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Lembeke.) Fol. Wöchentlich einmal (Freit.) 1 auf einer Seite bedrucktes Blatt. Pr. 10 M.

Prices Current. Produce of the Brazil and the River Plate. The prices with their equivalent Net procceds, i. e. Freight & Insurance not being taken into account, reduced at the Exchange of 13 M. 6 S. (Herausgeber Carl Meeden u. Nic. Lembeke.) Fol. Monatlich einmal 1 auf einer Seite bedruckt. Bl. Pr. 2 M. 8 S.

Reform. XVIII. Jahrgang. Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verlegers. Verlag von J. F. Richter. H. G. Voigt's Buchdruckerei gr. Fol. Mit Beilagen. Wöchentlich dreimal (Mont., Mittw. u. Sonnab.) 1 Bog. ohne die Beilagen. Pr. pro Quart. 1 Thlr. Pr. Crt. f. Hamburg u. Schleswig-Holstein, 1 Thlr. 32 S. RM. f. d. Dänischen Staat, 1 Thlr. 15 Sgr. f. Hannover.

Reform, Neue. Ein Volksblatt. I. Jahrgang. Verantwortlicher Redacteur: Leopold Heckscher. Druck von Gustav Diedrich & Co. Fol. Mit Illustrationen. Wöchentlich dreimal (Mont., Mittw. u. Sonnab.) 1 Bog. mit einer belletristischen illustrirten Beilage. Pr. pro Quart. 1 Thlr. Pr. Crt. f. Hamburg u. Schleswig-Holstein, 1 Thlr. 32 S. RM. f. d. Dänischen Staat, 1 Thlr. 15 S. f. Hannover u. Mecklenburg. Nimmt Inserate.

Schulblatt, Hamburger. XVI. Jahrgang. Herausgegeben von dem schulwissenschaftlichen Bildungsverein. Redaction: Theodor Hoffmann. Zu beziehen durch G. E. Nolte (Herold'sche Buchhandlung). Gedruckt bei Plesse & Lührs, J. F. Fabricius Nachfolger. 40. Monatlich zweimal (am 1. u. 15.) 1/2 Bog. Pr. pro Quart. 8 S. Crt. oder 6 Sgr. Nimmt Inserate.

Sendbote, Der. Frische Blätter und Früchte vom Baume des christlichen Volkes. Ein Sonntagsblatt für Stadt und Land. Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Geyer. In Commission bei G. E. Nolte (Herold'sche Buchhandlung). Druck von Ackermann & Wulff. 4°. Wöchentlich einmal (Freit.) 1/2 Bog. Pr. pro Quart. incl. Postaufschlag pränum. 122 Sgr., in Hamburg 1 M. Crt.

Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. CXXXV. Jahrgang. Für die Redaction: Dr. Bonfort. Druck und Verlag der Eigenthümer des Correspondenten. Fol. Täglich (mit Ausnahme des Sonntags) 1 Bog. Die erste Abtheilung jeder Nr. bildet das Amtsblatt. Pr. pro Quart. 4 M. 8 S. oder 1 Thlr. 24 Sgr. Nimmt Inserate.

Theater-Chronik, Hamburger. Zeitung für Literatur, Kunst, Gesellschaft, Tagesgeschichte. XVIII. Jahrgang. Verantwortlicher Redacteur u. Herausgeber Louis Fischer. Druck von

Conrad Kayser (J. F. Kayser's Buch- und Noten-Druckerei). Fol. Wöchentlich einmal (Sonnab.) 1 Bog. Pr. 12 M. Crt. praenum. f. Hamburger, 7 Thlr. Pr. Crt. praenum. bei directer Francozusendung f. Auswärtige, 8 Thlr. Pr. Crt. postnumer. Nimmt Inserate.

Waaren-Einfuhr-Liste, Hamburg-Altonaer. Autorisirter u. verpflichteter Herausgeber: W. Brichet. Druck von Ph. Birkmann. lang 8o. à 14 Bog. Pr. 20 M. oder 8 Thlr. Crt.

Wespen, Satirisch-humoristisches Stichblatt. Verantwortlicher Redacteur: Julius Stettenheim. IV. Jahrgang. Verlag von Otto Meissner. Druck von M. Rosenberg. Mit Illustrationen. 4o. Wöchentlich einmal (Freit.) 1 Bog. Pr. pro Quart. 13 S. oder 10 Sgr.

Wohnungs-Vermiethungs-Anzeiger für Hamburg, Altona und Umgegend Carl Fischer's Buchdruckerei. Fol. Erscheint zu Anfang der Monate Februar, Mai, August und November. Pr. jeder Nr. à mehre Bog. 2 S. Nimmt Inserate.

Zeitschrift des Vereines für hamburgische Geschichte. [Herausgegeben von dem Vereine. Redacteur: Dr. J. M. Lappenberg.] Gedruckt bei Meissner. 8°. Erscheint zwanglos. Vier Hefte bilden einen Band. Pr. des Heftes 1 M. 4 S. für Nichtmitglieder, auswärts 16 Sgr.

Zeitung, Hamburger, für Politik, Handel und Gewerbe. Herausgegeben und gedruckt unter Verantwortlichkeit von H. O. Persiehl. IV. Jahrgang. Fol. Täglich (mit Ausnahme der Sonn- u. Festtage) 1 Bog. Pr. 15 M. Crt. oder 6 Thlr. Pr. Crt. Nimmt Inserate.

Zeitung für das Amt Ritzebüttel, dessen Hafen und Umgegend. XXXIII. Jahrgang. Haupt-Expedition in Ritzebüttel bei G. Rauschenplat. Expedition in Hamburg in Meyer's Zeitungsladen. kl. Fol. Wöchentlich zweimal (Mittw. u. Sonnab.) 1 Bog. 1 Bog. Pr. pro Quart. 20 Gr. Nimmt Inserate.

Zionsbote, Der. Eine Zeitschrift für christliche Belehrung und Erbauung. Verlag von Ackermann & Wulff. Unter Verantwortlichkeit des Verlegers. Mit Holzschnitten. Monatlich 1 Bog. Pr. 16 Sgr.

gr. 4o

Zwischenact-Zeitung. III. Jahrgang. Herausgegeben und verlegt von Otto Schreyer. Druck von Conrad Kayser (J. F. Kayser's Buch- u. Notendruckerei). kl. Fol. Täglich (auch Sonn- u. Feiertags) 1 Bog. Pr. pro Quart. 2 M. 4 S. Nimmt Inserate.

F. L. Hoffmann.

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[2.] Petzholdt's Bibliotheca bibliographica*).

Es sind nun fast drei volle Jahre her, seit mein lieber Freund Paul Trömel in Leipzig gestorben ist. Damals war es, wo ich das erste Manuscript zu meiner kürzlich erst erschienenen Bibliotheca bibliographica", an deren Bearbeitung der Verstorbene ein ebenso lebhaftes Interesse, wie werkthätigen Antheil genommen hatte, in die Druckerei nach Leipzig sendete. Mithin hat der Druck meines Buches, der, mit geringen Unterbrechungen hauptsächlich zur Zeit der Leipziger Buchdruckerwirren, seinen stetigen Fortgang genommen, ziemlich drei volle Jahre gedauert. Diese lange Druckzeit ist, wenn sie auch auf der einen Seite für das Buch insofern nicht ohne Vortheil geblieben, als sie mir inzwischen Musse zu wesentlichen Verbesserungen und theilweise wenigstens zu Bereicherungen des Buches mit der neuesten und gerade in den letzten Jahren sehr fleissig bearbeiteten bibliographischen Litteratur gegeben hat, doch auf der anderen Seite von einigem Nachtheile gewesen; denn sie hat zu einer hier und da den Lesern gewiss etwas auffälligen Ungleichheit in der Bearbeitung des Buches Veranlassung gegeben, die sich allerdings nur dann ganz hätte vermeiden lassen, wenn das Buch wie aus Einem Gusse und in einer kürzeren Zeit entstanden wäre. Ich glaube aber, dass diese Ungleichmässigkeit in der Bearbeitung dem Buche nicht gerade zu einem wesentlichen Schaden gereicht, ja dass letzterer durch den vorher angedeuteten, aus der längeren Druckzeit dem Buche entstandenen Vortheil als bei Weitem überwogen anzusehen sein dürfte. Wesshalb billig denkende Leser darüber mit mir nicht weiter rechten wollen!

Dagegen ist etwas Anderes in meinem Buche, worüber die Leser, wie es scheinen könnte, mit mir zu rechten weit eher Grund haben, d. i. eine gewisse Unvollständigkeit, die der nicht ganz ununterrichtete Leser aus meinem Buche, wenn nicht überall herausfinden, doch sicher herausfühlen wird. Als ich zuerst es sind dies nunmehr über fünfundzwanzig Jahre den Plan fasste, eine kritische Uebersicht der bibliographischen Litteratur zu bearbeiten, und dazu Materialien zu sammeln begann, da schwebte mir wohl der Gedanke vor, dass ich dabei mit der grössten Umsicht verfahren müsse, um mir nichts Wesentliches von Dem, was zur bibliographischen Litteratur gehört, irgend entgehen zu lassen. Ich hoffte damals und auch später noch, zumal als mir mit dem Bekanntwerden meines Planes von vielen Seiten bereitwillige Anerbieten zur kräftigen Beihilfe bei dieser Arbeit zukamen, dass es mir möglich sein würde, das zur Arbeit gehörige Material mit der

*) S. unten Nr. 6.

grössten Vollständigkeit zusammen zu bringen. Allein im Laufe der Jahre ward es mir denn doch klar, dass Vollständigkeit ein für meine Arbeit durchaus unerreichbares Ziel, vorerst wenigstens, bleiben werde; ja, hätte ich blose Büchertitel, wie man sie in den gewöhnlichen Bibliographien zusammengestellt findet, auch in meinem Buche und Nichts weiter geben wollen, so würde mein Plan wahrscheinlich schon durchzuführen gewesen sein. Aber abgesehen davon, dass einer kritischen Uebersicht mit blosen Büchertiteln nichts gedient ist, sondern dass man bei der Bearbeitung einer solchen Uebersicht von den dabei in Frage kommenden Büchern noch etwas mehr als blose Titel von vielleicht hier und da ziemlich oberflächlicher Fassung zu wissen braucht, so liess sich das Ziel der Vollständigkeit eines gleich weiter anzudeutenden Umstandes willen mit einem anderen Ziele, welches ich mir bei der Bearbeitung meines Werkes ebenfalls mit vorgesteckt hatte, und das ich für das bei Weitem wichtigere halte, mit dem Ziele der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Angaben nämlich, nicht wohl vereinigen. Zur Beschaffung zuverlässiger und genauer Angaben war es unbedingt geboten, dass ich entweder die Bücher, die ich in meinem Werke zu verzeichnen und zu kritisiren hatte, selbst sehen und prüfen, oder von solchen Büchern nähere aus glaubwürdigen oder wenigstens mir scheinbar zuverlässigen Quellen geschöpfte Angaben zur Verfügung haben musste. Die hierzu erforderlichen Mittel konnten natürlich meine eigene Sammlung, insbesondere meine, wenn schon nicht unbedeutende, doch immerhin nicht im Entferntesten ausreichende bibliographische Bibliothek, keineswegs bieten, ebenso wenig wie die Dresdner Königliche öffentliche Bibliothek, die zwar einen ausgezeichneten bibliographischen Schatz besitzt, gleichwohl aber noch sehr viele merkbare Lücken hat. Zu einem sehr grossen Theile sah ich mich bei der Beschaffung der erforderlichen Mittel auf die werkthätige Unterstützung Anderer angewiesen, worauf ich auch den vielen früher mir zugekommenen Anerbieten und Zusagen nach eigentlich hätte rechnen dürfen. Allein, mit Bedauern muss ich es leider sagen, die mir zu Theil gewordene Unterstützung war nicht im Allerentferntesten Die, welche ich erwartet und gehofft hatte. Wenn ich allerdings mit dem Gefühle der aufrichtigsten Dankbarkeit erwähnen muss, dass mir vor allen mein lieber seliger Freund Trömel aus dem Schatze seines ausgebreiteten Wissens sowohl als dem seiner eigenen Büchersammlung und der Geschäftsbibliothek von Brockhaus' Sortiment in Leipzig bei der Bearbeitung meines Werkes die ausgezeichnetsten Dienste geleistet hat; dass ich ferner von meinem Freunde Dr. F. L. Hoffmann in Hamburg, dem Besitzer einer reichen litterar-historischen

Bibliothek, wie eine solche als Privateigenthum mir nicht weiter bekannt ist, mit seiner wirklich unvergleichlichen Gefälligkeit und Dienstfertigkeit unterstützt worden bin; dass mir endlich auch für einzelne Abschnitte meines Buches von Seiten der Königlichen Hof- und Staatsbibliothek in München, sowie der Kaiserlichen öffentlichen Bibliothek in St. Petersburg eine anerkennenswerthe litterarische Beisteuer zugekommen ist so ist dies aber auch so ziemlich Alles, worauf sich die mir von auswärts zu Theil gewordene Hilfe beschränkt hat. Unter so bewandten Umständen habe ich mich, falls nicht die Zuverlässigkeit und Genauigkeit meines Buches im Wesentlichen beeinträchtigt werden sollte, leider gezwungen gesehen, von meinem Streben nach dem Ziele der Vollständigkeit abzustehen, und von dem mir verfügbaren Materiale, unter ausschliesslicher Verwendung von blos wirklich oder wenigstens scheinbar Zuverlässigem, alles übrige mehr oder minder Unzuverlässige und Ungenaue wovon ich noch eine ziemliche Masse in meinem Besitze habe bis auf Weiteres zurückzubehalten, um dasselbe im Laufe der Zeit und mit Hilfe neueröffneter litterarischer Hilfsquellen durch ein für den Hauptzweck des Buches geeigneteres Material zu ersetzen, und letzteres dann für ein Supplement oder eine etwaige zweite Auflage meines Werkes angemessen mit zu verwerthen. In Betracht dessen muss ich daher aber auch, um die Worte meiner Vorrede zu gebrauchen, die dringende Bitte aussprechen, dass die hier und da in meinem Buche bemerkbaren Lücken, deren es namentlich in der Litteratur der Slawischen Sprachen sehr viele giebt, nicht ohne Weiteres auf Rechnung einer Unkenntniss oder Saumseligkeit von meiner Seite gesetzt, sondern vielmehr, wenigstens zum grössten Theile, als Das, was sie wirklich sind, angesehen werden mögen, nämlich als die mit Absicht offen gelassenen Stellen, die ich mit oberflächlichen und unzuverlässigen oder auch blos unzuverlässig scheinenden Angaben nicht habe besetzen wollen. Neben den Lücken dieser Art finden sich allerdings, was ich gern und unumwunden zugestehe, auch solche, zu deren nachsichtiger Entschuldigung ich nur Das anzuführen weiss, dass mich das wahrhaft ungeheure Material, welches ich für die Zwecke meines Buches zu bewältigen gehabt habe, dann und wann wohl etwas befangen gemacht, und meinen Blick bei der Umschau nach Dem, was für mein Buch von Interesse war, zuweilen getrübt hat. Man wird dies nicht unnatürlich finden, sobald man nur erst einmal da Buch mit Musse durchblättert, und eine Einsicht darüber erhalten hat, wie viel tausend Bücher und Büchertitel behufs der Herstellung des Werkes durch meine Hände haben gehen müssen; es ist nichts leichter, als dass sich unter den Tausen

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