BIBLIOTH Inhalt. Eine Sendung des Fürsten Wenzel Liechtenstein nach Ein Beitrag zur Frage der weitgehenden Artillerie- Oberlieutenant von Mikoss Von 59 Hoffnungen und Wünsche für das neue Exercier-Regle- Vom Feldzuge der Russen in China 1900. Von Major Die Belagerung Hainburgs 1482. Ein Beitrag zur Ge- Schlachten und Kämpfe bei Kronstadt. Von Franz Rieger, Bücher-Anzeiger: A. Kritischer Theil B. Bibliographischer Theil · CI-CXLIII Autoren-Verzeichnis der im „Kritischen Theile" des Bücher-Anzeigers (Band LXIII) besprochenen Werke, nebst dem Hinweise auf die betreffende Seite. . . LI. Repertorium der Militär-Journalistik CXLIV CXLVI Graphische Beilagen. Tafel I mit 4 Skizzen. Zum Aufsatze: Vom Feldzuge der Russen in China 1900. Tafel II mit 2 Skizzen. Zum Aufsatze: Die Belagerung Hainburgs 1482. Tafel III und IV. Zum Aufsatze: Schlachten und Kämpfe bei Kronstadt. BIBLIOTH Eine Sendung des Fürsten Wenzel Liechtenstein nach Berlin. (1735.) Von C. von Duncker, k. und k. Oberst. Nachdruck verboten. Übersetzungsrecht vorbehalten. Die folgende Abhandlung beleuchtet eine wenig bekannte Episode aus dem polnischen Thronfolgekriege (1734/35): Die Bemühungen des kaiserlichen Hofes, den jungen preussischen Thronfolger, dessen Sympathien für Frankreich und französisches Wesen man in Wien kannte, für das Interesse Kaiser Karl VI. zu gewinnen. Hiefür war Prinz Eugen im Feldlager am Rhein, welches der Kronprinz im Jahre 1734 besuchte, persönlich thätig, und nach der Hand wurde der dem jungen Thronfolger befreundete Fürst Joseph Wenzel Liechtenstein mit der nämlichen Mission an den Berliner Hof entsendet. Außer den einschlägigen gedruckten Quellen wurden die Acten des k. und k. Haus-, Hof- und Staats-Archivs, des k. und k. KriegsArchivs und die auf jene Sendung bezüglichen Schriften des Fürsten Wenzel Liechtenstein benutzt, deren Einsichtnahme durch die Gnade des regierenden Fürsten Johann von und zu Liechtenstein dem Verfasser bereitwilligst gestattet wurde. „Was die Lage der Kronprinzen und ihr Verhältnis zu ihren regierenden Vätern so fürchterlich macht, ist, dass sie von Kindheit an dazu erzogen werden, sie dereinst zu ersetzen. Ihr ganzes Leben ist eine Anwartschaft auf ihrer Väter Tod. Sie sind nichts für sich bis sie ihres Vaters Nachfolger werden. Das ist etwas ganz Entsittlichendes und muss ein gutes Verhältnis, ein wahrhaft würdiges, je länger der Vater lebt, je unmöglicher machen." Aphorismen von Fanny Lewald. Am 1. Februar 1733 war plötzlich und unerwartet König August II. von Polen gestorben. Mit der infolgedessen in Polen beginnenden Wahlbewegung kam gleichzeitig auch die Diplomatie von ganz Europa in die leb Organ der militär-wissenschaftlichen Vereine. LXIII, Band. 1901. 1 |