Ligist 2 St. SO v. Voitsberg, siehe erscheint als der jüngste Theil der K., Krems, S. Stephan.

Haas, Notizen.

K. Chor g., mit Kreuzgewölben; Sch. ,,restaurirt."

obwohl er wie die übrigen Theile noch

1) Gr., Ls., Inneres u. Details b. Sakken 112-16 u. T. 1. 2; angebliche Details b. Heideloff, Ornam. 4, T. 1, a. b; 21, T. 1; 23, T. 4. 2) Ab. b. S. 115, 3) Abb. das. 115; die bei Hei

-

1) Ans. im Geschichtsfreund B. 7, F. F. 19. 7 der T. 2) Gr. u. Qs. in Central-deloff. a. a. O. H. 4 u. danach b. Lübke, commiss. 1857, T. 7, A. B. Gesch. 254 abgebildeten existiren nicht,

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Sc. über dem Eingang (Ecce homo) 1. H. des 13. J., tüchtige Arbeit, urspr bemalt.

rundbogige Fenster hat, die nur etwas Capitelsaal ü. mit 3 Sch. u. 3 Joschlanker sind als im N S.Sch. Letzte- chen, quadraten Kreuzgewölben mit eires hat Strebepfeiler ohne Absätze. de- nem starken Wulst an den Rippen, geren Pultdach die Fortsetzung der Dach- tragen von 4 kurzen starken Sl. mit br. fläche bildet, zwischen denselben Rund- ausladender attischer Basis und aus dem bogenfriese, darüber ein auf Kragsteinen Kreis allmälig ins Seck übergehendem zwischen Blattornamenten ruhendes Ge- schmucklosen Kapitäl, sowie an den Wänsims. Dieselbe Anordnung zeigt das M.- den von mit 3 Kugeln unter 3 Paar Sch. u. das Chorpolygon, uur dass die Knospenblättern gezierten halb Seckigen Bogenfriese hier, statt von Strebepfl., Kragsteinen. Im W 2 rundbogige, im von Lisenen ausgehen. Der Chorumgang ein kleines spitzbogiges Fenster. entbehrt solches Schmuckes und seine Streben haben bereits ganz g. Bildung. Die Giebelseiten der Kreuzarme sind ohne Schmuck u. ohne Fenster. Dgl. das S S.Sch., welches auch des anstossenden Kreuzgangs wegen keine Strebepfeiler hat. Das spitzbogige W Portal (Riesenthor) hat im schrägen Gewände je 16 zu je 4 einander berührende rothe Marmor-Sl., die über der M. des Schaftes von einem durchlaufenden Gesims unterbrochen werden, und gelblich weisse Knospenkapitäler von Sandstein. Zur Seite N eine kleinere Thür, ehemals mit 4 Paar Sl. Uebrigens besteht die K. aus Tufstein.

Kreuzgang 'gü. grossartig u. prächtig. Die zw. je 2 Pfl. befindlichen Spitzbögen schliessen 1 Kreisfenster u. 2 Rundbögen (in der S Halle 2 Spitzbögen) ein, unter welchen sich je 2 spitzbogige Arcaden öffnen, die auf schlanken, 2- und 4fach gekuppelten rothen Marmor-Sl. (im Ganzen über 400) mit höchst zierlichen, leichten Knospenkapitälern von 2erlei Art u. weit ausladenden attischen Basen (grossentheils durch einfache Würfel verdängt) ruhen. Die N Halle, aus etwas älterer Zeit, hat je 3 fast runde Arcaden, die auf 4fach gekuppelten Sl. zusammentreffen. Die Bögen sind gegliedert, gehen aber über dem Kapital

meist wieder in die rechte Ecke über. Schöne h. Kreuzgewölbe mit reich und völlig g. gegliederten Rippen, die auf je 3 den vorigen ähnlichen Säulchen, an den Wänden aber auf ausgekragten kurzen Sl. ruhen.

Marmorgrabstein: Friedrich von Hohenberg, in Rittertracht, † 1459, von trefflicher Arbeit.

Brunnenkp., dem Kreuzgange gleichzeitig, urspr. mit prächtigem bleiernen Wasserbecken von 1461, nach 1810 höchst ungeschickt neu erbaut, war polygon, innen fast rund.

1) z. Thl. abgebildet b. Sacken 11618, F. 23-27 u. T. 3.

Dormitorium von ausserordentlicherGrösse, 1810 . Die hohen Gewölbe ruhten auf 2 Reihen Sl. oder Pfl.

Magdalenenkp. (1220 voll.) mit hohen g. Fenstern zierlichster Art. Die Gewölbe, welche auf ikonischen Kragsteinen ruhten, gingen 1810 verloren. Primisser.

Klostergebäude ü., mit bald runden bald spitzen Thürbögen, zeigen an Knäufen u. Fensterbögen eine harmonische Durchdringung r. u. g. Formen. — Pri

misser.

Codex der concordantia caritatis des hiesigen Abtes Ulrich (1345–51), in der Bibliothek, mit ziemlich roh g. von 2 Händen ausgeführten Bildern 2, Vorbilder der gleichen Bilder in demselben Werke der Liechtensteinschen Bibliothek zu Wien. Schnaase in Centralcommiss. 1862, 207; Heider, Beiträge 27-31; ders. in Wien. Berichte 4, 31f.

Breviar das. 15. J. mit einer wunderbar zart ausgeführten Miniatur (König David zw. Pfauen, oben Gott der Vater zwischen 2 Engeln). Eyckische Schule.

Prälaturkp.: Gemälde:

v. Sacken.

8 Altarflügel (Leben S. Sigismunds, auf der Rückseite einzelne Heilige), gute Arbeiten der Dürerschen Schule.

1 T. (4 Heilige) manierirt, erinnert an Hans v. Kulmbach.

2 Scenen aus dem Leben der heil. Ursula. Niederrheinische Schule unter Eyckischem Einfluss.

Martyrium des hl. Andreas. Treffliche oberdeutsche Schule, A. d. 16. J. Aus Hainfeld.

S. Benedict, der den Heiland vom Kreuz abnimmt, in der Art des Georg

1) Details das. 118f., F. 28f. Probe b. Heider, Beitr. T. 5.

2)

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