Page images
PDF
EPUB

Faßböden, desgleichen das Innere von Bottichen u. dgl. in der Längenrichtung, zu bearbeiten, dient der Schabhobel, dessen Sohle nach Länge und Breite (doch mehr nach Leßterer) konver gerundet ist. Der Spaßenhobel ist ein Schabhobel, dessen Eisen nicht wie gewöhnlich mitten im Kasten, sondern ganz nahe am vordern Ende angebracht ist, damit man im Innern eines Gefäßes bis fast an den Boden, oder außen auf einem schon eingeseßten Faßboden bis nahe an die darüber hervorragenden Dauben, hobeln kann. Die äußere Oberfläche der Fässer wird, nachdem alle Reifen abgenommen sind (wobei die Dauben demungeachtet zusammenhalten) durch Abhobeln nach der Länge geglättet (gestreift). Der Hobel, welcher hierzu dient (Streifhobel) hat eine der Breite nach konkave Sohle und ein Eisen mit entsprechend hohler Schneide. Bei Bottichen, und überhaupt bei Gefäßen mit Einem Boden und geraden Stäben (welche ohne Reifen nicht zusammenhalten), geschicht das Streifen nach der Quere (indem man einige wenige Reifen figen läßt), mit dem Quer - Streifhobel, dessen Sohle nach der Länge hohl gekrümmt, und dessen Eisen an der Schneide geradlinig ist.

[ocr errors]

Die Tischlerhobel sind meistentheils zu groß, um damit auf schmalen und kurzen, von einigen oder von allen Seiten eingeschlossenen Flächen zu arbeiten. Wo dieses Lettere häufig vorkommt, muß man daher kleinere Hobel gebrau chen. Dieß ist z. B. der Fall bei der Verfertigung der Kutschenkästen, wozu eigene Wagenkastenmacher-Hobel (outils de carrossier) dienen. Diese find, wegen ihrer Kleinheit, rückwärts mit einem verhältnißmäßig langen, etwas nach oben gerichteten Griffe versehen, werden zu größerer Dauerhaftigs keit oft aus sehr hartem Holze (Grenadillholz, Pockholz x.) gemacht, und auf der Sohle mit Messing oder (da dieses die Arbeit beschmugt) besser mit Eisen, zuweilen statt dessen mit Knochen oder Elfenbein, belegt. Man gebraucht gewöhnlich Wangenhobel und Falzhobel. Erstere find den gleichnamigen Hobeln der Tischler ähnlich. Die Falzhobel gleichen den Simshobeln der Tischler; der krumme Falzhobel (Stoßhobel) hat, wie ein Schiffhobel (S. 739) eine der Länge nach konvere Sohle, und dient zur Ausarbeitung konkaver Flächen. Die englischen Wagner bedienen sich zur Darstellung runder Stangen, zur Bearbeitung runder Zapfen an Radspeichen, c. eines Nundhobels (rounder), welcher aus zwei durch hölzerne Schrauben verbundenen Theilen besteht, von denen einer das Eisen oder jeder ein besonderes Eisen) enthält. Die durch Behauen oder durch Bearbeitung mit einem gewöhnlichen Schlichthobel schon aus dem Rohen zugerichtete Stange wird unbeweglich zwischen die beiden Theile eingeklemmt, worauf man den Hobel umdreht und zugleich auf der Stange allmälig fortbewegt. Eine einfachere Konstruktion ist folgende: Der Hobel hat die Gestalt eines, mit zwei einander gegenüber stehenden geraden Handgriffen versehenen, starken Ringes, welcher an einer Stelle seines Umkreises durch einen breiten Spalt geöffnet ist. Auf der einen Fläche dieses Spaltes liegt das Hobeleisen, dessen Schneide ein wenig innerhalb des innern Ringrandes vorragt. Die Ringöffnung ist der Dicke des zu bearbeitenden Stockes oder Stabes angemessen, und somit bedarf man für jeden verschiedenen Durchmesser eines eigenen Hobels. Die Gebrauchsweise ist von der des vorstehend beschriebenen zweitheiligen Rundhobels nicht verschieden.

Man kann zur Beschleunigung der Arbeit, bei Anfertigung langer runder Stöcke, einen Rundhobel in einer drehbankartigen Vorrichtung anbringen und ihn mittelst derselben in drehende Bewegung sehen, während man das Holz allmälig mit der Hand einschiebt **).

*) Bulletin d'Encouragement, XXXVII. (1838) p. 98. - Polytechn. Journal, Bd. 69, S. 340. Gewerbeblatt für Sachsen, 1839, S. 367.

[ocr errors]

Polytechn. Centralbl. 1838, Bd. 2, S. 684.

*) Brevets, LVII. 20.

Zur Darstellung dünner runder Holzstäbchen, welche man als 3ündhölzer bei Feuerzeugen gebraucht, dient ein Zünd hölzer - Hobel, dessen schmales Eisen statt der Schneide einige trichterartige, an der engen Oeffnung scharfrandige, dicht unter der Sohle liegende Röhrchen beßißt. Jedes solche Röhrchen schneidet oder spaltet, indem es mit jener engen Oeffnung in das Holz eindringt, ein zylindrisches Stäbchen heraus, und gleitet auf demselben fort, wie ein Ring, den man längs eines in seiner Öeffnung befindlichen Stockes fortschiebt ").

Kleine eiserne Hobel find bei den Instrumentenmachern, besonders zur Berfertigung der Geigen-Instrumente, gebräuchlich. Die Flachhobel haben eine ebene Sohle von eiförmigem Umrisse; das Eisen derselben ist demgemäß an der Schneide geradlinig, wird aber bei der Bearbeitung maseriger oder verwachsener Hölzer verkehrt eingelegt (die Zuschärfungsfläche der Schneide nach oben), wodurch es nach Art eines Doppeleisens (S. 735) wirkt. Bur Ausarbeitung der vertieften Wölbungen und Schweifungen sind die Ausarbeit Hobel bestimmt, bei welchen die Sohle gewölbt (sowohl der Länge als der Breite nach konver) und das Eisen an der Schneide konver bogenförmig gestaltet ist.

[ocr errors]

Als ein hobelartiges Werkzeug muß endlich hier der so genannte Schab, hobel (Speichenhobel, bastringue, racloire, spoke shave) angeführt wer den, welcher von Wagnern und einigen andern Holzarbeitern gebraucht wird, um schmale ebene oder konver gekrümmte Oberflächen abzuschaben oder durch Wegschneiden dünner Späne zu glätten. Das Eisen desselben ist eine etwa 4 3oll lange, 1 bis 1 Zoll breite, an einer langen Seite scharf geschliffene Klinge, welche in einer, an zwei Griffen mit beiden Händen zu führenden, hölzernen Fassung so befestigt ist, daß ein zu tiefes Eindringen der Schneide vere hindert wird, und zugleich durch eine geringe Veränderung in der Stellung des Eisens nach Belieben starke oder schwache Späne genommen werden kön nen. Der Band hobel der Böttcher (womit die zum Zusammenbinden hölzerner Faßreifen dienenden gespaltenen Weidenruthen glatt abgezogen werden) stimmt hiermit wesentlich überein.

B. Hobel zur Ausarbeitung von Gefims- und Leistenwerk (Kehlungen, moulures, mouldings).

Der Tischler bedarf hierzu einer Sammlung von Hobeln, welche Kehlhobel (rabots à moulures, moulding planes)*), oder zusammengenommen das Kehlzeug genannt werden. An Möbeln kommen bez kanntlich sehr häufig ganze Gesimse vor; viele Gegenstände, z. B. Thüren u. dgl., erhalten oft nur eine aus wenigen Gesimsgliedern bestehende Einfassung (Kehlstoß) als Verzierung. Rahmen zu Spiegeln, Bildern 2c. find ebenfalls meist gekehlt. Größere Gesimse werden gliedweise be= arbeitet und dann zusammengesett; nur Kehlstöße und kleine Simswerke bildet man auf Ein Mal im Ganzen. Daher sind Hobel für die einzelnen Glieder und solche zur gleichzeitigen Ausarbeitung zweier voer mehrerer vereinigter Glieder erforderlich. In jedem Falle bildet man zuerst das Holz mit Schrob- und Schlichthobel so viel möglich zu der beabsich

Technolog. Encyklopädie, VI. 83.

**) Mittheilungen, Lief. 27 (1841), S. 514. Polytechn. Centralblatt, 1842, Bb. 1, S. 396. Polytechn. Journal, Bd. 94, S. 187.

tigten Gestalt, und gebraucht die Kehlhobel nur zur Vollendung, wodurch viel Zeit erspart wird. Die wesentlichste Eigenthümlichkeit der Kehlhobel besteht im Allgemeinen darin, daß ihre Eisen auf der Schneide nach der Form der zu hobelnden Glieder ausgeschweift sind, und daß die Sohle der ganzen Länge nach mit dieser Schneide übereinstimmend geformt ist. Sehr oft find die Eisen (Kehleifen, moulding plane iron) nicht ge= härtet oder doch nur schwach federhart, damit man sie mit der Feile zurichten und schärfen kann; weit besser aber sind (hinsichtlich der Schärfe und Dauerhaftigkeit) solche Eisen, welche nach der Zurichtung gehärtet, dann gelb angelassen sind, und mit Handschleifsteinen scharfgemacht

werden.

Die architektonischen Glieder, durch deren Verbindung Gesimse ent= stehen, sind: die Platte, das Plättchen (plate-bande, réglet, listel, bandelette, filet, fillet); der Stab, das Stäbchen, in drei verschiedenen Formen: als Rundstab (boudin, baguette, round, bead, cocked bead), gedrückter oder französischer Stab, und Viertelstab oder Wulst (quart de rond, quarter round); - die Hohl= kehle, in den nämlichen drei Abänderungen wie der Stab, nämlich: eigentliche Hohlkehle (gorge, hollow, recess bead), gedrückte Hohlkehle (scolie) und Biertelhohlkehle, Anlauf (congé, cavet); der Karnies (doucine, bouvement, cornice, ogee), und der umgekehrte Karnies (talon).

Die Platten, deren Oberfläche eben ist, werden mit dem doppelten Schlichthobel bearbeitet, und nach der Zusammensetzung des Gesimses mit dem Simshobel (S. 737) nachgepußt. Das Eisen des Stab= hobels (round plane) hat eine konkav bogenförmige Schneide (welche bei dem Rundstabe einen Halbkreis, bei dem Viertelstabe ein Quadrant, bei dem gedrückten Stabe aus einer stärkern und einer schwächern Krümmung zusammengesezt ist); das Eisen des Hohlkehlhobels (hollow plane) ist an der Schneide konver bogenförmig; jenes des Karnicshobels (cornice plane, ogee plane) Sförmig. Alle diese Hobel muß der Arbeiter von vielen Abstufungen der Breite, nach der Größe der Gesimsglieder, vorräthig haben. Namentlich hat man Stab- und Hohlkehl-Hobel (jederzeit paarweise zusammengehörig) von 14 Zoll bis 2 oder 2% 3oll breit. Die Kehlhobel zu mehreren verbundenen Gliedern können sehr mannichfaltig sein, sowohl nach Größe als Art und Anzahl der Glieder, welche damit auf Ein Mal ausgearbeitet werden. So gibt es dergleichen für einen Rundstab und ein Plättchen (lore, torus), für einen Rundstab mit einem Plättchen an jeder Seite (astragale, astragal), für eine Hohlkehle zwischen zwei Plättchen (nacelle, trochile), für einen Stab, eine Hohlkehle und zwei Platten 2c.

[ocr errors]

Den Kehlhobeln sind auch die Fenstersprossen Hobel (theils Stab hobel, theils Hohlkehlhobel, theils Hobel mit zusammengefeßten Kehlungen) beizuzählen; desgleichen die Hobel, womit gerippte und kannelirte Säulen, gerippte ebene Flächen*) 2. ausgearbeitet werden. Um z. B. mehrere dicht neben einander liegende Rundstäbe (reeds, reeding) auszuarbeiten, enthält das

) Polytechn. Mittheilungen, II. 135.

Hobeleisen, 2, 3 oder 4 bogenförmige Ausschnitte (reed plane), die Sohle ihrer ganzen Läge nach entsprechende Rinnen; die zwischen Lehteren stehenden Kanten (quirks) werden zu größerer Dauerhaftigkeit aus eingelegten Streifchen Buchsbaumholz gebildet (box slipped): ein empfehlenswerthes Verfahren, welches die Engländer bei verschiedenen Hobeln unter ähnlichen Umständen anwenden. Kannelirungen in der Gestalt von Hohlkehlen (flutes) bringt man mittelst eines dem Hohlkehlhobel ähnlichen Hobels (fluting plane) hervor.

Endlich ist anzuführen die Plattbank, der Plattenhobel (guillaume à plates-bandes, feuilleret à plates - bandes, sidefillister), womit hauptsächlich die breiten, rings um die Füllungen von Thüren, Wandgetäfel 2c. angebrachten Platten (plate-bande, rebate) hervorgebracht werden. Die einfache gewöhnliche Plattbank ist von dem Falzhobel (S. 738) durch größere Breite verschieden, übrigens demselben ähnlich. Durch einen Falz, welcher längs der einen Kante der Sohle hinLäuft, wird die fernere Wirkung des Hobeleisens verhindert, sobald dasselbe die Holzfläche innerhalb der Breite der Platte auf eine gewisse Tiefe weggenommen hat, und hierdurch die Höhe der Platte bestimmt. Die Breite hängt von jener des Hobels ab. Man hat aber auch plattbänke, mit welchen Platten von verschiedener Breite und Höhe gehobelt werden können; diese enthalten zur Regulirung der Breite einen verstellbaren Anflag (fence), welcher nach Erforderniß einen größern oder geringern Theil der Hobelsohle bedeckt, zur richtigen Bemessung der Höhe einen ebenfalls verstellbaren Auflauf (stop). Da bei einer viereckigen Holztafel, welche an allen Seiten eine Platte erhalten soll, Lettere an zwei Seiten in Querholz ausgearbeitet werden muß, so steht das Eisen der Plattbank schräg über die Sohle (S. 737), und auf der Linie, welche die Platte nach dem Innern der Tafel hin begrenzt, müssen vorläufig die Holzfasern mit dem Schnitzer (S. 727) durchschnitten werden, um das Einreißen zu verhindern. Manchmal wird ein zu diesem Zwecke bestimmtes Messer (tooth, scoring point) an dem Hobel selbst angebracht, so daß es, dem Hobeleisen vorausgehend, den erwähnten Schnitt während der Arbeit selbst macht.

[ocr errors]

Zum Hobeln des Leistenwerks an Kutschenkästen gebrauchen die Wagenmacher verschiedene Kehlhobel, welche zwar mit jenen der Tischler in den wefentlichsten Punkten übereinstimmen, aber sehr klein sind, und namentlich eine (aus Messing oder Eisen bestehende) nicht über 1 Zoll lange Sohle haben, damit man sie auch auf krummen Flächen anwenden kann.

Auch bei den Böttchern kommen mehrerlei Hobel zur Verzierung der Fässer vor, welche in die Klasse der Kehlhobel gehören. So pflegt man bei großen Fässern zuweilen auf dem Boden geradliniges Leistenwerk (Stäbe, Hohlkehlen 2.) anzubringen, wozu man sich des so genannten Stabzeuges bedient. Mit diesem Namen bezeichnet man Hobel, welche eine gerade, ver fchiedentlich ausgekehlte Sohle, und ein Eisen mit angemessen geschweifter Schneide haben, ganz ähnlich den Kehlhobeln der Tischler. Häufiger werden die Böden mit zirkelförmigen, ringartig in sich selbst zurückkehrenden Kehlun gen versehen. Der hierzu bestimmte Hobel (Kranzhobel) ist — weil er im Kreise gehen muß dergestalt gekrümmt, daß eine seiner Seitenflächen einen konkaven, die andere einen damit konzentrischen konveren Boden bildet. Dicht über der Sohle geht mitten von der konkaven Seite in der Richtung des Halbmessers ein Lineal (die Feder) aus, welches im Mittelpunkte des Faßbodens mittelst eines Stiftes so befestigt wird, daß der Hobel sich in einem Kreise um

jenen Mittelpunkt herumführen läßt, wobei das Lineal ihn stets auf dem richtigen Wege erhält. Von ähnlicher Einrichtung und Bestimmung ist der Bahnhobel. Wenn, wie es nicht selten geschieht, auch der Frosch (d. h. der von den Enden der Dauben gebildete, über den Boden hervorragende Rand) auf der innern Seite mit Reifen verziert werden soll; so hat man hierzu einen Kehlhobel, dessen Sohle nach Art eines Schiffhobels konver gekrümmt ist (Frosch: Bramschnitt).

VII. Hobelmaschinen (machines à raboter, planing machines).

Hobelmaschinen für Holz werden im Allgemeinen ziemlich wenig an= gewendet, woran wohl hauptsächlich der Umstand Ursache ist, daß selbst sehr große ebene Holzflächen mit hinreichender Genauigkeit durch Handhobel hergestellt werden können, und die Verarbeitung des Holzes mehr handwerkmäßig als in Fabriken betrieben wird. Indessen eignen sich Maschinen doch sehr gut sowohl zum Ebnen und Glattmachen der Dielen auf den breiten Flächen, als zum Abrichten derselben auf den Kanten, zur Ausarbeitung von Nuthen, Falzen, Gefimswerk, zur Hervorbringung von Einschnitten u. dgl. Aus leicht begreiflichen Gründen wird aber zu diesen Zwecken weniger vortheilhaft die geradlinige wiederkehrende Bewegung eines eigentlichen Hobels, als eine ununterbrochene Drehung des (die Stelle des Hobels vertretenden) schneidenden Werkzeugs angewendet. Lezteres besteht nämlich in einer Welle, einer Scheibe oder einem Zylinder mit auf oder eingefeßten Schneidklingen, und erhält eine schnelle Bewegung um seine Achse, während das Holz in gerader Richtung daran vorüber geschoben wird. Das Einzelne dieser Einrichtung ist an sich vie= ler Abänderungen fähig, und muß auch schon nach der Gestalt der auszuarbeitenden Holzoberfläche verschieden sein *).

zur Verfertigung einig, für besondere Zwecke bestimmter Gegenstände aus Holz hat man gleichfalls Hobelmaschinen in Anwendung gesezt; so zur Fabrikation der Zündhölzer, Schwefelhölzer und der Dachschindeln. Jene find entweder platt (vierkantig) oder rund. Hobelmaschinen zu platten Hölzchen") hat man nach zweierlei Art konstruirt. Die Erste besteht aus einem 12 bis 13 3oll langen, 3 Zoll breiten Hobel, welcher auf einem Tische vermittelst Krummzapfen und Lenkstange_vor- und rückwärts geschoben wird. Das Tischblatt enthält eine viereckige Oeffnung, welche 311⁄2 30ll in der Richtung des Hobels lang und beinahe so breit als das Hobeleisen ist. Leßteres liegt auf der Sohle des Hobels horizontal, und wirkt daher völlig nach Art eines Spaltmessers. Ganz nahe vor der Schneide desselben ist ein zweites, aber vertikales, 2 Zoll breites Eisen angebracht, welches statt der Schneide 24 dünne, wie kleine Messer gestaltete Sähne enthält. Das zu verarbeitende Holz wird nach der Größe der im Tischblatte befindlichen Oeffnung zugeschnitten und in diese eingelegt, wo es auf einem Kloße ruht, den ein belasteter Hebel stets so weit erhebt, daß die Oberfläche des Arbeitsholzes die Hobelsohle be

*) Polytechn. Journal, Bd. 7, S. 443; Bd. 46, S. 348; Bb. 47, S. 94; Brevets, XXIII. 210; LVI. 511, und Gewerbeblatt, 1849, S. 137. 1469. Armengaud I. 39.

Bd. 31, S. 348; Bd. 39, S. 295; Vd. 87, S. 198; Bd. 95, S. 89. 513, 515; LXII. 459. Kunst

Polytechn. Centralbl. 1847, S. Kronauer, Maschinen, I. Tafel 12.

**) Bulletin d'Encouragement, XXXI. (1832) p. 11, 13.

« PreviousContinue »