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gen enthalten, die Entstehung von Rissen unvermeidlich sein, wenn man sich nicht des Kunstgriffes bediente, viele (öfters 2 bis 3 Dußend) Blechscheiben über einander auf die Stanze zu legen und einen Oberstempel anzuwenden, dessen Erhöhungen und Vertiefungen viel flacher (seichter) sind als die Uebereinstim mung mit der Stanze erfordern würde"). Unter diesen Umständen prägt sich das unterste Blech ziemlich vollkommen nach der Gestalt der Stanze aus; jedes folgende desto unvollkommener, je weiter oben in der Reihe es seinen Plaz hat; das oberste am unvollkommensten, weil es nur die Eindrücke des Oberstempels empfängt. Wird nun nach jedem Schlage des Fallwerks das unterste Blech herausgenommen und dafür ganz oben ein neues (noch ganz flaches) zugelegt, so rückt jedes Stück nach und nach bis zur unmittelbaren Berührung mit der Stanze vor und durchläuft dabei alle Stufen der Ausbildung, indem es den unbedeutenden Sprung von einer Stufe zur nächstfolgenden ohne Gefahr einer Beschädigung erträgt. Mithin wird auf jeden Schlag ein Stück fertig, obschon jedes Stück so viel Schläge empfängt, als Bleche auf einander liegen. Schließlich wird dann jedes Stück einzeln zwischen der Stanze und einem genau zu derselben passenden zweiten Stempel geprägt, um die Ausbildung mit größter Schärfe zu vollenden.

Gegenstände von einer an sich oder wenigstens im Verhältniß zum Durchmesser sehr beträchtlichen Tiefe (wie Schalen und andere Gefäße, Fingerhüte xc.) werden in fünf, sechs oder noch mehr auf einander folgenden Stanzen bear beitet, von welchen jede später angewendete tiefer ist als die vorhergehende; zuweilen wiederholt man die Bearbeitung einige Mal in derselben Stanze mit verschiedenen Stempeln, von welchen jeder folgende tiefer eindringt als sein Vorgänger. Hierbei ist es von wesentlichem Nußen wenn zufolge der Beschaffenheit des Arbeitsstückes der Stanze eine solche Einrichtung gegeben werden kann, daß das stufenweise tiefere Hineintreten nicht durch Streckung (folglich Verdünnung) des Bleches erzielt, sondern ein Nachziehen desselben Statt findet. Um sich von diesem Vorgange einen deutlichen Begriff zu machen, stelle man sich eine zylindrische oder wenig konische (nach innen etwas enger zusammenlaufende) Vertiefung vor, welche an ihrer Mündung trichterartig erweitert ist. In diese Erweiterung sei das Blech bereits durch die vorausgegangenen Stempel hineingeschlagen. Folgt nun aber ein Stempel, welcher derartig schlank gestaltet ist, daß er nebst dem ihn umgebenden Bleche in den engern Theil der Stanzenhöhlung einzutreten vermag, von der Wand der oben befindlichen Erweiterung aber etwas entfernt bleibt, so_muß er auf ähnliche Weise wirken wie der Finger thun würde, wenn man ihn auf ein Stück dün nes geschmeidiges Leder sehte und dieses damit durch einen Ring schöbe; d. h. das Blech wird nachgezogen und nimmt die vertiefte Gestalt an, ohne eine Verminderung seiner Dicke zu erleiden. Nur darf der Uebergang von der weiten und wenig vertieften Gestalt zu der engern und tiefern nicht einen zu großen Sprung darbieten, weil sonst Falten entstehen; und zu dem Nachrücken des Bleches muß dieses den nöthigen Stoff darbieten, weßhalb z. B. um ein 6 Zoll weites und 3 Zoll tiefes Gefäß zu erzeugen eine Blechscheibe von 9 Zoll Durchmesser angewendet wird, während eine 634 zöllige Scheibe genügt wenn man die Tiefe durch Dehnung (folglich Verdünnung) herauszubringen beab fichtigt **). Gelegentlich kann der Uebergang von der weiten Gestalt zu der mehr vertieften und engern dadurch erleichtert werden, daß man das Gefäß nach einigem Auftiefen in der Stanze auf einen Kern oder ein Futter von Gußeisen steckt und in der Drehbank mittelst des Drückstahls durch Aufziehen

*) Holtzapffel, I. 409.

**) Polytechn. Journal, Bd. 104, . 83.

C. 87.

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Deutsche Gewerbezeitung, 1848

Berliner Gewerbe-Blatt, Bd. 27, S. 28.

(S. 323) weiter ausbildet, dann aber mit dem Pressen in geeigneten Stanzen fortfährt.

Kleine Fallwerke versieht man statt des Hammers mit einer etwas schweren, senkrechten, vierseitig prismatischen Eisenstange von 2 bis 3 Fuß Länge, welche in klammerförmigen Leitungen auf- und niedergeht, übrigens ebenfalls durch Anziehen einer Schnur gehoben wird. Der Unterstempel oder die Stanze ist dabei oft so gestaltet und frei stehend angebracht, daß man Gefäße darauf hängen, und in der Seitenwand mit den Eindrücken der Stempel versehen kann *)

Hier ist auch die Wippe anzuführen, mittelst welcher bei der gewöhnlichen Verfertigungsart der Stecknadeln die Köpfe auf den Nadelschäften befestigt und zugleich kugelrund geschlagen werden. Sie besteht in einem kleinen Fallwerke an welchem statt des gußeisernen Hammers eine in Senkrechtführungen gehende Schmiedeisenstange, besonders noch beschwert durch eine mit ihr verbundene Bleikugel, angebracht ist. In das untere Ende der Stange wird der Oberstempel eingesteckt, der Unterstempel steht auf dem Tische fest; jeder der Stempel enthält ein halbkugeliges Grübchen. Macht man statt des Lehtern eine halbzylindrische Rinne, so kann die Vorrichtung zum Rundschlagen kleiner Zylinder dienen, z. B. der Schnürstifte an Korsett-Lißen **). Durch Anbringung einer eigentlichen Stanze mit dazu passendem Oberstempel wird übrigens die Wippe geeignet, kleine Verzierungen in dünnem Bleche hohl zu prägen, was von selbst klar ist.

c) Der Prägstock, das Prägwerk, Stoßwerk (balancier, fly-press, coining press, stamping press), das kraftvollste Mittel, um in Stanzen zu pressen, wird zur Verfertigung sowohl großer, als auch mancher kleinerer Gegenstände angewendet, und dem gemäß in sehr verschiedenem Maßstabe ausgeführt. Die Konstruktion desselben stimmt we= fentlich mit der des gewöhnlichen Schrauben- Durchschnitts (S. 265) überein. Ein sehr starker gußeiserner Bügel, ungefähr von der Ferm eines oder bildet das Gestell, in dessen oberem, horizontalem Theile die messingene oder bronzene Mutter für eine senkrechte, zweis, dreioder vierfache, eiserne Schraubenspindel angebracht ist. Am obern Ende ist auf dieser Schraube ein horizontaler schmiedeiserner Schwengel be= festigt, der an beiden Enden schwere, linsen- oder kugelförmige Gewichte (Schwungkugeln) trägt. Die Länge des Schwengels, der sich von der Schraube aus gleich weit nach beiden Seiten hin erstreckt, ist der Größe der ganzen Maschine angemessen, und steigt von 3 bis 10 Fuß und zuweilen darüber. Bei kleineren Prägstöcken geht von dem Schwengel abwärts eine eiserne Stange, die als Griff zum Umdrehen der Schraube dient; bei großen Maschinen wird der Schwengel (von zwei oder mehreren Personen) an ringförmigen Griffen außerhalb der Schwungkugeln ge= faßt. In jedem Falle muß die Drehung des Schwengels und der Schraube (welche bis 11⁄2 Umgang beträgt) sehr rasch und kräftig sein, so daß nicht ein langsamer Druck, sondern ein kurzer aber äußerst heftiger Stoß dadurch entsteht. Zu diesem Erfolge trägt die starke Steigung des Schraubengewindes (welches eben deßhalb ein mehrfaches ist) wesentlich bei. Das untere Ende der Schraube treibt einen in senkrechten Leitungen gehenden

*) Technolog. Encyklopädie, II. 305.

**) Kunst- und Gewerbeblatt, 1844, S. 123.

Schieber vor sich nieder, und theilt dadurch dem Oberstempel, welcher unten in dem Schieber sich befindet, jenen Stoß mit. Die Stanze oder der Unterstempel ist unbeweglich gerade unter dem Mittelpunkte des Schiebers, auf einem gehörig widerstehenden Fundamente, angebracht. Ein Gegengewicht hebt den Schieber sammt dem Oberstempel, wenn die Schraube zurück hinaufgedreht wird.

Mittelst des Prägstocks werden sowohl hohle Gegenstände (außer mannichfaltigen Berzierungen auch gefäßartige Stücke, wie Theebretter, Lichtscheerteller ic. von Eisenblech, wozu man gußeiserne Matrizen und Oberstempel gebraucht) *), als doppelterhabene Arbeiten zwischen zwei vertieften stählernen Stempeln dargestellt; die lehtere Arbeit wird im eigentlichen Sinne Prägen (frapper, coining) genannt, und kommt bei der Verfertigung der Münzen und Medaillen, bei der fabrikmäßigen Erzeugung filberner Löffel, Gabeln 2. 2. vor.

d) Eine Druckpresse statt des stoßweise wirkenden Fallwerks und Prägestocks ist alsdann zweckmäßig, wenn es sich um die Darstellung tieferer Gefäßkörper durch Auftiefen von Blechscheiben handelt, wobei ein rascher Stoß oft eher das Metall durchreißen als die beabsichtigte Formveränderung erzeugen würde. Sofern die Presse mittelst einer Schraubenspindel wirkt, also im Wesentlichen die Konstruktion des Prägwerkes hat, wird ihre drückende (statt stoßende) Wirkung durch langsamere Bewegung erzielt, und ist somit eine scharfe Scheidung zwischen beiden Gebrauchsmethoden (die vielmehr in einander übergehen) unstatthaft. Die Eigenthümlichkeit der Druckwirkung tritt schon mehr hervor, wenn die Schraube ein einfaches Gewinde hat (welches zu rascher Bewegung sich nicht eignet) und dann wohl gar in horizontaler Lage angebracht wird; am vollkom mensten aber beim Gebrauch von Pressen ohne Schraube (namentlich Kniehebel-Pressen oder Pressen mit Zahnstange und Räderwerk) und bei dem zum Ausprägen kleiner Medaillen, Schmuckbestandtheile 2c. empfohle= nen Verfahren, mehrere in einem Kästchen unverrückbar zusammengestellte Prägstempel-Paare nebst den zwischen ihnen liegenden Blechstücken durch die Deffnung eines starken Walzwerks gehen zu lassen **).

Bum Pressen von Gefäßen aus Eisenblech wendet man vertikale ***) und horizontale Schraubenwerke ****) an. Die gußeisernen Stanzen hierzu haben keinen Boden, sondern sind durch und durch ausgebohrt. Die auf ihre Deffnung gelegte Blechscheibe wird am Rande ringsum zwischen zwei festhaltenden Stahlringen eingeklemmt und der Stempel, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als jener der Stanzenhöhlung, treibt das Blech in Leztere hinein nach der Art, wie man ein über einem Ringe ausgespanntes weiches Leder mit dem Finger eindrücken könnte. In diesem Falle ist also das Auftiefen von einer beträchtlichen Flächenausdehnung und Verdünnung des Bleches begleitet. Die in den Gefäßwänden entstehenden Falten können sofern sie nicht zu ansehn, lich find - durch Hämmern ausgeglichen werden. Auch hat man dazu ein Walzwerk erfunden *****), dessen zwei abgestugt kegelförmige Walzen an den Enden ihrer Wellen fizen, so daß die Gefäßwand zwischen sie eingebracht werden kann.

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Technolog. Encyklopädie, II. 310.
Jobard, Bulletin, XIV. 12.

Soll das Auftiefen ohne Streckung und Verdünnung, also durch Aufbiegen des Randes der Scheiben geschehen, so scht dies (um Faltenbildung zu vermeiden) voraus, daß die Bearbeitung in mehreren (3 bis 10 oder noch mehr) auf einander folgenden Matrizen schrittweise geschehe. Diese Matrizen nehmen in der Reihenfolge an Durchmesser ab wie die darin arbeitenden Stempel. In der ersten Matrize wird ein sehr schmaler Rand aufgebogen, der sich eben wegen feiner geringen Breite leicht ganz schlicht darstellen läßt; jede folgende (kleinere) Matrize biegt wieder den äußersten Ring des Bodens zum Rande auf und verlängert oder erhöht somit den Legtern. Auf solche Weise werden, mittelst einer durch ein Ercentricum wirkenden Preßmaschine von sehr schöner Konstruktion, aus runden Scheiben von gewalzten Zianplatten die bekannten papiertün. nen Flaschenkapseln (welche die Verpichung an den Champagner-Flaschen ersehen) verfertigt"); es ist hierbei die Anordnung getroffen, daß die Kapseln durch einen beweglichen Boden der Stanze oder Matrize wieder herausgeschoben und durch den Mechanismus selbst nach der nächstfolgenden kleinern Matrize hingeführt werden. Dreizehn Matrizen vollenden die Kapsel. — Auf gleichem Prinzipe beruhen die Pressen zur Verfertigung der kupfernen Zündhüt: chen für Perkussions-Gewehre; jedoch führen hier schon drei Matrizen zum Biele.

Von der eben erörterten Methode des Auftiefens ist nur ein kleiner Schritt zum einfachen Biegen des Bleches, weshalb ein Paar hierzu dienliche Pressen an dieser Stelle erwähnt werden mögen. Kniehebelpressen wendet man z. B. zum Krümmen der Wagenfedern und anderer Stahl- oder Eisenschienen an, welche dabei zwischen zwet Gußeisenblöcke gelegt werden: der untere Block bietet die entsprechende Konkavität, der obere die dazu passende Konverität_dar **). Eine Presse, bei welcher ein Druckstempel mittelst Zahnstange und Näderwerk senkrecht niederbewegt wird, um dickes Eisenblech in hohlen Formen oder über großen gußeisernen Dornen zur Gestalt runder oder eckiger Rinnen u. dgl. zu biegen, ist für die Ausführung verschiedener Eisenkonstruktionen sehr dienlich ***).

XXII. Walzen.

Walzwerke (laminoir, rollers) mit stählernen Zylindern, meist in kleinem oder sehr kleinem Maßstabe ausgeführt, übrigens im Wesentlichen von einerlei Einrichtung mit den früher (S. 158) angeführten, dienen:

1) Um Draht zu plätten (laminer, laminage, flatting), d. h. platt zu drücken; in welchem Falle man das Walzwerk mit dem Namen Plättwerk, Plättmaschine, bezeichnet (s. S. 160) ****).

2) Um auf Streifen von Blech, oder auf Ringen, die aus solchen Streifen gebogen und zusammengelöthet sind, mancherlei Verzierungen einzudrücken. Für diesen Fall sind die Walzen entweder 2 bis 3 Zoll lang, 12 bis 2 3oll dick, und mit mehreren, ringförmig in sich selbst zurüdkehrenden, eingravirten Dessins versehen; oder sie haben bei einem bald größern bald kleinern Durchmesser (3 Linien bis 3 oder 4 30l) nur eben

*) Bulletin d'Encouragement, XXXVIII. (1839) p. 256. Journal, Bd. 74, S. 98.

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Polytechn. **) Polytechn. Journal, Bd. 112, S. 104. Polytechn. Centralblatt, 1849, S. 771.

***) Bulletin d'Encouragement, XLVII. (1848) p.580.

Polytechn. CentralPolytechn. Journal, Bd. 114, S. 170.

blatt, 1849, S. 461..

****) Technolog. Encyklopädie, IV. 239.

so viel Breite, als die darauf angebrachte Verzierung erfordert (Ränd elscheiben, Rändelräder, molettes). Die gewalzten Verzierungen sollen entweder voll oder hohl sein, wodurch die nämliche Verschiedenheit der Wirkung entsteht, wie bei den Stanzen (S. 383). Im erstern Falle (der weniger häufig vorkommt, und sich nur für seine Zeichnungen eignet) ist der Dessin in der einen Walze vertieft enthalten, die andere Walze dagegen ist glatt, oder allenfalls (um das Blech besser zu fassen) parallel zur Achse fein gestreift. Im zweiten Falle ist die eine Walze vertieft, die andere mit gleichgestalteten und entsprechenden Erhabenheiten versehen. Man bildet die eine Walze (sei es die erhabene oder die vertiefte) durch Graviren oder durch Rändeln auf der Drehbank, härtet sie, und drückt sie in die Gegenwalze, welche noch weich ist und auch nicht gehärtet wird. (öfters nur aus Kupfer besteht), dadurch ab, daß man beide, in dem Gestelle des Walzwerks stark auf einander gepreßt, in Umlauf seßt. Nur die eine Walze wird dabei mittelst der Kurbel umgedreht; die andere folgt von selbst durch den Eingriff der Gravirung.

Dessin-Walzwerke oder Rändelmaschinen) finden hauptsächlich bei Fabrikation der Gold, Silber-, Bronze- und plattirten Waaren ihre Anwendung. Aus dünnem Bleche oval gebogene Armbänder werden ebenfalls auf vorstehende Weise mit Reliefverzierungen versehen; die im Relief gravirte Walze ist von Stahl, die vertiefte Gegenwalze von Kupfer; da die Erstere eine ovale Gestalt hat, so wird zur Sicherung des regelmäßigen Eingriffs eine Art Berzahnung am Nande beider Walzen angebracht, bestehend aus spißen Zähnen auf der Stahlwalze, welche sich entsprechende Vertiefungen in der Kupferwalze gebildet haben.

3) Um Blechtafeln zylindrisch zu biegen (cintrer), wodurch man weite Röhren, zylindrische Gefäße, Rinnen 2c. viel schneller und selbst genauer herstellen kann, als mittelst des Hammers auf dem Sperrhorn (S. 373). Ein Walzwerk (Biegewalzwerk, machine à cintrer, bending machine) zu dem angezeigten Behufe **) enthält drei stählerne, gußeiserne oder sogar hölzerne glatte Walzen, von denen zwei das Blech zwischen sich hineinziehen und es der dritten entgegenführen. Leßtere liegt hinter jenen beiden, parallel mit denselben, und bewirkt eine Ablenkung des Bleches von seiner natürlichen Richtung, wodurch, weil der Winkel dieser Ablenkung konstant ist, eine Kreisbiegung entstehen muß. Je näher die hintere Walze den zwei vorderen Zylindern gestellt wird, desto kleiner fällt der Halbmesser der Krümmung aus. Zum Biegen der starken Eisenplatten, woraus zylindrische Dampfkessel zusammengenietet werden, macht man die Walzen 8 bis 9 Fuß lang, bei 1 Fuß Dicke, und legt zwei derselben in einigem Abstande von einander unten, die dritte mitten über diesen (wie bei dem Walzwerke zum Biegen der Radreife, S. 183). Die Unterwalzen werden durch Räderwerk umgedreht und durch eine unter

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*) Technologische Encyklopädie II. 312; IV. 246; VII. 146. Brevets XLIII. 41

**) Brevets VIII. 123. Technolog. Encyklopädie II. 314. Mittheilun gen, Lief. 5 (1835) .308. Deutsche Gewerbezeitung 1849, S. 187. Polytechn. Centralbl. 1849, S. 543. Kronauer, Zeitschrift, 1849,

S. 136.

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