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einem Zoll oder wenig darüber in der Länge) auf ein Mal geschnitten, und dabei macht die Drehbankspindel eine angemessene Anzahl von Umdrehungen in der gewöhnlichen Richtung. Hat die Schiebung ihr Ende erreicht, so muß (durch zweckmäßige Regierung des Trittes) die Spindel mit der Arbeit eben so oft rückwärts umlaufen, wobei der Schraubstahl ein wenig von der Arbeit abgezogen wird; dann fängt die erste Bewegung wieder an u. s. f., bis das Gewinde tief genug und völlig ausgeschnitten ist. Wird eine größere Länge desselben erfordert; so erreicht man diese durch Fortseßung, indem man den Schraubstahl auf die zunächst anstoBende Stelle bringt und dort in gleicher Weise wirken läßt.

Die Ursache dieses zeitraubenden, und leicht die vollkommene Gleichheit des Gewindes beeinträchtigenden Verfahrens ist, daß man wegen praktischer Hindernisse weder der Spindel mit dem daran befestigten Arbeitsstücke eine Schiebung von bedeutender Länge zu ertheilen, noch auch den Schraubstahl auf eine große Strecke, mit Sicherheit seiner unveränderten Lage gegen die Umdrehungsachse, fortbewegen kann.

Die Einrichtungen zum Schraubenschneiden auf der Drehbank sind, wie schon aus einer oben gemachten Andeutung hervorgeht, von zweierlei Art, je nachdem nämlich der Drehbankspindel nebst dem Arbeitsstücke, oder dem Schraubstahle, die schiebende Bewegung ertheilt wird.

a) Wenn der Spindel die Schiebung gegeben werden muß, so be= schreibt jeder Punkt auf dem Umkreise derselben (durch die vereinigte Wirkung der Umdrehung und Schiebung) eine Schraubenlinie, und Gleiches ist der Fall mit dem Arbeitsstücke. Der Schraubstahl wird dabei unbeweglich angehalten. Um die schraubende Bewegung der Spindel zu erzeugen, bringt man gewöhnlich auf derselben ein Stück eines bestimmten Schraubengewindes, eine so genannte Patrone (Schraubenpatrone, pas de vis) an, welcher der gebrauchte Schraubstahl hinsichtlich der Feinheit seiner Zähne entsprechen muß. Die Länge der Patrone beträgt bis 1 Zoll und umfaßt 8 bis 16 Gewindgänge. Unter der Patrone wird ein Stück mäßig harten, allenfalls mit Hutfilz bekleideten Holzes (Register, clef) festgelegt, in welches die Gänge der Patrone sich eindrücken; so daß die Spindel bei ihrer Umdrehung genöthigt ist, sich auf der Unterlage wie in einer Mutter zu schrauben. Begreiflicher Weise wird hierzu erfordert, daß die Spindel in zwei zylindrischen Lagern laufe, wodurch solche Drehbänke zum Drehen sehr genauer Arbeiten weniger tauglich werden (vergl. S. 311). An älteren Drehbänken findet man die Einrichtung, daß 6 bis 12 Patronen mit verschiedenen Gewinden auf den zwischen Vorder- und Hinterdocke befindlichen Theil der Spindel selbst geschnitten sind (Schraubenspindel, Patronenspindel, Patronen-Drehbank, tour à pas de vis, screw-mandrel lathe) *). Dadurch wird aber die Lettere unverhältnißmäßig lang und schwer, läuft auch deßhalb leichter unrund, und ist mühsam zu verfertigen. Jeßt zicht man es daher immer vor, am hintersten Ende der Spindel jedes Mal nur die eben nöthige Patrone aufzustecken, indem man die Patronen als besondere Stücke in Gestalt kurzer messingener Röhren (manchon), welche äußerlich das Gewinde enthalten, verfertigt.

*). Geißler's Drechsler, II. 39.

Da man mit Patronen stets nur eine beschränkte Anzahl von Gewinden hervorbringen kann, nämlich diejenigen, zu welchen man eben die Patronen hat; so sind mehrere Versuche gemacht worden, mit Ersparung der Patronen, durch Hebel, schiefe Flächen u. s. w. die Schiebung der Spindel in jedem beliebigen Maße zu erzeugen, und dadurch innerhalb gewisser Grenzen alle Abstufungen von Gewinden hervorzubringen *). Doch sind die meisten dieser Vorrichtungen schwerfällig oder ziemlich zusammengefeßt, daher sie sehr wenig im Gebrauch gefunden werden. Um Schraubenpatronen von jeder beliebigen Ganghöhe auf der Drehbank zu erzeugen, wenn man nicht bereits im Besize eines gleichen Gewindes ist, kann eine einfache Schneidplatte dienen, welche unter dem erforderlichen Winkel gegen die in ihren Lagern schiebbare Spindel aufgestellt wird und sowohl den Gang einschneidet, als durch ihr Eingreifen in den eben geschnittenen Theil desselben die angemessene Führung beim weitern Fortschreiten bewirkt **).

b) Ertheilt man dem Schraubstahle die schiebende Bewegung, so darf die Spindel der Drehbank nur wie gewöhnlich rund umlaufen, und man behält den Vortheil, sie am hintern Ende durch eine Spiße unterstüßen zu können. Uebrigens kann die Führung des Stahls entweder aus freier Hand geschehen (fileter à la volée, wobei aber große Uebung des Arbeiters vorausgesetzt wird, und dennoch nie ein sehr genaues und schönes Gewinde entsteht); oder durch einen Mechanismus, der die Schiebung in gehörigem Verhältnisse mit der Umdrehung der Spindel bewirkt.

Im leztern Falle bedient man sich theils einer auf der Spindel angebrachten Schraubenpatrone in Verbindung mit Hebeln, Rädern u. dgl., theils mancherlei anderer Vorrichtungen, die aber alle ziemlich selten vorkommen. Leicht kann eine Vorrichtung angebracht sein, durch welche es möglich wird, mit geringer, augenblicklich zu bewerkstelligender Modifikation des Mechanismus, Gewinde von jedem beliebigen Grade der Feinheit zu schneiden, wenn man die dazu passenden Schraubstähle besizt oder in deren Ermangelung einen einfachen Zahn (spigen Drehmeißel) gebraucht ***). In so fern die Vorrichtun gen solcher Art nicht selbst durch ein Mustergewinde (eine Patrone) in Thätige keit gesezt werden, kann man sie von der fast unvermeidlichen Ungenauigkeit eines solchen Originals unabhängig machen, und unter dieser Voraussehung wird die Drehbank zur Erzeugung neuer und sehr genauer Gewinde wohl geeignet, wenn der Mechanismus nach guten Grundsägen konstruirt ist. Freilich tritt dabei als Hinderniß in den Weg, daß die Drehbank schon wegen ihrer Größe kaum volkommen von Wandelbarkeit und kleinen Unrichtigkeiten ihrer Bewegung freigehalten werden kann; weshalb es zur Hervorbringung_feiner und möglichst genauer Mikrometer-Schrauben am zweckmäßigsten erscheint, sie in einer guten (dreibackigen) Kluppe mit Beobachtung aller Vor

Polytechn.

*) Bulletin d'Encouragement, XXXVII. (1838) p. 301. Journal, Bd. 70, Š. 275. Polytechn. Centralbl. 1839, Bd. 1, S. 101. Karmarsch, Mechanik, S. 264.

**) Gewerbeblatt für Sachsen, 1843, S. 70. Polytechn. Centralblatt, Neue Folge, I. (1843) S. 165.

***) Polytechn. Journal, Bd. 21, S. 108. Industriel II. 36.

bücher XVII. 201.

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Jabr

Geiß:

Mittheilungen, Lief. 3 (1835), S. 150. ler's Drechsler, II. 43. Verhandlungen des Gewerbvereins für das Großherzogthum Hessen, 1841, S. 48. Uebersicht der Arbeiten und Veränderungen der schlesischen Gesellschaft für vaterländ. Kultur i. I. 1847. Breslau, 1848, S. 268. Polytechn. Centralbl. Neue Folge 1. (1843). 209.

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sichtsmaßregeln zu schneiden und dann mittelst eines Schraubstahls nachzudrehen und zu berichtigen, dazu aber eine klein und sorgfältig gebaute, der Patronendrehbank mit Spindelschiebung ähnliche Vorrichtung *) zu gebrauchen, in welcher die zu berichtigende Schraube selbst als Patrone dient.

3) Schrauben-Schneidmaschinen

(machine à tailler les vis, machine à tarauder, machine à fileter, screw-cutting engine) sind vorzüglich in zwei Fällen ein Bedürfniß, nämlich zum Schneiden großer (entweder bedeutend langer oder dicker) Spindeln, so wie der dazu gehörigen Muttern; und zur fabrikmäßigen (also möglichst schnellen und gleichförmigen) Verfertigung kleinerer Schrauben.

a) Die Maschinen zum Schneiden langer Schraubenspindeln haben gewöhnlich eine den großen Drehbänken (Zylinderdrehbänken, S. 316) ganz gleiche Konstruktion (tour à fileter); und es sind demnach dieselben Maschinen, welche nach Bedürfniß zum Schraubenschneiden, oder als Drehmaschinen zum Abdrehen großer Walzen u., oder als Bohrmaschinen zum Ausbohren von Zylindern u. dgl. gebraucht werden. Das Gestell ist dem einer Drehbank ähnlich; eine Spindel (Laufspindel) und ein Reitstock sind zur Befestigung der Arbeit wie bei der Drehbank vorhanden. Die Umdrehung wird zuweilen durch eine große Handkurbel, in der Regel aber mittelst Riemenscheiben durch Dampfkraft hervorgebracht, und vermöge gezahnter Räder mit angemessener Geschwindigkeit auf die Laufspindel übertragen. Parallel mit der Leztern liegt, die ganze Länge der Maschine einnehmend, eine starke Schraube, die Leitspindel, welche von der Laufspindel aus, oder wenigstens zugleich mit dieser, durch eine Verbindung von Zahnrädern umgedreht wird. Die Geschwindigkeit dieser Schraube muß mit jener der Laufspindel (und also des Arbeitsstücs) in einem durch den Zweck bestimmten Verhältnisse stehen, welches durch Aufstecken verschiedener Räder (Wechselräder) nach Erforderniß abgeändert werden kann. Die Leitspindel ist zur Führung eines Supportes (chariot, slide) bestimmt, der auf den Wangen des Gestells fast die ganze Länge des Leztern durchlaufen kann, in einer Richtung, welche parallel ist zur Umdrehungsachse des Arbeitsstücks. Wenn eine Schraube geschnitten werden soll, so wird der dazu bestimmte (aus Eisen gegossene oder geschmiedete) Zylinder rundlaufend eingespannt, auf der Maschine selbst abgedreht (chariotter, charioter, f. unten), und dann auf folgende Weise mit dem Gewinde versehen. In dem Supporte wird ein Schneidstahl, 3ahn (outil, burin, cutting tool, cutter) angebracht, dessen schneidiges Ende flach oder zugespigt ist, je nachdem ein flaches oder dreieckiges Gewinde geschnitten werden soll, und dessen Breite gleich sein muß: bei flachen Gewinden der halben, bei dreieckigen Gewin= den der ganzen Ganghöhe. Das Räderwerk muß (mit Rücksicht auf die Ganghöhe der Leitspindel) so eingerichtet sein, daß der Support bei einer Umdrehung der Laufspindel um gerade so viel fortschreitet, als die Ganghöhe des zu erzeugenden Gewindes beträgt. Die Leitspindel und der zu

*) Berliner Verhandlungen, XVIII. (1839) S. 66.

schneidende Zylinder müssen sich nach einerlei Richtung umdrehen, wenn Erstere ein rechtes Gewinde hat, und Leßterer ein solches erhalten foll (wie beides wohl fast immer der Fall sein wird). Man läßt den Schneid= stahl nicht gern sehr stark angreifen, weil sonst leicht Erschütterungen_ent= stehen, welche der Schönheit und Genauigkeit des Gewindes sehr nachtheilig sind. Hat der Stahl die ganze Länge des Zylinders durchlaufen, so zieht man ihn ein wenig zurück, führt den Support durch Verkehrtdrehen der Leitspindel (oder durch Auslösung der Leitspindel-Mutter und Benußung einer dazu angebrachten Zahnstange mit Getrieb) wieder auf den Anfangspunkt seines Weges, stellt den Zahn weiter vor, und wiederholt die Arbeit, was so oft geschehen muß, bis das Gewinde ausgeschnitten oder vollendet ist.

Um eine Mutter zu schneiden, befestigt man diese auf dem Support, und spannt dagegen zwischen der Laufspindel und dem Reitstocke einen glatten eisernen Zylinder (cutter bar) ein, der durch die Oeffnung der Mutter geht, und auf welchem der Zahn oder Schneidstahl (cutler) so angebracht ist, daß er sich allmälig weiter vorrücken läßt, um tiefer einzus schneiden. Uebrigens bleibt das Verfahren unverändert.

Es ist oben bemerkt worden, daß beim Schraubenschneiden der Weg des Schneidstahls während jeder vollen Umdrehung des Arbeitsstücks gleich sein müsse der Ganghöhe des beabsichtigten Gewindes. Würde man einen flachen Zahn gerade halb so schnell gehen, d. h. in derselben Zeit nur um seine eigene Breite fortschreiten lassen, so würde er keinen hohen Gang bilden, sondern den Zylinder glatt abdrehen; ein Gleiches wird geschehen, wenn seine Bewegung noch langsamer ist. Dadurch hat man das Mittel in Händen, die Schrauben Schneidmaschine zum Abdrehen anzuwenden, weil dazu nichts weiter erfordert wird, als eine bedeutende Verzögerung des Stahls. Um die Maschine als Bohrmaschine (für Zylinder u. dgl., die an beiden Enden offen find) zu gebrauchen, verfährt man wie beim Schneiden einer Mutter, in dem man dabei ebenfalls die erwähnte Verzögerung eintreten läßt.

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Doppelte und mehrfache Gewinde entstehen, wenn wie vorher das Fortschreiten des Schneidstahls während einer Umdrehung eben so viel beträgt, als die Ganghöhe (Steigung), dagegen die Breite des Stahls angemessen vermindert wird. Angenommen, das Fortschreiten betrage 1 3oll, und die Breite des flachen Schneidstahls nur 1 3oll; so wird Lesterer bei dem oben erklärten Verfahren eine Schraube bilden, an welcher der tiefe Gang 1/4 Zoll, der hohe 3⁄4 Zoll breit ist: aber man wird im Stande sein (nachdem während eines Stillstandes der Maschine der eingespannte 3ylinder 180° um seine Achse gewendet wurde), durch einen zweiten Schnitt diesen hohen Gang in zwei, jeder 14 3oll breit, zu theilen, und zugleich den zweiten vertieften Gang, ebenfalls von 1 Zoll Breite, zu erzeugen. Wie man auf ähnliche Art dreifache, vierfache Gewinde erhält, ergibt sich von selbst.

In Ermangelung einer Maschine von der vorbeschriebenen Art kann folgende einfache Vorrichtung zum Schneiden dicker und nicht gar zu langer Schrauben mit Nußen angewendet werden, wenngleich sie minder vollkommen wirkt, und keine große Mannichfaltigkeit der Gewinde zuläßt*). Eine Muster

*) 3ipper, Anweisung zu Schlosserarbeiten, II. Abtheil. Augsburg, 1801, Heft 2.

schraube oder Leitspindel, welche von Eisen oder sogar nur von Holz sein kann, deren Gewinde aber dieselbe Ganghöhe wie die zu schneidende Schraube haben muß, ist dazu erforderlich. In einem passenden Gestelle liegt diese Leitspindel borizontal, und wird durch eine Kurbel oder einen Kreuzhaspel (mit oder ohne Vorgelege von verzahnten Rädern) in ihrer Mutter langsam fortgeschraubt. Am Ende der Leitspindel wird (mittelst einer Kuppelungshülse, eines Muffes, manchon) der Bylinder angefügt, der geschnitten werden soll; so zwar, daß dessen Achse genau in die Verlängerung der Spindelachse fällt. Dieser Zylinder macht daher die Umdrehung mit, und geht dabei durch die Oeffnung einer Docke, welche ihm als Stüße dient, und zugleich den schneidenden Zahn enthält. Es leuchtet ein, daß die erzeugte Schraube niemals länger sein kann, als die Musterspindel, und daß man von Lesterer mehrere Eremplare mit verschiedenen Gewinden vorräthig haben müsse, um mehr als Eine Gattung Schrauben schneiden zu können. Muttern werden mit dieser Vorrichtung geschnitten, indem man Erstere an der Docke, wo sonst der Schneidstahl figt, befestigt, und mit der Leitspindel einen Zylinder verbindet, auf welchem der Bahn angebracht ist: gleichsam einen Schraubenbohrer, aber mit einer einzigen Schneide.

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Auf ähnliche Art schneidet man oft die Muttern für flache, in der Kluppe verfertigte Spindeln, wie bereits (S. 344) angedeutet worden ist. Man vereinfacht alsdann die Sache dadurch, daß man um die Schraube selbst als Leitspindel benußen zu können bei deren Verfertigung eine zylindrische Verlängerung an ihr sigen läßt, welche den Durchmesser des Kerns (der Spindel ohne Gewinde) hat, zur Anbringung des Schneidzahns dient, und nach Vollendung der Mutter abgeschnitten wird. Die Mutter, worin die Schraube als Leitspindel sich bewegen muß, wird aus Blei über die Schraube selbst gegossen *).

Nach gleichem Prinzipe baut man Maschinen zum Schneiden der Gewinde in den Schraubstock-Hülsen (S. 230), indem man eine vertikale durch Halslager gehörig unterstüßte Welle welche durch Riemenscheiben und Zahnräder umgedreht wird mit zwei Berlängerungen versieht, nämlich oben mit der Leit oder Muster-Schraube, unten mit einer glatten zylindrischen Stange in welcher der Schneidzahn eingeseht ist **).

Mit einer einzigen Leitspindel können feinere und gröbere Gewinde geschnitten werden, wenn man Erstere so anbringt, daß sie der zu schneidenden Schraube nur die Schiebung mittheilt, dagegen rücksichtlich der Umdrehung von derselben unabhängig ist; und wenn zugleich vermöge eines Räderwerks Schiebung und Drehung des Arbeitsstücks für jeden besondern Fall in den erforderlichen Einklang gebracht werden ***).

Bei jeder Schrauben-Schneidmaschine mit einer Leitspindel hängt die Genauigkeit der erzeugten Gewinde - alle übrigen Einflüsse außer Acht gelassen von der Richtigkeit der Leitspindel ab; denn eigentlich ist immer Lehtere die Grundlage des neu geschnittenen Gewindes, selbst wenn dieses eine abgeänderte Feinheit (Ganghöhe) darbietet. Da nun aber die Herstellung einer höchst genauen Leitspindel bei der erforderlichen bedeutenden Länge derselben fast als praktisch unmöglich angesehen werden kann; so darf man auch den Anspruch völliger Richtigkeit an die auf den gewöhnlichen Maschinen geschnittenen Schrauben nicht machen. Gleiches Bedenken erhebt sich mehr oder weniger gegen alle bisher beschriebenen Verfertigungsarten der Schrauben, bei

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