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Schwarzzebeizte Gegenstände erhalten ein besonders schönes Ansehen, wenn man (auf die unten anzugebende Weise) das Poliren mit Zusat von Indig vollendet. Auf hellfarbigen Holzarten (z. B. Ahorn) ist die eigenthümliche braune Farbe des Schellacks störend, selbst wenn man die hellste Sorte dieses Harzes auswählt. Für solche Fälle leistet da= her die Anwendung des gebleichten Schellacs gute Dienste. Eine bewährte Vorschrift zur Bereitung der weißen Politur ist fol gende: Feiner, lichtfarbiger Schellack wird in dem fünffachen Gewichte Weingeist bei gelinder Wärme, und unter öfterem Umschütteln, aufgelöst. Dann bereitet man Chlorwasser, indem man 5 Loth Mennige und 2 Loth Kochsalz in einer gläsernen oder steingutenen Reibschale innig zusammenreibt, nach und nach 4 Pfund reines Brunnenwasser zusest, hiermit das Pulver in eine gläserne Flasche spült, und unter öfterem Schütteln, in einem dünnen Strahle, 22 Loth konzentrirte Schwefelsäure (Vitriolöl) hinzu gießt. Nach etwa 24 Stunden ist der schnell niederfallende Bodensaß ganz oder größtentheils weiß geworden, und man gießt das nun fertige Chlorwasser klar in eine reine Flasche ab, in welcher man es wohl verstopft an einem kühlen dunklen Orte zum Gebrauche aufbewahrt, wenn es nicht sogleich angewendet werden soll. Um damit den Schellack zu bleichen, nimmt man 1 Maß der oben erwähnten Auflösung desselben, erwärmt sie zu 34 bis 36° R., und gießt sie in einem fadenförmigen Strahle langsam in 2 Maß des Chlorwassers, welches in einem Zylinderglase oder in einem Topfe fich befindet, und zugleich mit einem Holz- oder Glasstabe äußerst schnell umgerührt wird. Das Gefäß wird dann zugedeckt, nach drei Stunden ruhigen Stehens der Inhalt durch Leinwand geseiht, der auf Leßterer zurückbleibende gebleichte Schellack ein Paar Mal mit kaltem reinem Wasser ausgewaschen, und an der Luft (allenfalls im Sonnenscheine, aber nicht auf dem warmen Ofen) getrocknet. Man löset denselben dann in Weingeist auf, wie bei der Bereitung der Politur aus rohem Schellack. Die weiße Politur, nach dieser Weise dargestellt, erzeugt beim Gebrauch einen schönen, dauerhaften, spiegelglänzenden Ueberzug, der so vollkommen durchsichtig ist, daß die Fasern des Holzes deutlich darunter sichtbar sind. Der Schellack erleidet durch das Bleichen einen unbedeutenden Gewichtverlust, und das Verfahren gelingt immer gut, wenn man alle angegebenen Umstände, und namentlich die Temperatur, genau nach der Vorschrift beobachtet.

Eine andere gute Methode der Schellack-Bleichung ist die mittelst Chlor natron-Auflösung, wobei man folgender Maßen verfährt: 8 Loth besten Chlor kalks werden mit 4 Pfund Wasser angerührt; man gießt nach vollendeter Adsegung des Unauflöslichen die klare Flüssigkeit ab, vermischt sie unter Umrüḥren mit 8 Loth_krystallisirtem koblensaurem Natron in 2 Pfund Waffer gelöst, läßt den sich bildenden Niederschlag vollständig zu Boden fallen, und gießt wieder ab: diese neue Flüssigkeit ist die Bleichlauge (Chlornatron-Auflòfung). Von dem zu bleichenden, möglichst hellgelben Schellack werden 16 Loth mit 3 Loth krystall. kohlensaurem Natron und 2 Pfund Wasser in der Wärme aufgelöst; die Auflösung wird durch grobe Leinwand geseiht, mit 4 Pfund kalten Wassers verdünnt, mit obiger Bleichlauge gut vermischt und in einem offenen Topfe 24 bis 48 Stunden hingestellt um die Bleichung vor fi gehen zu lassen. Hierauf wird unter kräftigem Umrühren so lange verdünnte

Schwefelsäure zugefeßt, bis das Gemisch Lakmuspapier schwach roth färbt. Die saure Flüssigkeit ist nun durch Abgießen von dem abgeschiedenen Schellack zu trennen; Lestern aber knetet man zwischen den Fingern zu Stücken, nach: dem man ihn zur Erweichung portionenweise in kochendes Wasser eingetragen hat. Ein Theil solchen gebleichten Schellacks gibt mit 6 Theilen Weingeist von 90 Prozent (spezif. Gewicht 0.833) durch Auflösen in der Wärme eine schöne und gute Politur. Alle bekannten Bleichmethoden liefern keinen völlig entfärbten Schellack; denn die Auflösung des Leßtern in Weingeist erscheint immer noch etwas gelblich, und wenn sie konzentrirt ist sogar bräunlich. Sofern Chlor in irgend einer Gestalt oder Verbindung (Chlorwasser, Chlorkalk, Chlornatron) beim Bleichen ins Spiel gekommen ist, eignet sich die Politur nicht zum Gebrauch auf Holzarbeiten, welche Metall-Finlegungen enthalten; denn Leztere werden durch den kleinsten Rückhalt von Chlor blind und unansehnlich. Für solche Fälle muß man die Entfärbung der Politur mittelst Kohle anwenden, welche auch überhaupt durch ihre Einfachheit sich empfiehlt. Der rohe Schellack wird in 90prozentigem Weingeiste mit Hülfe einer gelinden Wärme aufgelöst: diese Flüssigkeit vermengt man mit so viel Thierkohle (gemahlenem Beinschwarz), daß ein sehr dünner Brei entsteht: dann seht man sie in einer (zur Abhaltung des Staubes leicht verstopften) weißen Glasflasche eine Woche lang auf eine Stelle, wo fie möglichst direkt und anhaltend von den Sonnenstrahlen getroffen wird, schüttelt während die. ser Zeit oftmals um, und filtrirt endlich durch graues Löschpapier. Sollte sie anfangs trüb oder zu braun durchgehen, so gießt man sie auf das Filter zu. rück bis site, vermittelst des wiederholten Durchlaufens durch die Kohle, ganz klar und nur mehr bräunlich zum Vorscheine kommt.

Das Auftragen der Politur auf das fein geschliffene und nachher wieder von Del gereinigte Holz (S. 808) geschieht in folgender Weise: Man beneßt ein Stück kleinlöcherigen Badeschwamms oder einen mehrfach zusammengelegten Lappen von lockerem wollenem Zeuge (am besten von einem alten Strumpfe), auch wohl ein Bäuschchen von Baumwolle oder Watte, mit der Schellack-Auflösung; schlägt (einfach oder doppelt) feine, reine und ziemlich abgenußte Leinwand herum, deren Zipfel zu ei= nem nach oben stehenden Handgriffe zusammengedreht werden; gibt auf die untere Seite des so gebildeten weichen und elastischen Ballens einige Tropfen klares Baum- oder Leinöl; und fährt nun in bald geraden bald kreisförmigen oder spiralartigen Zügen, unter gelindem Drucke dergestalt über die Holzfläche hin, daß soviel möglich alle Stellen gleichmäßig ge= troffen werden. Der Firniß filtrirt sich (wenn nicht zu viel davon ge= nommen wurde) nur langsam durch die Leinwand, verbreitet sich auf dem Holze, und trocknet darauf unter dem beständigen Reiben ein, so daß er eine ganz glatte Fläche bilden muß. Das Del erhält den Ballen schlüpfrig, und erleichtert seine Bewegung; fühlt man, daß derselbe anzukleben Neigung zeigt, so versieht man ihn von Neuem mit ein Paar Tropfen Del. Sind Holz und Ballen trocken geworden, und hat Erste= res den gehörigen Glanz angenommen, so ist die Arbeit beendigt; es wäre denn, daß die Firnißlage noch nicht stark genug gefunden würde, in welchem Falle das Verfahren ein oder einige Mal wiederholt werden muß. Ist der Firniß etwas stark (harzreich), so nimmt er nicht ohne Weiteres die erforderliche Spiegelglätte an: man muß dann zuletzt bloß mit Weingeist und etwas Del (ohne Firniß) poliren, wodurch die Un= gleichheiten gleichsam verwaschen werden.

Karmarsch Technologie I.

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Das Poliren mit Indig (S. 816) wird auf die Weise vorgenommen, das man — nachdem mit gewöhnlicher Politur die Arbeit fast vollendet ist eine sehr schwache Schellack-Auflösung anwendet, den damit benesten Ballen mit feinzerriebenem Indig bepudert, den Leinwandlappen wie sonst berumschlägt, und übrigens nach der schon beschriebenen Art verfährt. Die feinsten Indigstäubchen werden von der Flüssigkeit mit durch die Leinwand genommen, und geben dem schwarzen Holze eine ausgezeichnet tiefe Farbe.

Das Poliren muß mit größter Reinlichkeit, in einem von Staub freien Lokale, und nahe an einem Fenster vorgenommen werden (Lezteres, damit der Fortgang der Arbeit leicht zu beobachten, und jedem Fehler sogleich abzuhelfen ist); zur Winterszeit muß der Arbeitsraum ges heißt sein, weil in der Kälte der Firniß frümelig wird, und sich ungleich ausbreitet. Nie darf der Ballen ruhig auf Einer Stelle bleiben, weil er dann in gewissem Grade anklebt und einen häßlichen Flecken verurs facht. Sehr wichtig ist es, daß das zum Schleifen des Holzes angewens dete Del auf das Sorgfältigste vor dem Poliren entfernt werde; wird dieß versäumt, so schlägt das Del durch die Politur, und bildet nach einiger Zeit auf deren Oberfläche zahlreiche matte Flecken, welche eintrođs nen und nur durch erneuertes Poliren wegzuschaffen sind (vergl. S. 807). Daher müssen so oft neue Möbel, an welchen man diesen Fehler bemerkt, nach ein paar Monaten nachpolirt werden. Talg, wenn es statt Leinel beim Schleifen gebraucht wurde, schlägt entweder gar nicht durch, oder läßt sich da es nicht trocknet durch Abwischen entfernen. Hierin

liegt also ein Vorzug des Talgs.

Kleine Arbeitsstücke, welche nicht durch sich selbst fest stehen oder liegen, werden beim Poliren auf der Hobelbank oder in einem eigenen Polir-Rah men) eingespannt.

Man hat sich bemüht, eine Kopal-Politur statt der mit Schels lack bereiteten in Anwendung zu bringen, indem jene durch Farblosigkeit, besondere Härte und vorzüglichen Glanz sich auszeichnet. Da indessen die Bereitung eines weingeistigen Kopalfirnisses mit ziemlichen Weitläufig keiten verbunden ist, und derselbe immer dünn ausfällt, also nur mit vieler Arbeit einen genügend starken Ueberzug liefert; so hat er wenig Eingang gefunden. Man kann ihn jedoch vortheilhaft anwenden, um die leste Schicht der Politur damit zu bilden. Die Bereitung des geistigen Kopalfirnisses kommt weiter unten vor (S. 826).

Das Poliren gedrechselter Waaren unterscheidet sich von dem der Tischlerarbeiten nur dadurch, daß es auf der Drehbank geschieht, indem man einen wie oben zubereiteten, mit Politur und Del versehenen Ballen an den in Umdrehung begriffenen Gegenstand anhält.

Schmutzig gewordene polirte Holzarbeiten können mittelst eines Schwammes mit reinem Wasser oder Seifenwasser abgewaschen werden.

V. Das Deltränken (Einlassen mit Del.

Eine Zubereitung, welche bei geringen, nicht polirten Arbeiten aus Tannen, Eichen, Buchenholz 2. oft vorgenommen wird, um dieselbes

*) Berliner Verhandlungen XX. (1841) S. 113.

gegen den Einfluß der Feuchtigkeit zu schüßen, wonach zugleich die Farbe des Holzes mehr Dunkelheit und dadurch ein besseres Ausehen erhält, auch Schmuß weniger leicht haftet. Man bedient sich dazu des Leinölfirnisses (mit Bleiglätte gekochten Leinöls), welchen man aufstreicht und einreibt. Das Holz wird voraus nicht geschliffen, sondern nur mit der Zichklinge abgezogen.

VI. Das Anstreichen (Malen, peindre, painting).

Es sind hier hauptsächlich zu erwähnen: die Leimfarben-Anstriche, die Delfarben - Anstriche, die wasserabhaltenden Anstriche für große im Freien stehende Gegenstände, die gegen Feuer sichernden Anstriche.

a) Anstreichen mit Leimfarben.

Als Leimfarben dienen: Bleiweiß, geschlämmter weißer Thon, Kreide, Chromgelb, Mineralgelb, Schüttgelb, gelbe Erde, Bolus, Ocher, Umbra, Braunroth, Grünspan, Berggrün, Schweinfurter Grün, Berlinerblau, Bergblau, Bremergrün, Kienruß, Frankfurter Schwarz, 2., die theils einzeln, theils nach Erforderniß gemischt angewendet werden. Man reibt dieselben auf dem Reibsteine mit Wasser fein, und rührt sie mit Leimwasser an. Das beim Gerinnen des Blutes sich abscheidende Blutwaffer kann in manchen Fällen einen Stellvertreter des Leims abgeben, muß aber frisch verbraucht werden, und läßt sich nur mit erdigen Farben (Kreide, Bolus, Gelberde u. s. w.) nicht aber mit metallischen, welche es zum Gerinnen bringen, vermischen.

Die Gegenstände, welche angestrichen werden sollen, erhalten (nach= dem etwa vorhandene kleine Löcher, Spalte und Gruben des Holzes mit Glaserkitt oder mit einer Paste von Leim und zerstoßener Kreide ausge= füllt find) zuerst einen Grund, sie werden gegründet, grundirt, d. h. dünn mit in Leimwasser angerührter Kreide bestrichen, um die Poren des Holzes auszufüllen, und dessen Oberfläche zum Auftragen der Farbe vorzubereiten. Je schwammiger und einsaugender das Holz ist, desto stärker muß der Grund aufgetragen werden. Wenn dieser Legtere ganz trocken geworden ist, erfolgt das Anstreichen mit der nach angege= bener Art zubereiteten Farbe, wozu man sich eines großen weichen Borstenpinsels bedient, der gerade aufgefeßt und in langen Zügen nach der Richtung der Holzfasern geführt wird. Um einen gleichmäßigen Anstrich zu erhalten, muß derselbe dünn gemacht, und nicht zu viel Farbe auf Ein Mal in den Pinsel genommen werden. Aus den Vertiefungen von Schnißwerk u. dal., in welche die Farbe sich zu sehr hineingesetzt hat, wird das Ueberflüssige mit einem kleinen reinen Pinsel herausgepußt. Die Farbe muß in dem Topfe oft umgerührt werden, damit sie immer die nämliche Schattirung behält und sich nicht zu Boden seßen kann; es ist besser sie lauwarm, als kalt aufzutragen, weil durch die Wärme der Leim vollkommener flüssig wird. Da in der Regel das Anstreichen wiederholt werden muß, um einen hinreichend deckenden und gehörig

dauerhaften Ueberzug zu erhalten, so muß jeder Anstrich völlig getrocknet sein, bevor man den folgenden gibt.

Die Leimfarben-Anstriche haben an sich keinen Glanz; man kann ihnen aber denselben ertheilen, indem man fein gepulvertes Federweiß (Talk) unter dieselben mengt, und den völlig trockenen Anstrich mit einer steifen Bürste anhaltend überreibt. Das unten ausführlicher zu erwähnende Waffer, glas gibt den Leimfarben-Anstrichen, welche man mit dessen Auflösung übers fährt, das glänzende Ansehen einer Celfarbe, so wie die Fähigkeit, sich nos abwischen zu lassen; ja die Wasserglas-Auflösung kann statt des Leimes selbst zum Anmachen der Farben gebraucht werden, und gibt dann Anstriche, welche an Glanz den Oelfarben-Anstrichen gleichen, und vor diesen (wenn Lestere frisch find) den Vorzug der Geruchlosigkeit haben. Die Eigenschaft der Näft zu widerstehen (durch Feuchtigkeit nicht klebrig zu werden), erlangen auch gewöhnliche Leimfarben-Anstriche, wenn man sie mit Alaun-Auflösung überfährt, weil der Alaun den Leim unauflöslich macht. —

Als wohlfeile und dauerhafte Stellvertreter der Leimfarben sind hier die Milchanstriche und Käsefarben zu erwähnen.

Milchanstrich. Man reibt 2 Pfund an der Luft zerfallenen Kalk mit abgerahmter süßer Milch recht sein, greßt 1, Pfund gekochtes Leinöl (Leinöl) firniß) und 8 Loth Terpentinöl dazu; mischt hierunter 12 Pfund gemahlene Kreide, welche vorläufig in Milch abgerieben ist; fügt endlich dem Ganzen noch so viel Milch bei als nöthig, um die zum Anstreichen erforderliche Verdünnung zu bewirken. Dieser weiße glanzlose Anstrich trocknet sehr bald und hält gut in der Nässe. Um ihn zu färben werden solche Erdfarben, welche der Kalk nicht verändert, zugeseht, z. B. Indig, Braunroth, Ocher, schwarze oder grüne Erde u. dgl.

Käsefarbe. Man arbeitet 5 Raumtheile zu Pulver gelöschten oder an der Luft zerfallenen Kalk und 2 Rth. frischen Käse (von den Molken burd Ablaufenlassen und Ausdrücken befreite saure Milch) durch einander, bis die Masse flüffig ist; treibt sie sodann durch ein Haarsieb, gießt — da sie während des Durchlaufens sich verdickt portionenweise abgerahmte süße Milch hinzu, bis sie vollständig durchgegangen ist; und verdünnt nöthigen Falls noch mu Milch. Beliebige Farben werden hier wie bei dem Milchanstrich hervorgebracht. Nachdem das Holzwerk mit Leimwasser gegründet worden ist (was man abe auch unterlassen kann), werden drei bis sechs Anstriche mit dieser Käsefarb: gegeben; nach dem Trocknen des legten Anstrichs kann demselben durch Reiben mit einem wollenen Lappen ein ziemlicher Glanz ertheilt werden. Für das Innere von Bücherschränken u. dgl. ist die Käsefarbe sehr zu empfehlen.

b) Anstreichen mit Delfarben.

Die Farbstoffe hierzu find: Bleiweiß, Zinkweiß (Zinkoryd), Mine ralgelb, Chromgelb, Schüttgelb, Ocher, Terra di Siena, Umbra, Kolk thar, Mennige, Braunstein, Grünspan, Schweinfurter Grün, Breme grün, Berlinerblau, Indig, Beinschwarz, Frankfurter-Schwarz, u. s. A Man reibt die Farben mit Delfirniß auf dem Steine (oder in eine Reibmaschine) ab, und seht dann von demselben Firnisse noch so viel als zur gehörigen Flüssigkeit erforderlich ist. Der Delfirniß wird ar einem trocknenden fetten Dele durch drei bis vierstündiges gelindes ke chen mit einem Zusaße von Bleiglätte (2 bis 4 Loth auf 1 Pfund bereitet, indem das so zubereitete Del dickflüssiger wird, und die Eige schaft erhält, weit schneller als im natürlichen Zustande zu einer zähr

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