REPERTORIUM FÜR KUNSTWISSENSCHAFT REDIGIERT VON HENRY THODE, PROFESSOR AN DER UNIVERSITÄT IN HEIDELBERG UND HUGO VON TSCHUDI, DIREKTOR DER KÖNIGLICHEN NATIONALGALERIE IN BERLIN Clausse, Gustave. Les San Gallo, Architectes, Peintres, Sculpteurs, Médailleurs, Die Gläsersammlung des nordböhmischen Gewerbemuseums in Reichenberg. Joseph Egger, Hermann. Kritisches Verzeichnis der Sammlung architektonischer Hand- Falke, Otto von und Heinrich Frauberger. Deutsche Schmelzarbeiten des 73 468 172 363 Festschrift zum vierhundertsten Jahrestage des ewigen Bundes zwischen Basel und Marzo, Gioacchino di. Di Antonello da Messina e dei suoi congiunti. G. Gr.. Proctor, Robert. An Index to the early printed books in the British Museum. Rapke, Karl. Die Perspektive und Architektur auf den Dürerschen Handzeich- 35. Winterausstellung der königl. Akademie in London. Fritz Knapp. Die kunsthistorische Ausstellung zu Düsseldorf 1904. Die altniederländischen und altdeutschen Gemälde. Von L. Scheibler .... 517 69 370 174 367 464 168 170 285 166 164 516 176 470 524 Zur Kritik einiger holländischer Bilder. Von Corn. Hofstede de Groot. Ein Bild von Luciano da Laurana. C. v. F. Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken. 188 188 An die Abonnenten. Aus verschiedenen Gründen, über die er am Schluß der vorjährigen Bibliographie Rechenschaft gibt, sieht sich Herr Dr. Laban genötigt, von der Bearbeitung der Repertoriumsbibliographie, die er durch sechzehn Jahre besorgt hat, zurückzutreten. Der Verleger und die Redaktion hätten selbstverständlich nicht gezögert, für diese schwierige, so viel Selbstverleugnung erfordernde Aufgabe nach einer neuen Kraft zu suchen, wäre nicht mittlerweile der erste Band der Internationalen Bibliographie der Kunstwissenschaft, herausgegeben von Arthur L. Jellinek erschienen. Die Frage drängte sich nun auf, ob es sich lohne, diese überaus mühevolle Denn wenn es auch keinem Zweifel Arbeit an zwei Stellen zu leisten. unterliegt, daß die Bibliographie des Repertoriums das beschränktere Gebiet bisher erschöpfender behandelt hat, als es das weitergespannte große Unternehmen tut, so liegt doch kein Grund vor, warum dieses letztere nicht eine gleich umfassende Behandlungsweise eintreten lassen könnte. Mit dem Verleger und dem Herausgeber der Internationalen Bibliographie geführte Unterhandlungen haben uns die Überzeugung verschafft, daß in der Tat dieses Ziel angestrebt werden soll. In dankenswerter Weise wurde die formelle Versicherung gegeben, das Gebiet nach dem von der Bibliographie des Repertoriums gegebenen Beispiel auszubauen. Die Hoffnung ist somit berechtigt, daß trotz des Eingehens der Repertoriumsbibliographie die Möglichkeit bestehen bleibt, einen raschen und sicheren Überblick über die kunstwissenschaftlichen (die europäische Kunst der christlichen Epoche betreffenden) Erscheinungen zu gewinnen. Für die Abonnenten des Repertoriums soll der Ausfall der Bibliographie gedeckt werden durch eine Erweiterung des Textes um etwa 6 Bogen. Es wird in Zukunft also jedes Heft durchschnittlich 6 statt wie bisher 5 Bogen umfassen. Gleichzeitig beabsichtigt die Redaktion. der literarischen Berichterstattung eine erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen. Neben die wie bisher weiterbestehenden ausführlichen Besprechungen der größeren Publikationen soll eine mehr referierende als kritisierende Zusammenfassung aller bedeutenden Veröffentlichungen auf den wichtigsten Zahlreiche Fachgenossen haben sich bereit Forschungsgebieten treten. erklärt, ihre Vertrautheit mit der Literatur eines Spezialgebietes derart Es dürfte damit der der Allgemeinheit zunutze kommen zu lassen. trocknen bibliographischen Aufzählung eine inhaltsreiche Ergänzung geschaffen werden. Berlin, im März 1904. Die Redaktion. Der Verleger. |