Page images
PDF
EPUB

Feuerraume ist das Stichloch, chio, bouche, zum Ablassen des ge= schmolzenen Metalls; der Schmelzherd ist von allen Punkten gegen das Stichloch hin abhängig, damit der Inhalt vollständig auslaufen kann. An der dritten und vierten Seite sind Arbeitsthüren (zum Eintragen des Metalls, zum Umrühren, zur Beobachtung des Schmelzens) angebracht. Das Gewölbe des Ofens enthält Zuglöcher für das Feuer *). Man trägt das Kupfer zuerst ein, und wenn es geschmolzen ist, wirft man das vorläufig erhißte Zinn (und Zink, wenn dieses einen Bestandtheil ausmachen soll) hinzu, rührt mit hölzernen Stangen um (brasser), und läßt das Metall so bald als möglich durch das Stichloch ab. Eine lange Erhitung desselben ist nachtheilig, weil sich das Zinn schnell oxydirt, und hierdurch nicht nur das Verhältniß der Bestandtheile geändert wird, sondern auch die Gefahr eintritt, daß beim Umrühren das Oryd sich mit dem Metalle vermengen und dasselbe porös machen kann. Uebrigens muß unmittelbar vor dem Stechen (dem Deffnen des Stichloches) noch eine starke Hige gegeben, und gut umgerührt werden, um die Bestandtheile recht innig mit einander zu mischen, da sie sich bei ruhigem Stehen ungleich vertheilen. Auch wirft man Pottasche und rohen Weinstein auf das im Flusse befindliche Metall, um aus den oben schwimmenden Orydtheilen eine dünnflüssige Schlacke zu erzeugen.

Im Kleinen schmelzt man die Bronze in Graphit-Tiegeln, indem man ebenfalls das Zinn dem schon geschmolzenen Kupfer zuseßt. Dabei ist es gut, die Oberfläche des Metalls mit Kohlen zu bedecken, um der Orydation zuvor zu kommen. Sofern dem Kupfer mehrere leichtflüsfige Metalle (außer Zinn auch Zink, Blei) beigemischt werden sollen, kann man zweckmäßig alle diese vorläufig mit einander zusammenschmelzen und das Gemisch dem geschmolzenen Kupfer zuseßen.

VIII. Argentan (Pakfong, Weißkupfer, Neufilber, pakfong, mail!echort, melchiort, toutenague, argent d'Allemagne, argent allemand, argent anglais, german silver, pakfong, tutenag).

Mit diesen verschiedenen Namen bezeichnet man eine, erst in der neuern Zeit in Gebrauch gekommene Legirung aus Kupfer, Zink und Nickel, welche als Messing mit einem Zusaße von 16 bis 1/3 (gewöhn= lich 1⁄44) Nickel zu betrachten ist. Das Argentan hat eine dem Silberweißen ziemlich ähnliche (doch etwas dunklere, meist ein wenig ins Gelbbräunliche ziehende) Farbe, daher sein Name; einen dichtkörnigen oder feinzadigen, beim rohen gegossenen Metalle oft etwas zum Krystallinischen hinneigenden Bruch; ein spezifisches Gewicht 8.4 bis 8.7; es ist härter, aber beinahe eben so dehnbar als gewöhnliches Messing (in der Glühhize jedoch, wie dieses, spröde); und nimmt eine schöne Politur an, welche es gut gegen den Einfluß der Luft behauptet. Von fauren Flüsfigkeiten wird es stärker als zwölflöthiges Silber, aber viel weniger als Kupfer und Messing, angegriffen, indem sich Kupfer auflöset; daher kann es nicht ohne Bedenken zu Geschirren, in welchen Speisen aufbewahrt.

=

*) Techn. Encykl. Bd. VII. Artikel: Glocken.

=

=

werden, Anwendung finden. Es schmilzt in anfangender Weißglühhiße, und brennt dabei, vermöge seines Zinkgehaltes, mit weißer Flamme. An absoluter Festigkeit steht das Argentan dem Messing vor; für einen Quadratzoll berechnet, ist die zerreißende Kraft bei hartgezogenem Drahte 91200 bis 104000, bei ausgeglühtem 64600 bis 66200 Pfund ge= funden. (Gegenstände aus Argentan mit starker galvanischer Versilberung z. B. Theetöpfe, Milchkannen, Löffel und Gabeln zc. kommen neuerlich unter der Benennung China-Silber vor, und empfehlen sich durch vollkommene Aehnlichkeit mit ganz silbernen Geräthen, bei ansehnlich geringerem Preise. Chemische Analyse hat an Geschirren dieser Art einen Silbergehalt von 2 Prozent des Gewichts nachgewiesen.)

Das Nickel (nickel, nickel), einer der wesentlichen Bestandtheile des Argentans, ist ein eigenthümliches Metall, welches wenig andere Anwendungen in den Gewerben findet. Es hat im reinen Zustande eine zwischen Silberweiß und Stahlgrau liegende Farbe, einen hakigen Bruch, einen starken Glanz, eine bedeutende Härte, ein spezifisches Gewicht von 8.4 (im gegossenen Zustande) bis 8.9 (geschmiedet); ist schweißbar; schmilzt erst in der heftigsten Weißglühhige; wird vom Magnete gezogen und nimmt selbst, gleich dem Eisen, Magnetismus an. Das vorzüglichste Nickelerz ist der Kupfernicel, Nickel arsenical, copper-nickel (eine Verbindung von Nickel mit Arsenik). Aus diefem und aus der Kobaltspeise, speiss (einer bei der Schmalte-Fabrikation in den Glasschmelzhäfen sich abscheidenden, aus Nickel, Arsenik, Kobalt, Kupfer, Eisen, Schwefel . bestehenden Metallmasse) wird das Nickel auf verschiedene Weise, z. B. durch Pochen, Rösten, Auflösen in Salzsäure, Versezung mit Eisenvitriol, Beimischung von Kalkmilch, Durchseihen und abermalige Vermischung der Flüssigkeit mit Kalkmilch als Oryd (oder durch vollständiges Rösten, Schmelzen mit Schwefel und Pottasche, Ausziehen mit Wasser, Abwaschen des unaufgelöst zurückbleibenden Schwefelnickels, Auflösung desselben in einer Mischung von Schwefelsäure und Salpetersäure, und Niederschlagung mittelst kohlensaurem Kali als kohlensaures Nickeloryd) dargestellt. Aus dem Nickelvryde (oder kohlensauren Nickeloryde) erhält man das Metall, indem man jenes, vorläufig durch Glühen von seinem Wassergehalte befreit, mit 1% Kohlenstaub, 16 Quarzfand und 1/3 Pottasche bei starkem Feuer in hessischen Tiegeln schmelzt. Das Nickel nimmt dabei Kohlenstoff auf, und wird mehr oder weniger spröde. Oft kommt das Nickel ungeschmolzen, von erdartigem Ansehen, (Nickelschwamm), in den Handel, und zwar entweder in unregelmäßigen, lockeren aber ziemlich harten Klümpchen, oder zu kleinen parallelepipedischen Kuchen mit ziemlich glatter Oberfläche gepreßt. Das käufliche Nickel ist nicht reines Nickelmetall, enthält sogar oft nur 55 bis 89 Prozent wirkliches Nickel; das Uebrige ist gewöhnlich Kupfer und Eisen, zuweilen Kobalt; außerdem finden fich Spuren von Arsenik und ein in Säuren nicht auflöslicher kieselhaltiger Rückstand, welcher wohl bis 4 Prozent beträgt.

Bei der Bereitung des Argentans wird das Nickel in einem eisernen Mörser zu haselnußgroßen Stücken zerstoßen, auch das Zink und das Kupfer verkleinert; dann bringt man die Metalle (zusammen 10 bis 15 spf.) in den thönernen Tiegel, zwar gemengt, jedoch so, daß ganz unten und ganz oben etwas Kupfer zu liegen kommt; bedeckt das Ganze mit einer Schicht Kohlenstaub; und schmetzt bei starkem Windofen-Feuer (im Kleinen in einer Esse), wobei man öfters und sorgfältig mit einem Eisenstabe umrührt, um die gleichförmige Vermischung zu befördern. Es ist gut, anfangs nur ein Drittel des Zinks und Nickels mit dem Kupfer einzusegen, und erst nach erfolgter Schmelzung den Rest dieser beiden Metalle

in mehreren Portionen hinzuzufügen. Das geschmolzene Argentan wird in eisernen Formen (besser als in Sand) zu Platten gegossen.

Ein abgeändertes Bereitungsverfahren ist folgendes: Man schmelzt zuerst das Zink mit der Hälfte seines Gewichts Kupfer, gießt in dünne Platten aus, zerbricht zu kleinen Stücken. Zugleich schmelzt man in einem anderen Tiegel den Rest des Kupfers mit allem Nickel unter einer Decke von Steinkohlenpulver und etwas Talg, worüber ein Deckel aufgelegt wird. Nachdem hier der Zustand vollkommener Flüssigkeit eingetreten und das Metall umgerührt ist, sest man das obige Gemisch von Zink und Kupfer portionenweise unter fernerem Nühren zu.

Das Mengenverhältniß der Bestandtheile im Argentan ist nicht immer gleich. Die am meisten silberähnliche Farbe besigt eine Mischung von 55 Theilen Kupfer, 18 Theilen Nickel, 30 Theilen Zink (103 Theile); oder nach Anderen: 3 Kupfer, 1 Nickel, 1 Zink. Mehr bläulich, viel härter, aber dem Anlaufen weniger unterworfen, daher zu Eßgeräthen tauglicher, ist eine Mischung aus 50 Kupfer, 25 Nickel, 25 3ink. Um zu Blech ausgewalzt zu werden, eignet fich am besten: 60 Kupfer, 20 Nickel, 20 3ink. Leichtschmelzend, aber spröde, daher nur zu Gußwaaren tauglich: 54 Kupfer, 18 Nickel, 25 3Zink, 3 Blei; oder: 33 Kupfer, 11 Nickel, 44 3ink, 1 Blei. Das Verhältniß des Kupfers zum Zink sollte in gutem Argentan immer nahe wie 8 zu 3 sein (übereinstimmend mit gutem Messing), und die genügende weiße Farbe stets durch den angemessenen Nickelzusaß erzeugt werden. Wegen des Verlustes beim Schmelzen ist aber zu rathen, daß man auf 8 Kupfer 31⁄2 3ink (statt 3) in den Tiegel bringe. Nach diesem Grundsage sind folgende Beschickungen berechnet: a) Ordinäres Argentan (gelblich, leicht anlaufend): 8 Kupfer, 31⁄2 3ink, 2 Nickel.

b) Leicht schmelzendes Guß-Argentan: 8 Kupfer, 61⁄2 3ink, 3 Nickel. c) Weißes Argentan (an Farbe dem 12löthigen Silber ähnlich): 8 Kupfer, 311⁄2 3ink, 3 Nickel.

d) Bestes Argentan (mit einem Stich in's Bläuliche, aber am wenigsten anlaufend): 8 Kupfer, 31, 3ink, 4 Nickel.

Solche Vorschriften können jedoch keine allgemeine Richtschnur abgeben, da sehr viel auf den Grad der Reinheit des Nickels ankommt. Kennt man diesen nicht durch chemische Analyse genau, so bleibt es unmöglich, ein Produkt von streng bestimmter Zusammensehung zu gewinnen. Ein bedeutender Kupfergehalt des Nickels ist ganz unschädlich, wenn er nur in Nechnung ge= bracht werden kann; anders ist es mit einem Eisengehalte, der, wenn er etwas hoch steigt, die Dehnbarkeit des Argentans sehr beeinträchtigt. Die Gegenwart von Arsenik im Nickel ist (da es jedenfalls nur ganz wenig beträgt) nicht aus Gesundheitsrücksichten, sondern deßhalb gefährlich, weil dadurch die Geschmeidigkeit leidet, so daß das Auswalzen des Argentans zu Blech wegen der entstehenden Kantenrisse nicht mehr gut von Statten geht. Bei dem so ver schiedenen und oft so niedrigen Reingehalte des Nickels kann über die wirkliche prozentische Zusammenseßung des Argentans nicht das Verhältniß der angewendeten Materialien, sondern nur die chemische Analyse Aufschluß geben. Hier folgen einige Resultate solcher Untersuchungen:

[blocks in formation]

Durch einen kleinen (2 bis 3 Prozent betragenden) Zusaß von Eisen oder Stahl (s. vorstehend Nro. 6 u. 7) wird das Argentan bedeutend weißer, aber auch härter und spröder. Das Eisen schmelzt man vorläufig mit einem Theile des Kupfers zusammen, dieses Gemisch aber dann mit dem Nickel, dem Zink und dem Reste des Kupfers.

Man kann das Argentan auch mit Nickeloryd, statt mit metallischem Nickel, bereiten. In diesem Falle wird das geglühte Nickeloryd mit 10 Kohlenstaub, 1/10 Sand und 4/10 Pottasche zuerst in den Tiegel gegeben; dann das Kupfer zugesezt; und wenn dieses mit dem Nickel vollkommen sich vereinigt hat, endlich das Bink, stark erwärmt und in kleinen Stücken, allmälig hinzugegeben. Ist das Zink nicht hinlänglich angewärmt, so entsteht oft beim Zuschen dessel= ben eine Explosion, welche durch Herumschleudern der geschmolzenen Masse sehr gefährlich werden kann.

IX. Silber (argent, silver).

Die in den Gewerben verarbeiteten edlen Metalle, zu welchen das Silber (und außer diesem das Gold und Platin) gehört, verdanken diesen Namen und den Vorzug, welcher ihnen gegeben wird, zum Theil ihrer schönen Farbe, hauptsächlich aber der Unveränderlichkeit bei den Einflüssen der Luft, der Feuchtigkeit u. f. w. Das reine Silber (Feinfilber) besist eine schöne weiße Farbe (welche nur durch schwefelhaltige Ausdünstungen braun oder schwarz wird, indem sich Schwefelfilber bildet), nimmt einen starken Glanz an; zeigt ein undeutlich zackiges, mehr dichtes und gleichsam geflossenes Ansehen auf dem Bruche, eine geringere Härte als das Kupfer, eine sehr große Dehnbarkeit, und ein spezifisches Gewicht von ungefähr 10.5, welches durch die Verdichtung beim Hämmern, Walzen und Drahtziehen bis etwa 10.62 erhöht werden kann. Die absolute Festigkeit ist geringer als jene des Kupfers; sie beträgt, auf einen Quadratzoll reduzirt, für gegossenes Silber 36500 Pfund (?), für hartgezoge= nen Draht 40000 bis 52400, für geglühten Draht 22800 bis 24700 Pfd. Das Silber schmilzt in schwacher Weißglühhiße, (bei 8180 R.), ohne sich zu orhdiren oder zu verflüchtigen; eine kleine Menge Sauerstoff, welche es allerdings im Schmelzen verschluckt, entweicht beim Abkühlen vollstän= dig wieder, öfters unter Geräusch und sprißender Ausstoßung einiger Silbertheile (Sprißen oder Spraßen, rocher, des Silbers). Es wird von schwachen Säuren nicht angegriffen, löset sich aber in der Salpeter= säure leicht auf.

Ueber das spezifische Gewicht des Silbers find die Angaben sehr abweichend, was sich theils aus den verschiedenen physischen Zuständen, theils durch größere oder geringere Reinheit erklärt. So, wie dieses Metall durch Schmelzen und Gießen (oder ruhiges Erkalten im Tiegel) erhalten wird, schließt es gewöhnlich viele Poren, ja oft beträchtliche Löcher und Blasenräume ein, vermöge welcher es zu leicht erscheint; und das Feinfilber des Handels, welches wohl bei den Gewichtsbestimmungen zuweilen für rein angenommen worden ist, enthält bis zu 1 Prozent Kupfer, wodurch sein spezifisches Gewicht ebenfalls verringert wird. Chemisch reines Silber wiegt im dichtesten Zustande, den es nach dem Schmelzen durch ruhiges Erkalten annehmen kann, 10.566; sonstige Bestim= mungen find folgende:

Geschmolzen, im Tiegel erkaltet, mehr oder minder porös, 9.988 bis 10.474
Geschmolzen und durch Eingießen in Wasser granulirt (sehr porös) . 9.632
Bu Stäben gegossen
Gehämmert
Gewalztes Blech

Draht

[ocr errors]

. 10.105

10.447 bis 10.622

[ocr errors]

10.551 10.491

Eine merkwürdige Veränderung erleidet das Silber unter gewissen, noch nicht näher ausgemittelten, Umständen, wenn es sehr lange Zeit in der Erde liegt: Gefäße aus dem Alterthume, von reinem oder fast ganz reinem Silber, welche man so vergraben fand, zeigten sich äußerlich mit einem Ueberzuge von Chlor: filber bedeckt, äußerst mürbe (so daß man Stücke von 1 bis 12 Linie Dicke zwischen den Fingern zerbröckeln konnte), ohne eine Spur von Biegsamkeit, auf dem Bruche körnig krystallinisch mit sehr starkem Glanze. Alte, aus der Erde gegrabene Silbermünzen sind zuweilen ebenfalls ganz spröde, und so reich mit Chlorsilber beladen, daß dieses bis zu 17 Prozent des Gewichtes ausmacht.

In seinem reinen Zustande wird das Silber wenig verarbeitet. Man vermischt (legirt) es fast jederzeit mit Kupfer, theils seines hohen Preises wegen, theils weil das legirte Silber eine größere Härte be= sigt, und daher sich weniger abnußt. Man bezeichnet die Menge des Zusages, oder den Feinheitsgrad (die Löthigkeit, den Feingehalt, die Feine, titre) des Silbers durch die Angabe, wie viel Loth reines Silber in der Mark (16 Loth) enthalten sind. Feines Silber ist daher 16löthig; 12löthiges Silber enthält in 16 Theilen 12 Theile Silber und 4 Theile Kupfer; u. s. f. Das Loth wird hier in 18 Grän eingetheilt; Silber also, welches z. B. 14 Loth 8 Grän fein ist, enthält in 16 Loth (1 Mark) 148/18 oder 144/9 Loth reines Silber. Seltener ist die Eintheilung des Lothes in 16 Pfennige () gebräuchlich. Zuweilen drückt man die Gehaltsangabe nur in Gränen aus, indem man die Mark als direkt in 288 Grän getheilt ansieht, und z. B. statt 12 Loth 8 Grän sagt: 224 Grän. In Frankreich, Belgien, einem großen Theile Itali= ens 2c. ist die Bezeichnung des Feingehalts nach Tausendsteln des Ge= wichts (Tausendtheilen, millièmes) eingeführt, wonach z. B. Silber von 0.950 (950 Tausendtheilen) solches ist, welches in 1000 Gewicht= theilen 950 Gewichttheile reines Silber enthält (= 2733⁄41⁄2 Grän oder 15 Loth 3.6 Grän).

In den meisten Ländern bestehen geseßlich oder gewohnheitsgemäß gewisse Legirungsverhältnisse, aus welchen die Silberarbeiten der Regel nach verfertigt werden; man nennt das Silber von diesem vorgeschriebenen Feingehalte Probesilber (argent au titre, standard silver). Das Probefilber hält in England 14 Loth 14.4 Grän

[blocks in formation]

= 0.925

[merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small]
[ocr errors]

12

14.4

"

[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small]

Beim Legiren des Silbers, d. h. beim Zusammenschmelzen desselben mit Kupfer, muß die Mischung sorgfältig umgerührt werden, bevor man sie ausgießt, weil sich sonst am Boden des Schmelztiegels (durch die größere Schwere des Silbers) eine reichhaltigere Legirung bildet, als oben. Es ist beobachtet worden, daß bei einem Verhältnisse der Metalle, welches bei genauer Vermi

« PreviousContinue »