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Guß- als Schmiedeisen) dienen, wenn dieses hellrothglühend ist und die Säge sehr rasch bewegt wird, um nicht von der Hiße zu leiden. Sehr beschränkt, aber in manchen Fällen höchst nüßlich, ist die Anwendung von Kreissägen, d. h. runden, am Umkreise gezahnten, mit einer durch ihren Mittelpunkt gehenden Achse in sehr schnelle Drehung versehten Stahlblechscheiben, welche zum Bersägen des Holzes dagegen ausgedehnte Anwendung finden. Im Kleinen kann man sich der Drehbank zu solchen Zwecken bedienen, um z. B. Messing, platten in Streifen zu schneiden. Die Säge hat hierzu etwa 2 bis 4 Zoll Durchmesser, eine halbe Linie Dicke, und wird an der Drehbankspindel eingespannt, mit welcher sie sich umdreht, während man das Metallstück auf einem Schieber darunter durchführt. Um das. Klemmen der Säge im Schnitte zu vermeiden, überhämmert man vor dem Schärfen der Zähne die Spigen (S. 260). In großem Maßstabe werden Kreissägen zum Geradeabschneiden der vom Auswalzen her noch rothglühenden Eisenbahnschienen benugt, indem man zwei solche Sägen an den Enden der Schiene zugleich arbeiten läßt. Diese Sägen haben 3 bis 4 Fuß Durchmesser, sind aus sechs auf einer Gußeisenscheibe angeschraubten Stohlsegmenten von 1 3oll Dicke hergestellt, grob verzahnt (Breite der Zähne 1⁄2 bis 11⁄4 Zoll, Tiefe 3⁄4 bis 3⁄4 Zoll), und machen 800 bis 2000 Umläufe in 1 Minute; wobei fie 2 bis 4 Pferdekraft zur Bewegung erfordern und eine Schiene in 10 bis 15 Sekunden durchschneiden *).

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V. Durchschlag (Ausschlageifen, Ausschlagpunzen, Durchbrechmeißel, Pußmeißel, emporte-pièce, poinçon à découper, découpoir, punch)**).

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Diese verschiedenen Namen bezeichnen Werkzeuge, welche die Bestim= mung haben, in dünnen Metallstücken, insbesondere in Blech, Löcher durch Herausschlagen entsprechender Theile zu bilden. Es ist dieß hier dieselbe Arbeit, wie das Lochen beim Schmieden (S. 185). Die Durch= schläge, welche an der Arbeitsbank auf kaltem Metalle angewendet werden, heißen, zum Unterschiede von den beim Schmieden gebräuchlichen, auch Bant Durchschläge. Ihr Gebrauch ist sehr ausgedehnt, da man fast alle Löcher durchschlagen kann, welche nicht zu bohren sind, weil entweder das Metall zu dünn ist, oder die Löcher eine andere als kreisrunde Gestalt haben. Aus Löchern von verschiedener Form in regelmäßiger Zusammenstellung bildet man öfters größere durchbrochene Muster. Die eigentlichen Durchschläge sind stählerne oder verstählte Stäbchen von 3 bis 5 Zoll Länge, welche sich nach dem untern, gehärteten Ende hin verjüngen; dieses flach abgeschliffene Ende stellt eine runde, viereckige oder sonst be= liebig gestaltete Fläche dar, deren Kanten das Blech durchschneiden oder

*) Kunst- und Gewerbe-Blatt, 1847, S. 152.
1849, S. 298.
S. 10.

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Deutsche Gewerbezeitung, Polytechn. Centralblatt. Neue Folge Bd. 1 (1843), Valerius, Stabeisenfabrikation, S. 291. Kronauer,

Beitschrift, Jahrg. 1849, S. 9. Hartmann, Eisenhüttenkunde nach
Le Blanc u. A. IV. Theil (1846) S. 212, und Erklärung der Abbild.
S. 54.

*) Technolog. Encyklopädie, Bd. I. S. 387; Vd. IV. S. 478; Bd. IX.

S. 547.

vielmehr durchquetschen, wenn man das Werkzeug aufseßt, und auf dessen oberes, dices, Ende mit dem Hammer schlägt. Dabei liegt das Blech auf einer im Schraubstocke befestigten Lochscheibe (perçoire) oder auf einer dicken gegossenen Platte (plateau), welche aus einer Mischung von Zinn und Blei besteht (Blei allein ist zu weich und nachgiebig). Die Lochscheibe ist ein flaches eisernes, oben mit Stahl belegtes Stück von länglich viereckiger Gestalt, welches mehrere Löcher von runder, viereckiger zc. Form und von verschiedener Größe enthält. Ueber einem solchen Loche wird der Durchschlag aufgefeßt; und damit das herausgeschlagene Blech= stück (der Pußen, découpure) leicht durchfällt, erweitern sich die Löcher trichterartig nach unten zu. Nicht immer ist beim Durchschlagen oder Ausschlagen (découper, découpage, punching) gerade die Hervorbringung der Löcher der nächste Zweck; sondern oft benußt man die ausgeschlagenen Plättchen, und das vom Bleche Zurückbleibende ist Abfall. So bilden die Goldarbeiter mittelst kleiner Ausschlag-Punzen auf einer untergelegten mit Papier bedeckten Zinnplatte Blümchen, Blätter u. dgl. aus dünnen Blechen von farbigem Golde, um folche Bestandtheile als Verzierung auf Goldschmuck durch Löthen zu befestigen.

Das Durchschlagen auf Blei oder Zinn eignet sich, wie leicht begreiflich, nur für sehr dünnes Blech, namentlich besonders aus weichen Metallen; etwas dickes Eisenblech z. B. erfordert schon zu starke Schläge, welchen das Blei nicht genügend widersteht, und muß also auf der Lochscheibe durchgeschlagen werden. Soll Leztere gute Dienste leisten und im Besondern keine beträcht liche Verbiegung des Bleches um das gebildete Loch her veranlassen, so darf ihre Oeffnung nur unbedeutend größer sein als die Endfläche des Durchschlags; alsdann entsteht aber eine Schwierigkeit, den Durchschlag ganz richtig über dem (wegen des darauf liegenden Bleches nicht sichtbaren) Loche aufzuseßen. Sehr zweckmäßig sind deshalb solche Einrichtungen, durch welche dem Durchschlage eine Geradführung gegeben, dessen genaues Zusammentreffen mit der Oeffnung der Lochscheibe gesichert und überdieß eine bessere Wirkung erzielt wird, weil die gedachte Oeffnung nun so eng gemacht wenden kann, daß der eintretende Durchschlag an deren Rändern anstreift, also an allen Punkten seines Umfanges einer Scheere ähnlich arbeitet. Konstruktionen dieser Art*) machen den Uebergang zu dem Durchschnitte (s. unten).

Mehrere Werkzeuge, welche den eigentlichen Durchschlägen mehr oder weniger verwandt sind, müssen hier angeführt werden, nämlich: die Hauer oder Aushauer der Klempner u. s. w., womit runde Scheibchen (von 1/4 bis 3 3oll Durchmesser) aus dünnem Bleche gemacht oder runde Löcher gebildet werden, und welche sich von den Durchschlägen dadurch unterscheiden, daß ihre Endfläche vertieft ausgedreht ist, und der Umkreis derselben von außen her messer oder meißelartig scharf geschliffen wird; der spißige Durchschlag (pointeau), dessen scharfe, gehärtete Spige ein kleines rundes Loch hervorbringt (gleichsam durchsticht) ohne einen Theil des Metalls wegzunehmen, dagegen aber auf der Kehrseite des Blechs rund um das Loch einen scharfen Rand (Grath, Bart, bavure, barbe) aufwirft, den man wegfeilt, wenn er hinderlich ist; endlich Polytechn. Centralblatt 1839, Technolog. Encyklopädie IX. 548; XII. 164,

*) Mittheilungen, Lief. 19 (1839), S. 375.

Bd. 2, S. 915.

166, 565.

die Sternkeile der Schloffer, in Form eines platten, öfters gezackten Keiles, womit lange und schmale Oeffnungen (Schliße) in dünnes Eisen (3. B. in die Schloßriegel) gemacht werden.

Spizige Durchschläge mit drei oder vierkantiger Zuspißung gebraucht man zur Verfertigung der Reibeisen, bei welchen man den (durch die Kanten des Werkzeugs in drei oder vier Theile zerreißenden) Grath recht hoch und scharf erhalten will. Zum Erweitern und Vollenden durchgeschlagener Löcher find in manchen Fällen Dorne (mandrin, drift) erforderlich, von gleicher Beschaffenheit, wie man sie zu dem nämlichen Behufe bei der Feuerarbeit anwendet (S. 186).

VI. Durchschnitt, (Durchstoß, Durchbruch, Lochmaschine, coupoir, découpoir, machine à percer, machine à découper, machine à poinçonner, punching machine, cutting press)*).

Es ist dieses eine Maschine, welche bei fabrikmäßigem Betriebe vieler Metallverarbeitungen mit größtem Vortheile an die Stelle des Durchschlages gesezt wird, übrigens auf den nämlichen Grundsäßen beruht, wie jener. Große und kleine Löcher von den verschiedensten Formen, in dünnem und in ziemlich dickem Metalle, können mittelst des Durchschnitts hervorgebracht werden, wobei bald die ausgeschnittenen Stücke, bald die durchlöcherten Reste des Metalls den Zweck der Arbeit bilden. Ungemeine Schnelligkeit der Arbeit und fast unbeschränkte Anwendbarkeit sind die Vorzüge des Durchschnittes. Nach seiner ursprünglichen Bestimmung dient derselbe in den Münzwerkstätten und Metallknopf-Fabriken zur Darstellung der runden Platten (flans, flaons), woraus die Münzen geprägt und die Kleiderknöpfe verfertigt werden; allein gegenwärtig ist seine Anwendung sehr viel weiter ausgedehnt, und von der ungemeinsten Wichtigkeit. Man bedient sich des Durchschnitts zum Ausschneiden der Zähne an den Sägen; zur Hervorbringung von Löchern und Durchbrechungen aller Art in dünnen Metallarbeiten, wodurch Bohrer, Durchschläge, Laubsägen und Feilen mit größtem Zeitgewinne ersetzt werden; zum Ausschneiden einer Menge kleinerer und größerer Gegenstände aus Platten, wie Glieder zu goldenen Kettchen, Messer- und Scheeren-Klingen, Riegel zu kleinen (Schiebladen-) Schlössern," eiserne Schraubenmuttern und UnterLegscheiben dazu, Schnallenringe, 2. 2.; zum Durchstoßen der Nietlöcher in den Dampfkesselblechen u. dgl. Man bildet sogar große Deffnungen in dicken Metallplatten mittelst Durchstoßens einer Reihe Löcher, welche nach

*) Technolog. Encyklopädie, Bd. IV. Artikel: Durchschnitt. Brevets, VII. 213, 291; XXI. 237; XXIII. 45; XXIV. 25; XLV. 310; LVII. 196. Borgnis, VI. 160. Bulletin d'Encouragement, XIX. 312; XXVII. 73. Jahrbücher, IV. 569. Berliner Verhandlungen, I. 102. Polytechn. Centralbl. Jahrg. 1848, S. 1208. Polytechn. Jour nal, Bd. 27, S. 345; Bd. 30, S. 81; Bd. 32, S. 349; Bd. 62, S. Le Blanc, Recueil, IV. Planche 36.

280.

II. 134,
II. 934.

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Armengaud, I. 316; Polytechn. Mittheilungen, Bd. III. S. 60. Holtzapffel, Kronauer, Maschinen, 1. Tafel 32, 33.

werbezeitung, 1848, S. 344; 1849, S. 586.

Deutsche Ge

dem Laufe der vorgeschriebenen Umfangslinie so dicht neben einander ge= macht werden, daß sie theilweise in einander fallen und also eine zusam= menhängende breite, zulest in sich selbst zurückkehrende Spalte erzeugen.

Zu so verschiedenartigen Zwecken muß die Maschine in sehr verschie= dener Größe und mit mancherlei Abänderungen ausgeführt werden; indessen sind die wirkenden Haupttheile stets im Wesentlichen dieselben, nämlich die Unterlage oder Matrize (matrice, matrice, die, bed, bed die, bottom die) und der Drücker, Stempel oder Mönch (poinçon, punch). Die Unterlage, über welche das zu durchschneidende Blech 2c. gelegt wird, ist ein Ring oder eine Platte von gehärtetem Stahle, mit einer Deffnung, welche eben so groß und eben so gestaltet ist, als das zu machende Loch oder das herauszuschneidende Stück. Diese Deffnung erweitert sich nach unten, damit ihre oberen Ränder schärfer werden, und die ausgeschnittenen Theile leicht durchfallen. Der Drücker oder Stempel paßt genau in die Oeffnung der Unterlage, und tritt, indem er durchschneidet, wirklich in dieselbe ein.

Hieraus ergibt sich die Wirkungsart des Durchschnitts als übereinstimmend mit jener einer Scheere (S. 256), und zwischen diesen Beiden nur in so fern ein Unterschied, als die Scheere eine beliebige Linie in successivem Angriff der verschiedenen Punkte, der Durchschnitt dagegen eine in sich zurückkehrende Linie an allen ihren Punkten zugleich schneidet. Man macht den Drücker jedenfalls aus Stahl, härtet ihn aber nur dann, wenn er von so einfacher Gestalt ist (z. B. kreisrund oder viereckig), daß er sehr genau in die Unterlage eingepaßt werden kann; in den übrigen Fällen läßt man ihn weich, feilt ihn so, daß er noch unbedeutend zu groß ist, und preßt ihn endlich mit Gewalt in die Unterlage, wo er sich völlig ausbildet. Die untere Fläche des Drückers, welche mit dem Bleche in Berührung kommt, ist entweder eben, oder ein wenig ausgehöhlt; im leztern Falle erlangen die Ränder mehr Schärfe und schneiden besser. Wenn die zu bildenden Löcher sehr klein sind und nahe bei einander stehen, können mehrere derselben, ja ganze Reihen, mit Einem Male durchgeschnitten werden, indem man mehrere Drücker vereinigt und der Unterlage die entsprechende Anzahl Oeffnungen gibt. Man benest oft beim Gebrauche des Durchschnitts den Drücker und die Unterlage mit Del, um das Schneiden durch Verminderung der Reibung zu erleichtern.

Bei Durchschnitten von mittlerer Größe wird der Drücker (der sich oben in die Unterlage einsenkt, während das zu durchschneidende Blech zwischen Beiden liegt) sehr gewöhnlich mittelst einer zweifachen, starken Schraube in Bewegung gesezt, deren Gewinde so beschaffen sein muß (um Zeit zu sparen), daß ein Viertel bis höchstens ein Drittel einer Umdrehung schon hinreicht, das Durchschneiden zu bewirken. Der Drücker ist am untern Ende eines senkrecht in Leitungen gehenden Schiebers (follower) eingeseßt, auf welchen oben die Schraube wirkt. Lettere wird durch einen Hebel mit Schwunggewichten umgedreht, und wirkt stoßweise, nicht durch langsamen Druck. Oft (und zwar eben so wohl bei kleinen als bei großen Durchschnitten) geschieht die Bewegung des Drückers ohne Schraube, durch einen Hebel, an deffen langem Arme die Kraft - sei es die Menschenhand oder Wasserkraft 2c. wirksam ist (Hebel-Durchschnitte); oder vermittelst mannichfaltiger anderer Mechanismen. Dabei ist zu bemerken, daß rasche stoßende Bewegung des Drückers bei den von Menschenhand betriebenen Durchschnitten des bessern Erfolges wegen der

Regel nach angewendet wird, hingegen die von Elementarkraft in Gang gesezten Lochmaschinen drückend wirken, was hier wegen der größern Betriebskraft angeht und wegen Schonung der Maschine vorzuziehen ist.

Die nähere Auseinandersehung der Einrichtungen kann in Kürze nicht gegeben werden, muß aber berücksichtigen: die Verbindung des Drückers mit dem Bewegungs-Mechanismus; die Vorrichtung, wodurch der Drücker so geführt wird, daß er stets ganz genau auf die Oeffnung der Unterlage trifft; das Verhältniß des Schraubengewindes oder der Hebelarme z. zu der Größe des Weges, welchen der Drücker gemäß der größten zu durchschneidenden Blechdicke zu durchlaufen hat; die Einrichtung zur Befestigung und gehörigen Stellung der Unterlage; die Mittel, durch welche man verhindert, daß das durchschnittene Blech nicht an dem Drücker hängen bleibt und von demselben in die Höhe gezogen wird; die Beschaffenheit des (aus geschmiedetem oder gegossenem Eisen bestehenden) Gestells, wodurch man nebst genügender Standfestigkeit die erforderliche Bequemlichkeit beim Auflegen des Bleches erlangt; die Vorkehrung, durch welche man, beim Ausschneiden von Platten, die einzelnen Schnitte so nahe an einander liegend als möglich erhält, ohne besondere Aufmerksamkeit anzuwenden, indem das Fortrücken des Bleches, nach jedem Schnitte, geregelt wird; endlich die Fehler, welche beim Durchschneiden vorfallen können, und die Art, denselben abzuhelfen.

Die Druckkraft, durch welche eine Metallplatte gelocht wird, steht unter übrigens gleichen Umständen (z. B. des guten Zustandes von Drücker und Unterlage), im geraden Verhältnisse des Lochdurchmessers und der Dicke der Platte. Nach, in England angestellten, Versuchen erforderte das Durchstoßen eines Loches von 0.5 Zoll Durchmesser

bei 0.08 3oll Dicke in Kupferblech 3983, in Eisenblech 6025 Pfund Druck, 7883, "

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0.17
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11950 17100

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Wenn demnach D den Durchmesser des Loches in Zollen, d die Dicke der Platte in Zollen ausdrückt, so kann zu annähernder Berechnung der zum Durchschneiden erforderliche Druck 96000 D d für Kupfer, und = 150000 × D ×d für Eisen angenommen werden (in engl. Pfunden, die Maße ebenfalls engl.). Für besondere Zwecke wird der Durchschnitt zuweilen auf eigenthümliche Weise abgeändert oder mit Nebentheilen in Verbindung gefeßt, welche die ausgeschnittenen Blechstückchen mit einer weiteren Ausbildung ihrer Form versehen. In ersterer Beziehung verdient eine Maschine angeführt zu werden, welche Siebplatten aus dünnem Eisenbleche dadurch herstellt, daß die auf einem höl zernen Zylinder aufgenagelten Blechtafeln von einer auf der Randfläche mit kleinen Lochstempeln besezten Scheibe durchgedrückt werden *). Ein Beispiel des zweiten Falles geben die Maschinen zur Verfertigung der meffingenen Ringe, welche zur Ausfütterung runder Löcher in Miedern, Niemenzeug xc. angewendet werden **).

VII. Schneidzirkel.

Aus sehr dünnem Bleche können größere freisförmige Scheiben öf= ters mit Vortheil auf die Weise dargestellt werden, daß man einen Stangenzirkel anwendet, an welchem der im Kreise herumgeführte Schenkel eine messerartige oder grabstichelförmige Schneide enthält. Selbst bei gewöhn

*) Bulletin d'Encouragement, XXX. (1831) p. 162.
nal, Bd. 41, S. 250.
") Brevets, XLVI. 250; LIII. 16.

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