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Bau jur Molenbung, aut πρώτη φιλοσοφία, bet Metaphysik, führt. Man mußte erwarten, daß H. B. in der begonnenen Art fortfahren würde; da: gegen finden wir die physikalisch-physiologischen Schrif ten, welche den größern Umfang der arist. Werke ausmachen, in eins zusammengeworfen und verkürzt, Σαβ . . bie adt über ber φυσικὴ ἀκρόασις auf den Raum von S. 35 57 gedrängt er: scheinen, um dann wieder in behaglicher Breite und der alten paraphrastischen Form sich über die Ethik, Politik, Rhetorik und Poetik (S. 235 — 732) ergehen zu können. Man sieht, daß H. B. dem, was Ar. Grund und Boden ist, ziemlich ferne steht. Bergebens wird man die Entscheidung von wichtigen Fragen suchen, sie sind großentheils stillschweigend umgangen, oder, wo ihrer Erwähnung geschieht, wird mit der Lösung auf spätere Zeiten vertröstet. Bey aller Ausführlichkeit ist doch manchmal wesentliches unbeachtet geblieben; hätte der Verfasser zuerst zu seinem eigenen Gebrauche von jedem einzelnen Werke des Ar. den erforderlichen Auszug gemacht, so hätte der Ueberblick des Ganzen jeden Fehlgriff der Art ferne gehalten; nun finden wir z. B. in der Poetik 6. 723 die Capitel 19 - 23, die zur Construction des Ganzen gehören, und S. 728 das 25ste Capitel ohne alle Bemerkung stillschweigend übergangen.

Bir wollen mit diesen und ähnlichen Ausstellungen den Werth der mühevollen und immer noch verdienstlichen Arbeit des Hrn. B. um so weniger verkennen, als er sich in der Einleitung zum zweyten Band sehr empfindlich zeigt, müssen jedoch ge= stehen, daß nicht das geleistet worden, was wir erwarteten, oder er selbst geleistet zu haben meint, und können in dieser Hinsicht dem Urtheile des Hrn. Bait p.. XI XII im ganzen nur unsere Zustimmung geben. Wiederholtes Studium wird die beste Belehrung geben und es wird nur davon abhängen, daß H. B., der alle duvaus gediegenes ju leisten besigt, nicht bereits mit Ar. zum vollen Abschlusse gekommen zu seyn glaubt, sich bleibenbere Verdienste um diesen wichtigen Autor zu er werben.

H. Wait nämlich hat sich die besondere Bearbeitung der logischen Schriften zur Aufgabe ge=

ftellt. Was ein Herausgeber auch in kritischer Beziehung zu leisten hat, ist erst durch Imm. Bekker recht klar geworden, deffen vielfach selbst von Philologen verkannte Absicht keine andere gewesen, als den Tert nach den ältesten und besten Handschriften zu constituiren, um eine sichere Basis zu gewinnen, auf der weiter fortgefahren werden könne, und es ist verkehrt, ihn dafür verantwortlich zu machen, die griechischen Commentatoren nicht zu Rathe gezogen und aus diesen jede Verschiedenheit angezeigt zu haben. Bekker wollte nicht das Ende, vielmehr nur den Anfang eines für uns möglichst gereinigten Tertes geben; das weitere haben die zu leisten, welche die einzelnen Theile genau untersuchen wollen. In diesem Sinne hat H. W. für das Or ganon nicht nur neue Hülfsmittel in Paris und Italien gesammelt, sondern selbst die von Bekker gebrauchten Handschriften einer nochmaligen Vergleichung unterworfen, und was jenem entgangen, be= richtigt. Wir sind ihm für diese lehte Bemühung nicht geringeren Dank als für die neu gelieferten Zugaben schuldig. Bekker hat nur drey Handschriften benugt, darunter aber die zwey ältesten, die existi ren die arist. Codices sind sehr zahlreich vorhanden, die dritte giebt einen corrigirten Text und ist im ganzen die Vulgata, so daß wir erst durch die Berliner Ausgabe den frühern Zustand dieser Bücher kennen gelernt haben. Darum ist es so wichtig, zuverlässige und wiederholt revidirte Collationen der ältesten Codices zu besigen, und es wird die Nothwendigkeit eintreten, die trefflichen Hilfsmittel zu Ifocrates, Demosthenes u. a. zur Hebung aller etwa entstehenden Bedenken nochmaliger Einsicht zu unterwerfen. Zu den Categorien hat H. W. vier Codices, zu dem Buche de interpretatione fünf vollständig verglichen, außerdem theilweise an verschiedenen Stellen mehrere eingesehen, und deren ausführliche Beschreibung p. 1 - 28 gegeben, so daß man sieht, daß er seine Aufgabe sich nicht leicht gemacht, sondern mit allem Ernste aufgefaßt und ausgeführt habe.

Vorliegender erster Theil enthält die Categorien, das Buch vom indicativen Sage, *) und die erste Ana

*) Der Herausgeber glaubt die Bezeichnung лeрi ip

K. Hof- und Staats- Bibliothek.

Auszug aus dem Verzeichnisse des Zugangs bey der t. Hof- und Staats-Bibliothek im Jahre 1844. Drittes Quartal. Juli September.

(Fortsehung.)

Entwurf eines Strafgesetzbuches für das Königreich Ungarn und die damit verbundenen Theile. Th. 1. 2. Leipz. 1843.

Intik; dem die zweyté Analytik mit der Topik folg:
gen wird. Man hat diese Schriften so geordnet, um
von der Lehre der Begriffe zu den Urtheilen, von
diesen zu den Schlüffen den Uebergang zu bilden.
Was die Categorien find oder seyn sollen, haben alte
und neue Erklärer gefragt, da Ur. im Buche selbst.
die Antwort schuldig geblieben. Daß grammatische
Betrachtungen dazu geführt hätten, suchte Trende:
lenburg nachzuweisen, und es ist gut darauf hingewie
fen zu haben, wenn wir uns auch von der Richtig-
keit dieser Angabe schwer überzeugen können; viel
mehr haben beyde eine gemeinsame Quelle, und wie
die Grammatik die Elemente zerlegt und formell be=
trachtet, so materiell die Categorien, wenn gleich die H.
strenge Scheidung nicht möglich ist. So oft auch
Ar. von den Categorien spricht, er redet nie von
einer Schrift darüber und es scheint ein Mißverständ-
niß des Simplicius, wenn er (Fol. 4 §. 23 Bas.)
um die Rechtheit zu beweisen, fagt, Arist. nenne
sein Buch zum Unterschied von dem des Archytas
in anbern driften δέκα κατηγορίας, und man
müßte daher entweder jene mit für unächt halten,
oder dieses als ächt anerkennen. Wenn H. W. meint,
in den vñoμvýuara sey bewiesen worden:
goriarum divisionem ita comparatam esse, ut
nihil extra eam cadat, fo liegt dieses nicht in den
Worten des Derippus; dort ist nur die Rede, welche
Stelle in der Categorienlehre den abgeleiteten pri-
vativen Wörtern und Begriffen zukomme, z. B.
dem ávvroderɛiv. Vergleiche Simplicius Fol. 16
6. 34.

(Fortschung folgt.)

cate

μŋveias rühre wie das Buch von Urist. selbst her,
weil von der Sprache auch im allgemeinen gez
sprochen wird; das ist aber nur die Einleitung,
um zum Aóyos άrogavtikos zu gelangen, nicht der
Inhalt des Buches; die richtigste Benennung wäre
αυτί περὶ καταφάσεως καὶ ἀποφάσεως.

3. Stephen, Handbuch des englischen Strafrechts und Strafverfahrens. U. d. Engl. übers. von E. Mühry. Ubth. 2. Götting. 1843.

Dr. U. F. H. Schaumann, Geschichte des zweyten Pariser Friedens-Schlußes für Deutschland, aus Uktenstücken. Götting. 1844.

A. C. E. von Grone, Geschichte der corporativen Verfassung des braunschweigischen Ritterstandes. Han nover 1842.

Die Geseße, Verordnungen :c. betreffend die ProvinzialKommunial- und Kreisstände in Preußen. Berlin 1843.

Geschichte der Entwicklung und Thätigkeit der allgemeis
nen Stände des Königreichs Hannover. Leipzig
1842.

D. J. H. Goldhorn, Die theologische Literatur des
Jahres 1841. Leipzig 1843.

Waarheid in Liefde, een godgeleerd Tijdschrift voor
beschaafde christenen. Jaargang 1844. Gro-

ningen.

Eusebii historiae ecclesiasticae libri decem. Annotationes variorum. Lond. 1842.

Saint-Réné Taillandier, Scot Erigène et la philosophie scholastique. Strassb. 1843.

Dr. F. W. C. Umbreit, Commentar über die Propheten des alten Bundes. Bd. I. Th. 3. Hesekiel. Hamburg 1843.

Dr. Fr. W. Umbreit, Der Knecht Gottes. Beytrag zur Christologie des alten Testaments. Hamburg 1840.

(Schluß folgt.)

München.

Nro. 5.

berausgegeben von Mitgliedern

der k. bayer. Akademie der Wissenschaften.

7. Januar. 1845.

Aristotelis organon graece.

(Fortseßung.)

Aus seinen verschiedenen Werken können wir ent: nehmen, wozu Ar. die Categorien aufgestellt, und welchen Vortheil er davon gezogen habe. Schon Simpli cius erwähnt einiges, mehreres führt Brandis in seiner Abhandlung über das Organon an, und ich hätte gewünscht, H. W., der die meisten Stellen gefam melt, hätte auch überall nachgewiesen, wie und bey welcher Gelegenheit Arist. in der Logik, Physik, Ethik feine Categorien geltend macht, bald um Principien fest zu stellen, bald um Definitionen zu finden oder prüfen, bald um Ansichten anderer, zumal Platon's, zu bekämpfen.

H. W. hat die Untersuchung über Aechtheit der Schrift übergangen und sich mit den Angaben Brandis *) begnügt (XIV); hätte er das nicht ge= than, wir würden manche beachtungswerthe Bemerkung in seinem Commentare lesen und vielleicht hätte dieser an der einen oder anderen Stelle auch auf die Critik seinen Einfluß geübt. Es ist Object der Philologie, die Schriften der Alten nach jeder Seite hin zu prüfen, zumal wenn, wie von Ar., so viele und verschiedene vorhanden sind. Die Peripatetiker Die Peripatetiker haben, so sehr auch in Form der Sprache sie

Ist H. W. Brandis Varietas lectionis Aristotelicae vielleicht unbekannt geblieben? Brandis theilt dort auch eigene Vermuthungen mit, von welchen ich mich nicht erinnere, daß fie in der neuen Ausgabe beachtet sind.

-

ihrem Meister nachzustreben suchten, doch jeder seine Eigenthümlichkeit, an der sie auseinander gehen; sie gestalteten die ursprünglichen Werke nach ihrer individuellen Ansicht um, und sind dem Inhalte nach und in der Durchführung des Gegenstandes ganz gleich alles ist von ihrem großem Lehrer doch dem Ausdruck und der Form nach verschieden. Um so mehr müssen wir das hervorheben, was uns eigenthümlich und mit den sichersten Werken des Arist. sprachlich differirend erscheint. lich differirend erscheint. Simplicius (fol. 4.) sagt, Adrastus erzähle, es gebe noch ein anderes Buch, Categorien genannt, gerade so groß und dem Inhalte nach nur wenig verschieden; er selbst also kannte es nicht, und es war diese Umarbeitung vielleicht in der Art wie wir das siebente Buch der Physik kennen; ob die zwey unten zu erwähnenden Stellen darauf Beziehung haben, läßt sich nicht entscheiden. Ich habe schon anderswo berührt, daß z. B. ye unv in den ächten Schriften dem Ar. ganz fremd ist, in den untergeschobenen oder aus den ächten excerpirten aber finden wir diese Partikeln außerordent lich häufig, wie denn überhaupt die Partikeln den Stil recht kenntlich machen.

Von dieser formellen Seite betrachtet, finde ich in den Categorien gar manches, was ich in andern Schriften des Ar. vergebens suche; ich will einiges hervorheben. Der Gebrauch der Partikel de ye in mannigfacher Verbindung wie ws Si ye 2. b 17. 3, 1. b, 7. ἐὰν δέ γε 7. b 1. ή δέ γε 4, 5, 17. 8, 3. τὸ δέ γε 8, 8. τὴν δέ γε 8. b. 15. muß jeden Leser befremden. Die erste Analytik gibt diese allerdings eilfmal, aber darunter achtmal bey Bezeichnung von Buchstaben als Formen der Figuren,

mie τὸ δέ γε Α, τὸ δέ γε Μ, alio ben einem dreymal größeren Volumen als die Categorien, noch immer nicht so oft als diese, in welcher es sieben zehnmal wiederholt wird. Die zweyte Analytik fennt diese Verbindung, meines Erinnerns, gar nicht, eben fo wenig bas Bud περὶ ἑρμηνείας, u. a. aud ift es nicht die Zahl, welche hier entscheiden soll, als vielmehr die Art und Weise, wie diese Partikeln gebraucht werden. Ferner xai-ye; eben so eigen durch feine Wiederholung ist die zweyte Person des Verbum wie κατηγορήσεις, ἀποδώσεις, ἐρεῖς, φήσεις, ἔχοις ἂν, εἴποις ἂν, λάβοις ἄν, bas ermübenbe ffets mie= Derfehrenbe λέγεται, in wenigen 3eilen fünf, fed3: mal, was alle Gleichgültigkeit des arist. Stils übertrifft, oder des aлodovvaι, des Soxei, das der Verfasser gar nicht nach der Weife des Ar. von den sichersten und ausgemachtesten Säßen gebraucht p. 2, 7. 5, b, 39. wie denn dieses Scheinen eine eigene Milderung der Gedanken erzeugt p. 10, 17 τὸ δὲ μανὸν καὶ τὸ πυκνὸν . . . δόξειε μὲν ἂν ποιόν τι σημαίνειν, ἔοικε δὲ ἀλλότρια τὰ τοιαῦτα εἶναι . . θέσιν γὰρ μᾶλλον τινα φαίνε ται τῶν μορίων ἑκάτερον δηλούν, wo bie brenmalige Bieberholung fdwerlid burd ein Benfpiel aus Ar. wird belegt werden können, obschon es weniger auf einzelne Stellen als auf Ton und Hal tung des ganzen ankommt, welche einen eigenen. Charafter auforüden, ben wir von bem bei Krit. des giemtid abmeidens erflären müffen. Mod mandes Noch läßt sich der Art beybringen, doch wir wollen den Herausgeber darauf nur aufmerksam machen und beabsichtigen keine Sammlung.

Warum werden nur vier Categorien ausgeführt, und wie entschuldigt der Verfasser, daß er die anDern nidt weiter berührt?: ὑπὲρ μὲν οὖν τούτων τοσαῦτα λέγεται . . . διὰ τὸ προφανὴ εἶναι. ὑπὲρ δὲ τῶν λοιπῶν . . οὐδὲν ὑπὲρ αὐτῶν ἄλ λο λέγεται ἢ ὅσα ἐν ἀρχῇ ἐῤῥέθη, ὅτι τὸ ἔχειν μὲν σημαίνει τὸ ὑποδεδέσθαι . . καὶ τὰ ἄλλα δὲ ὅσα ὑπὲρ αὐτῶν ἐῤῥέθη. Siet it Aéyɛraι das prädicirt werden dessen, was jeder Categorie eigenthümlich ist, aber fast möchte man vermuthen, der Anordner habe darüber nichts schrift: liches vorgefunden und darum auch nichts gegeben. Und ist es nicht ein directer Widerspruch, wenn es

beit, von ἔχειν gebe es nichts at ba3 angeführte, und dieses als genügend erklärt wird inava rà tipŋuiva, gleichwohl aber das ganze 15. Capitel von den verschiedenen Arten das Exer handelt und nach Aufzählung mehrerer selbst noch hinzugefügt with: ἴσως δ ̓ ἂν καὶ ἄλλοι τινὲς φανείησαν του ἔχειν τρόποι, οἱ δὲ εἰωθότες λέγεσθαι σχεδόν ἅπαντες κατηρίθμηνται; (Diefelbe Jormet ift oben bey der Qualität gebraucht p. 10, 25)? Wer kann dieses Räthsel lösen? Man hat diese sogenannten Doftpräbicamenta, in melden man außer ber Dar ftellung bet αντικείμενα faft ein fragment son πολλαχώς λεγόμενα vermuthen modte, für fpaterent Zusah, der nicht von Ar. herrühre, erklärt, und H. M. scheint dieser Ansicht beyzutreten, aber ich finde dieselbe Sprache mit allen Eigenheiten wie oben.

Ben Vergleichung der Sachen ist große Vorsicht nöthig und ich möchte nicht jede Abweichung als Beweis auf Rechnung eines Compilators segen; doch mag auch hier manches sicher aufgefunden werben; bie δεύτεραι οὐσίαι finb gewiß aufalleno, aber fast mehr noch befremdet mich dabey der AusDrud: εἰκότως οὖν μετὰ τὰς πρώτας οὐσίας μόνα τῶν ἄλλων τὰ εἴδη καὶ τὰ γένη δεύτεραι οὐσίαι λέγονται, να gewig vor Mr. Siefe Be da zeichnung niemand gebraucht und er sie zuerst aufgenommen hat. Cap. 14 geben mir die Worte κινήσεως δέ ἐστιν εἴδη ἕξ, γένεσις, φθορά, αυτ ξησις, μείωσις, ἀλλοίωσις, ἡ κατὰ τόπον μεταBoly manches Bedenken. H. W. hat p. 318-20 aus Ar. vieles fleißig nach seiner Art zusammengetragen, um die Uebereinstimmung plausibel zu machen, doch hat er mich nicht überzeugt. So oft auch diese Puncte in der Physik und sonst erwähnt werden, es werben nur bren Krten aufgeählt, δίε φορά, αὔ ξησις καὶ φθίσις (nid)t μείωσις) την αλλοίωσις, indem er die quantitative immer als eine betrachtet und nie zwey rechnet; yévesis und plopà find uɛταβολή unb nur uneigentlid κίνησις, vergl. Dranti symbol. critic. p. 6-10. aber ult. würbe aud fo nur vier, nicht sechs Bewegungen angeben und die mechanische Aufzählung ist gar nicht nach seiner Sitte.

Die Categorien bieten noch eine andere eigene Erscheinung, nämlich zwey Stellen, welche denselben

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εἰ δέ τις καὶ τοῦτο παραδέχοιτο, ἀλλὰ τῷ γε τρόπῳ διαφέρει. τὰ μὲν γὰρ ἐπὶ τῶν οὐσιῶν αὐτὰ μεταβάλλοντα δεκτικὰ τῶν ἐναντίων ἐστί· ψυχρὸν γὰρ ἐκ θερμοῦ γενόμενον μετέβαλεν· ἠλλοίωται γάρ, καὶ μέλαν ἐκ λευκοῦ καὶ σπου δαῖον ἐκ φαύλου. ὡσαύτως δὲ καὶ ἐπὶ τῶν ἄλλων ἕκαστον αὐτῶν μεταβολὴν δεχόμενον τῶν ἐναντίων δεκτικόν ἐστιν. ὁ δὲ λόγος καὶ ἡ δόξα αὐτὰ μὲν ἀκίνητα πάντη πάντως διαμένει, τοῦ δὲ πράγματος κινουμένου τὸ ἐναν τίον περὶ αὐτὰ γίνεται· ὁ μὲν γὰρ λόγος διαμένει ὁ αὐτὸς τὸ καθῆσθαί τινα, τοῦ δὲ πράγματος κινηθέντος οτὲ μὲν ἀληθὴς οτὲ δὲ ψευδῆς λέγεται. ὡσαύτως δὲ καὶ ἐπὶ τῆς δόξης. ὥστε τῷ τρόπῳ γε ἴδιον ἂν εἴη τῆς οὐσίας τὸ κατὰ τὴν ἑαυτῆς μεταβολὴν δεκτικὴν τῶν ἐναν ' τίων εἶναι.

p. 4. b 4

εἰ δέ τις καὶ ταῦτα παραδέχοιτο, τὸν λόγον καὶ τὴν δόξαν δεκτικὰ τῶν ἐναντίων εἶναι, οὐκ ἔστιν ἀληθὲς τοῦτο, ὁ γὰρ λόγος καὶ ἡ δόξα οὐ τῷ αὐτὰ δέχεσθαί τι τῶν ἐναντίων εἶναι δεκτικὰ λέγεται, ἀλλὰ τῷ περὶ ἕτερόν τι τὸ πάθος γεγενῆσθαι. τῷ γὰρ τὸ πρᾶγμα εἶναι ἢ μὴ εἶναι, τούτῳ καὶ ὁ λόγος ἀληθῆς ἢ ψευδῆς λέγεται, οὐ τῷ αὐτὰ δεκτικὰ εἶναι τῶν ἐναντίων, ἁπλῶς γὰρ οὐδὲν ὑπ ̓ οὐδενὸς οὔτε ὁ λόγος κινεῖται οὔτε ἡ δόξα, ὥστε οὐκ ἂν εἴη δεκτικὰ τῶν ἐναντίων μηδενὸς ἐν αὐτοῖς γινομένου πάθους. ἡ δέ γε ουσία τῷ αὐτὴ τὰ ἐναντία δέχεσθαι τούτῳ δεκτικὴ τῶν ἐναντίων εἶναι λέγεται. νόσον γὰρ καὶ ὑγίειαν δέχεται, καὶ λευκότητα καὶ μελανίαν, καὶ ἕκαστον τῶν τοιούτων αὐτὴ δεχομένη τῶν ἐναντίων εἶναι δεκτική λέγεται. ὥστε ἴδιον ἂν οὐσίας εἴη τὸ ταὐτὸν καὶ ἓν ἀριθμῷ ὂν δεκτικὸν εἶναι τῶν ἐναντίων κατὰ τὴν ἑαυτῆς μεταβολήν.

(Schluß folgt.)

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