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Respiration.

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Schweiss.

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Leber.

In dem verspätet zugegangenen Buche M'Donnell's sind ausführlich die Untersuchungen des Verfs. mitgetheilt, von denen bereits in den Berichten 1862. p. 310, 1863. p. 283, 1865. p. 256. 271 Notiz genommen wurde. Das sog. Serumcasein oder Globulin des Serums findet M'Donnell in grösserer Menge im Lebervenenblut während der Verdauung, als im arteriellen Blut, während Pfortader- und Jugularvenenblut noch weniger davon, als arterielles Blut enthielt. Auch das Blut der Placenta war reich an Globulin.

Tscherinoff fand bestätigt, dass das Blut der untern Hohlvene (oberhalb der Lebervenen) und des rechten Herzens nicht mehr Zucker enthält, als das Blut der übrigen Körpertheile.

Die jüngst von Schiff und Herzen bestätigte (vorj. Ber. p. 297) vollständige Abwesenheit des Zuckers in der normalen dem lebenden Thiere entnommenen Leber constatirte auch Eulenburg unter Staedeler's Leitung bei einer Anzahl Kaninchen. Der Verf. verrieb das Leberstück mit starkem Weingeist und Glaspulver, nahm den Rückstand des Weingeistextracts mit Wasser auf, fällte mit der eben ausreichenden Menge von Bleiessig, und prüfte das Filtrat entweder nach Entfernung des kleinen Bleigehalts oder auch ohne das, da der kleine Bleigehalt für die Ausführung der Zuckerprobe irrelevant war. Der Verf. giebt diesem Verfahren den Vorzug vor dem von Ritter angewendeten, weil er bei letzterem Verfahren immer eine Reaction erhielt, welche auf einen kleinen Zuckergehalt des Extracts hinzuweisen schien. Ref. bemerkt dazu, dass das von Ritter angewendete viel kürzere und schnellere Verfahren mit dem von Eulenburg bemerkten Fehler nicht behaftet ist, sobald man nur dafür sorgt, dass das Leberextract frei von Eiweiss wird; nur wenn dies nicht der Fall ist und im Uebrigen keine Gelegenheit zur postmortalen Zuckerbildung gegeben ist, treten die von Eulenburg angeführten verdächtigen Erscheinungen auf.

Dass die Zuckerbildung in der Leber sehr rasch nach dem Tode beginnt und sehr rasch fortschreitet, fand E. gleichfalls bestätigt.

Dass die Aethernarkose bei Kaninchen einen Zuckergehalt der Leber und des Harns bedinge, fand Eulenburg bei zwei, durch 1-1/2 Minuten langes Aetherisiren anästhetisch gemachten Kaninchen nicht bestätigt. Dagegen enthielt sowohl die Leber wie der Harn eines mit zweifach Chlorkohlenstoff Henle u. Meissner, Bericht 1867.

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bis zu schwerer Vergiftung und starken Respirationsstörungen betäubten Kaninchens allerdings Zucker.

Tscherinoff theilt im Anschluss an seine im Bericht 1865 p. 257 berichteten Untersuchungen mit, dass seinen Wahrnehmungen nach der Zucker durch die Pfortader in die Leber gelange (was früher schon mehrfach behauptet wurde) und dort in Glycogen verwandelt werde. Die Leber habe Nichts weniger als eine Zucker-bildende Function, vielmehr eine ,,glycophthirische" Function, was Glycogen genannt sei, müsse Glycophthirium heissen; wahrscheinlich verwandele sich dasselbe in Fett.

Der Diabetes ist nach Tscherinoff Folge verminderter Leberthätigkeit, Folge aufgehobener Glycophthirie. Einige Formen des künstlichen Diabetes seien Resultate einer Ueberführung des Glycophthirium der Leber in Zucker.

Ganz ähnliche Ansichten über die normalen Processe in der Leber und beim Diabetes entwickelte Zimmer. Derselbe sucht die Ansicht plausibel zu machen, dass das seiner Meinung nach theils aus stickstoffhaltiger Substanz, theils aus Kohlenhydrat der Nahrung entstehende Glycogen der Leber unter Umwandlung in Fett dazu bestimmt sei, zur Bildung der Cholsäure zu dienen, so wie dass eine Art von Diabetes auf Hyperämie der Leber beruhe, sofern dabei das Glycogen aus den Leberzellen in's Blut gelange und daselbst in Zucker verwandelt werde, eine andere Art von Diabetes aber bei Fettleibigkeit und vorausgesetzter Fettleber dadurch zu Stande komme, dass bei darniederliegender Gallenbildung die mit Fett und Glycogen angefüllte Leber den in der Pfortader zugeführten Zucker passiren lasse, ohne ihn in Glycogen zu verwandeln.

Dogiel fand in dem Destillate der durch Kochen mit Barythydrat zersetzten, mit Schwefelsäure ausgefällten Ochsengalle Essigsäure und Propionsäure. Dieselben Säuren erhielt der Verf. auch aus dem ätherischen Extract eingedampfter Galle nach Verseifung mit Kalilösung und Destillation der Säuren nach Zersetzen mit Schwefelsäure. Neben den hiermit nachgewiesenen Glyceriden der Essigsäure und Propionsäure waren aber auch Salze der beiden Säuren in der Galle enthalten, da letztere durch Destillation der entfetteten Galle mit Schwefelsäure gleichfalls erhalten wurden. Der Verf. macht darauf aufmerksam, dass Milch und Galle, Producte zweier Eiweisskörper - zerlegender Drüsen, die beide Kohlenhydrat, Glycogen und Zucker, produciren, auch jene Glyceride führen.

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